Deut
sch (DE)
24
8.4 Rohrleitungsanschluss
Die Anschlüsse der Schlauch- oder Rohrleitungen müssen dicht
sein. Dies gilt besonders für die Saugseite. Bei Verwendung von
Schläuchen ist auf der Saugseite unbedingt ein Schlauch mit
Spiraleinlage vorzusehen, um ein Zusammenziehen durch das
entstehende Vakuum zu verhindern.
Erfolgt der Anschluss der Pumpe an Rohrleitungen, so sind elas-
tische Verbindungen zwischen Pumpe und den starren Leitungen
vorzusehen.
Die Pumpe und ihre Anschlussstutzen dürfen nicht zur Abstüt-
zung der Rohrleitungen verwendet werden (siehe DIN 24 295,
Punkt 3.2.2.3).
Die Pumpe darf nach der Aufstellung nicht unter Spannung
stehen.
Die Saughöhe der Anlage darf nicht größer sein als die für die
Pumpe angegebene Saughöhe. Die Nennweite der Rohrleitungen
muss gleich oder größer der Nennweite der Pumpenstutzen sein.
Ein Verstopfen des Wasserzulaufs durch schlammhaltiges Grund-
wasser kann durch Hochsetzen des Saugkorbes verhindert wer-
den.
9. Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss ist von einer Elektrofachkraft in Über-
einstimmung mit den Vorschriften des Energieversorgungsunter-
nehmens und des VDE vorzunehmen.
Die Pumpe ist bauseits über die Elektroinstallation des Gebäudes
abzusichern und an einen externen Schalter anzuschließen.
Es ist darauf zu achten, dass die auf dem Typenschild angegebe-
nen elektrischen Daten mit der vorhandenen Spannungsversor-
gung übereinstimmen.
Der elektrische Anschluss ist entsprechend des Schaltplans im
Klemmenkastendeckel vorzunehmen.
9.1 Überlastschutz
Die Motoren werden auf Wunsch mit eingebauten Thermofühlern
für den Anschluss an einen externen Steuerkreis geliefert.
Dies können Thermoschalter mit Bimetallstreifen oder Thermisto-
ren (Kaltleiter) sein.
Die Thermoschalter können direkt an einen externen Steuerkreis
angeschlossen werden. Damit ist der Motor gegen langsam auf-
tretende Überlast gemäß IEC 34-11: TP 111 geschützt.
Um gegen Blockieren geschützt zu sein, muss der Motor zusätz-
lich mit einem Motorschutzgerät ausgerüstet werden.
Die Schaltleistung der Thermoschalter beträgt 1,5 A bei 250 VAC.
Der Thermistor ist an ein externes Verstärkerrelais anzuschlie-
ßen, das mit dem Steuerkreis verbunden ist. Dadurch ist der
Motor vor schnell und langsam auftretender Überlast gemäß IEC
34-11: TP 211 geschützt.
Die Thermistoren sind gemäß DIN 44 082 ausgeführt.
10. Inbetriebnahme
10.1 Angießen
Die Pumpe nach dem Entfernen des Befüllstopfens über die
Befüllöffnung oder über den Druckstutzen befüllen. Nach dem
Angießen der Pumpe den Befüllstopfen wieder einsetzen und
festziehen. Dabei den Dichtring nicht vergessen.
10.2 Prüfen der Drehrichtung
Vor dem Überprüfen der Drehrichtung muss die Pumpe mit dem
Fördermedium gefüllt sein. Die Drehrichtung des Elektromo-
tors/Verbrennungsmotors muss mit der durch einen Pfeil auf der
Pumpe gekennzeichneten Drehrichtung übereinstimmen.
Bei einem Elektromotor kann die Drehrichtung durch Tauschen
zweier Phasen am Motor geändert werden.
10.3 Einschalten der Pumpe
Der Benzin- oder Dieselmotor ist gemäß der mitgelieferten
Betriebsanleitung des Motorenherstellers zu starten.
10.4 Betrieb
10.5 Max. zul. Anzahl an Schaltspielen
Motor kleiner 4 kW: 100.
Andere Motoren:
20.
Verbrennungsmotoren dürfen nicht ständig unter Volllast betrie-
ben werden.
Hinweis
Um zu gewährleisten, dass der Saugkorb senkrecht
frei im Wasser hängt, den Saugkorb in einem Wei-
denkorb absenken oder den Saugschlauch über eine
Astgabel verlegen.
Warnung
Vor dem Entfernen des Klemmenkastendeckels oder
vor dem Zerlegen der Pumpe muss die Pumpe voll-
ständig von der Spannungsversorgung getrennt wer-
den.
Achtung
Bei Reparturarbeiten an Motoren mit eingebauten
Thermoschaltern (Klixon) ist sicherzustellen, dass
der Motor nach dem Abkühlen nicht automatisch wie-
der anlaufen kann.
Achtung
Vor der Inbetriebnahme muss die Pumpe immer mit
dem Fördermedium befüllt werden.
Ansonsten besteht Trockenlaufgefahr!
Füllmenge
PO
07
PO
23
PO
32
PO
42
Ungefähre Befüllmenge in Liter
1
3
6
9
Achtung
Während der Drehrichtungsprüfung darf die Pumpe
nur für eine kurze Zeit laufen.
Achtung
Die Pumpe niemals Einschalten, bevor sie nicht mit
dem Fördermedium gefüllt ist.
Die Pumpe darf niemals gegen einen geschlossenen
Schieber fördern.
Warnung
Die Pumpe darf nicht gegen einen geschlossenen
Schieber fördern, weil die Motorenergie in der
Pumpe in Wärme umgewandelt wird. Daduch besteht
erhöhte Verbrühungsgefahr durch heißes Förderme-
dium!
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