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452231.66.34 · FD 9912
DE-9
SIK 6TES - SIK 14TES
Deutsch
8
Inbetriebnahme
8.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist
damit eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garan-
tieleistung).
8.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7
beschrieben, montiert sein.
Die Wärmequellenanlage und der Heizkreis müssen gefüllt
und geprüft sein.
Schmutzfänger und Entlüfter müssen im Soleeintritt der
Wärmepumpe eingebaut sein.
Im Sole- und Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den
korrekten Fluss behindern könnten, geöffnet sein.
Der Wärmepumpenmanager muss gemäß seiner Ge-
brauchsanweisung auf die Heizungsanlage abgestimmt
sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
Die Abläufe des Sole- und Heizwasserüberdruckventils
müssen sichergestellt werden.
8.3 Vorgehensweise bei
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den
Wärmepumpenmanager.
ACHTUNG!
!!
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe muss gemäß der
Montage- und Gebrauchsanweisung des
Wärmepumpenmanagers erfolgen.
Die Leistungsstufe der Umwälzpumpe ist auf die Heizungsan-
lage abzustimmen.
Die Einstellung des Überströmventils ist auf die Heizungsan-
lage abzustimmen. Eine falsche Einstellung kann zu verschie-
denen Fehlerbildern und einem erhöhten elektrischen Energie-
bedarf führen. Um das Überströmventil richtig einzustellen,
empfehlen wir folgende Vorgehensweise:
Schließen Sie alle Heizkreise, die auch im Betrieb je nach Nut-
zung geschlossen sein können, so dass der vom Wasserdurch-
satz ungünstigste Betriebszustand vorliegt. Dies sind in der
Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite.
Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad).
Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der ak-
tuellen Wärmequellentemperatur die in der unten stehenden
Tabelle angegebene maximale Temperaturspreizung zwischen
Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die Temperaturspreizung ist
möglichst nahe an der Wärmepumpe zu messen.Bei monoe-
nergetischen Anlagen ist der Heizstab während der Inbetrieb-
nahme zu deaktivieren..
Wärmequellen-
temperatur
max. Temperaturspreizung
zwischen Heizungsvor- und Rück-
lauf
von
bis
-5° C
0° C
10 K
1° C
5° C
11 K
6° C
9° C
12 K
10° C
14° C
13 K
15° C
20° C
14 K
21° C
25° C
15 K