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Ein- und Ausschalten der Warnblinkanlage

Wird die Schaltung direkt am Trafo angeschlossen, ergibt sich eine Dauerfunktion 

der Warnblinker. Bei der Bahn werden Blink lichtanlagen durch den Zug automatisch 

geschaltet. Im Modellbahnbetrieb kann die Blinklichtanlage manuell über Schalter 

ein- und ausgeschaltet werden. Für einen Automatikbetrieb kann die Blinklichtanlage 

an ein Relais angeschlossen werden, welches durch zwei Gleiskontakte geschaltet wird. 

Für eine Fernbetätigung wird das braune Kabel direkt zum Trafo geführt, während 

beim gelben Kabel ein Schalter oder Relais zwischengeschaltet wird.
Eine wesentlich elegantere Methode ist das kontaktlose Schalten durch Busch IR-

Lichtschranken mit elektronischem Zeitschalter (Nr. 5961/5963). Die IR-Lichtschranke 

besteht aus einem Sender, der unsichtbares IR (Infrarot)-Licht abstrahlt und einem 

Empfänger, der dieses Licht registriert. Der Sender und der Empfänger sind in kleinen 

Gehäusen enthalten, die links und rechts vom Gleis aufgestellt werden. Mit etwas 

Islandmoos oder z. B. durch den Einbau in ein Bahnwärterhäuschen können sie »ge-

tarnt« werden. Bei Unterbrechung des Infrarot-Lichtstrahles durch einen Zug wird 

diese Unterbrechung vom Empfänger registriert, d.h., der angeschlossene Zeitschalter 

erhält einen Einschaltimpuls, der die Blink lichtanlage in Betrieb setzt. Nach Ablauf der 

einstellbaren Zeit (2-24 Sekunden) erfolgt automatische Abschaltung. Bleibt ein Zug 

innerhalb der Lichtschranke stehen, bleibt die Anlage eingeschaltet, bis der Zug den 

Bereich der Lichtschranke verlassen hat. Den einfachen Anschluss der Warnblinkanlage 

an den Zeitschalter 5963 zeigt die Abbildung 2 (im Komplett-Set Nr. 5961 sind sowohl 

Lichtschranken (5962) als auch Zeitschalter (5963) enthalten).
Die Verwendung  einer  Lichtschranke  bringt  gegenüber  herkömmlichen  Gleiskon-

takten (die leicht verschmutzen oder oxidieren) erhebliche Vorteile: Da sowohl die 

Lichtschranke als auch der Zeitschalter elektronisch arbeiten, sind keine mechanischen 

Verschleißteile (wie z. B. Relais) vorhanden, wodurch ein wartungsfreier Dauerbetrieb 

möglich wird. Der Ausschaltkontakt muss vom Bahnübergang so weit entfernt sein, 

dass  auch  bei  langen 

Zügen die Blinklicht-

anlage  nicht  vorzei-

tig  abgeschaltet  wird. 

Durch den Zeitschalter 

ergibt sich ein variabler 

Zeitablauf,  wodurch 

unabhängig  von  der 

Zuglänge eine ausrei-

chende  Einschaltzeit 

der  Blink lichtanlage 

gewährleistet ist.

Abb. 2 / Fig. 2

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