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3.
Aufbau und Funktionsprinzip
Die Anlage besteht aus mehreren Vorklärbehältern. In der Vorklärung sedimentieren absetzbare Stoffe,
schwimmende Stoffe werden zurückgehalten. Am Auslaufrohr eines jeden Vorklärbehälters ist eine
Ablaufschikane angebracht. Nach den Vorklärbehältern fließt das Abwasser in einen oder mehrere
Wirbelbett-Behälter, in denen die biologische Reinigung stattfindet.
In den Wirbelbett-Behälter gelangt das Abwasser über eine Einlaufschikane. Diese verhindert, dass das
Trägermaterial zurück in die Vorklärbehälter gelangt. Auf der Seite des Auslaufes befindet sich ebenfalls
eine Schikane, welche wiederum verhindert, dass das Trägermaterial aus dem Behälter ausgeschwemmt
werden kann. Am Boden des Behälters sind mehrere Membranrohrbelüfter angebracht, durch welche der
Lufteintrag erfolgt.
Nach der biologischen Stufe fließt das Wasser in den bzw. die Nachklärbehälter. In den
Nachklärbehältern setzt sich der Überschussschlamm ab und wird über einen Druckluftheber in die
Vorklärung zurückgefördert. Bei Baugrößen ab 90 Einwohnern erfolgt die Schlammrückführung in einen
separaten Schlammspeicherbehälter. Für den Rückhalt von schwimmenden Partikeln besitzen die
Nachklärbehälter ebenfalls eine Auslaufschikane.
Bei Anlagen mit separaten Schlammspeicherbehältern erfolgt der Überlauf des Schlammspeichers über
den Domschacht in den zweiten Vorklärbehälter.
4.
Einbau des Rüstsatzes
4.1
Bohrung in der Trennwand der Nachklärung (nur bei Baugrößen von 20-70 EW)
Graf Wirbelbett Anlagen mit nur
einem Nachklärbehälter (bis 70 EW)
benötigen eine Trennwand zur
Verbesserung des Wirkungsgrades
der Nachklärung.
In
der
Trennwand
ist
eine
Durchtrittsöffnung DN 70 zu bohren,
gemäß
den
nebenstehenden
Zeichnungen.