CLASSICA 350 – 450
1590001
– DE
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Der Feuchtigkeitsgehalt hat außerdem den Nachteil, dass sich das Wasser bei Absinken der Temperatur zuerst im
Feuerraum und dann im Schornstein niederschlägt. Frisches Holz enthält etwa 60% H2O und ist daher nicht zum
Verbrennen geeignet.
Unter anderem dürfen nicht verbrannt werden: Kohlereste, Abschnitte, Rinden- und Bretterabfälle, feuchtes
oder mit Lack behandeltes Holz, Kunststoffe; in diesem Fall verfällt die Garantie für das Gerät.
Papier und Karton dürfen nur zum Anfeuern benutzt werden.
Die Verbrennung von Abfällen ist verboten.
Sie
würde sowohl den Ofen als auch den Schornstein beschädigen und zu Gesundheitsschäden und auf Grund der
Geruchsbelästigung zu Nachbarschaftsbeschwerden führen.
Holz ist kein Dauerbrennstoff, sodass ein Durchheizen des Herdes über Nacht nicht möglich ist.
Typ
Kg/mc
KWh/Kg Feuchtigkeit 20%
Buchen
750
4,0
Zerreichen
900
4,2
Ulme
640
4,1
Pappel
470
4,1
Lärche
*
660
4,4
Rottanne
*
450
4,5
Waldkiefer
*
550
4,4
Harzige Holz nicht geeignet für einen Ofen.
WARNUNG: Die ständige und dauernde Verwendung von Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus, Myrte etc.),
wird eine schnelle Beschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des Gerätes verursachen.
9. ANZÜNDEN
WICHTIG
: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern ein unangenehmer Geruch entsteht (aufgrund des
Austrocknens der Dichtung oder der Schutzlacke), der nach kurzer Betriebsdauer verschwindet. In jedem Fall
muss eine gute Belüftung des Raums gesichert werden. Beim ersten Anfeuern empfehlen wir Ihnen, eine
geringe Menge Brennmaterial zu laden und die Heizleistung des Herdes langsam zu erhöhen.
Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen, muss man
Folgendes wissen:
•
Das bei dem betreffenden Produkten verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile aus Gusseisen,
Stahl, feuerfestem Material und Majolika.
•
Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenen Bereichen
werden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300°C und 500°C gemessen.
•
Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Je nach
Jahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstand ausgesetzt.
•
Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betrieb genommen werden,
damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischen Beanspruchungen ausgesetzt werden
können.
•
Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großeren thermischen Beanspruchung
ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei der Herstellung einige Stunden
lang bei 250° gebrannt wird, muss er mehrmals für e ine bestimmte Dauer einer Temperatur von über 350° C
ausgesetzt werden, bevor er sich perfekt an die Metalloberflächen anlegt.
Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:
1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.
2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte der in der
Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10 Stunden ständig bei
Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben sind.
3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.
4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung über die
maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie zumindest in dieser
Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.
5)
Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden, insbesondere nicht
auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während des Heizens nicht berührt werden.