DE-8 452162.66.09 · FD 9512
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LAK 6IMR - LAK 14ITR
6 Inbetriebnahme
6.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit
eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garantieleis-
tung).
6.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Inneneinheit müssen wie in Kapitel 5.1
beschrieben montiert sein.
Alle Anschlüsse der Außeneinheit müssen wie in Kapitel 7
beschrieben montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Einstellungen des Wärmepumpenmanagers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung auf die Heizungsan-
lage abgestimmt sein.
Der Heizwasserkreis muss vollständig befüllt und entlüftet
sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
Der Ablauf des Heizwasserüberdruckventils muss sicherge-
stellt werden.
Entlüftung der Heizungsanlage:
Es ist sicherzustellen, dass alle Heizkreise offen sind, Sys-
tem an höchster Stelle entlüften, ggf. Wasser nachfüllen
(statischen Mindestdruck einhalten).
6.3 Vorgehensweise bei
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme-
pumpenmanager. Die Einstellungen müssen gemäß dessen An-
weisung vollzogen werden.
Bei monoenergetischen Anlagen ist der Heizstab während der
Inbetriebnahme zu deaktivieren.
Bei Heizwassertemperaturen kleiner 7 °C ist eine Inbetrieb-
nahme nicht möglich. Das Wasser im Pufferspeicher muss mit
dem 2. Wärmeerzeuger auf mindestens 18 °C aufgeheizt wer-
den.
Anschließend muss folgender Ablauf eingehalten werden, um
die Inbetriebnahme störungsfrei zu realisieren:
1)
Alle Verbraucherkreise sind zu schließen.
2)
Der Wasserdurchsatz der Wärmepumpe ist sicherzustellen.
3)
Am Manager Betriebsart "Automatik" wählen.
4)
Im Menü Sonderfunktionen muss das Programm "Inbetrieb-
nahme" gestartet werden.
5)
Warten, bis eine Rücklauftemperatur von mindestens 25 °C
erreicht wird.
6)
Anschließend werden die Ventile der Heizkreise nacheinan-
der wieder langsam geöffnet, und zwar so, dass der Heiz-
wasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffenden
Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwasser-
temperatur im Pufferspeicher darf dabei nicht unter 20 °C
absinken, um jederzeit eine Abtauung der Wärmepumpe zu
ermöglichen.
7)
Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Rücklauf-
temperatur von mindestens 18 °C gehalten wird, ist die In-
betriebnahme abgeschlossen.
ACHTUNG!
Ein Betrieb der Wärmepumpe mit niedrigeren Systemtemperaturen kann
zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Nach einem längeren
Stromausfall ist die oben genannte Vorgehensweise für die
Inbetriebnahme anzuwenden.
Wärmequellen-
temperatur
max. Temperaturspreizung
zwischen Heizungsvor- und
Rücklauf
von
bis
-20 °C
-15 °C
4 K
-14 °C
-10 °C
5 K
-9 °C
-5 °C
6 K
-4 °C
0 °C
7 K
1 °C
5 °C
8 K
6 °C
10 °C
9 K
11 °C
15 °C
10 K
16 °C
20 °C
11 K
21 °C
25 °C
12 K
26 °C
30 °C
13 K
31 °C
35 °C
14 K
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