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4.8 Gas Umrüstung
Der Umbau von einer Gasart zu einer anderen kann mühelos auch bei
installiertem Kessel erfolgen.
Dieser Vorgang muss von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Der Kessel wird für den Betrieb mit Methangas (G20) gemäß den Angaben
auf dem Kennschild des Produktes geliefert.
Der Kessel kann mit dem spezifischen Kit auf Propangas umgerüstet werden.
Zum Ausbau siehe in den nachfolgend angegebenen Hinweisen:
- Schalten Sie die Stromversorgung des Kessels ab und schließen Sie das
Gasventil
- die drei Befestigungsschrauben der oberen Abdeckung und die beiden
unteren Befestigungsschrauben der Verkleidung lösen
- Abdeckung und Verkleidung entfernen
- die Gasarmatur entfernen (
A) - Abb. 34
- die in der Gasarmatur enthaltene Düse (
B) - Abb. 34 - entfernen und
gegen die beigepackte Düse austauschen
- die Gasarmatur wieder montieren
- Führen Sie dem Kessel wieder Strom zu und öffnen Sie wieder den
Gashahn.
Der Umbau darf nur durch Fachpersonal ausgeführt werden.
Nach der Umrüstung den Kessel nochmals einstellen (den Ab-
schnitt "Einstellungen" beachten) und das im Kit enthaltene neue
Typenschild anbringen.
5 - WARTUNG
Um die Erhaltung der Betriebs- und Leistungseigenschaften des Produktes
zu gewährleisten und die Vorschriften der gültigen Gesetzgebung einzuhal-
ten, muss das Gerät in regelmäßigen Abständen systematischen Kontrol-
len unterzogen werden.
Für die Wartung die Anweisungen des Kapitels “Hinweise und Sicherheits-
maßnahmen” beachten.
Bei Eingriffen oder Wartungsarbeiten an Konstruktionen in der Nähe der
Rauchleitungen und / oder in den Rauchabzugsvorrichtungen sowie ihrem
Zubehör, muss das Gerät ausgeschaltet und nach Beendigung der Arbei-
ten die Funktionstüchtigkeit durch Fachpersonal geprüft werden.
WICHTIG: Betätigen Sie vor dem Durchführen jeglicher Reinigungs- oder
Wartungsarbeiten am Gerät den Schalter des Gerätes und der Anlage, um
die Stromversorgung zu unterbrechen und schließen Sie die Gaszufuhr
durch Betätigen des Ventils am Kessel.
Planmäßige Wartung
Darunter sind die folgenden Arbeiten zu verstehen:
- Beseitigung eventueller Oxidationen vom Brenner;
- Beseitigung eventueller Verkrustungen von den Wärmetauschern;
- Beseitigung eventueller Ablagerungen in der Kondensatablaufleitung;
- Inspektion und Generalreinigung der Rauchableitungen
- Externe Sichtkontrolle des Kessels;
- Kontrolle der Zündung, der Ausschaltung und des Betriebs des Geräts
sowohl im Brauchwasser- als auch im Heizbetrieb
- Dichtheitskontrolle der Verbindungen und Anschlussleitungen für Gas
und Wasser,
- Kontrolle des Gasverbrauchs bei maximaler und minimaler Leistung;
- Kontrolle der Position der Zündelektrode - des Flammenwächters;
- Prüfung der Sicherheitsvorrichtung für Gasmangel
Das Gerät oder dessen Teile nicht mit leicht entzündlichen Mitteln reinigen
(z.B. Benzin, Alkohol, usw.)
Verkleidungen, lackierte Teile und Teile aus Kunststoff nicht mit Lösungs-
mitteln für Lacke reinigen.
Die Reinigung der Verkleidung darf nur mit Seifenwasser vorgenommen
werden.
Außerplanmäßige Wartung
Darunter versteht man die Eingriffe, die den Betrieb des Geräts nach Repa-
raturen von Störungen in Übereinstimmung mit den Projektvorgaben oder
Bestimmungen wieder herstellen.
Darunter sind folgende Arbeiten zu verstehen:
- Austausch
- Reparatur
- Überholung von Bauteilen.
All diese Arbeiten erfordern den Einsatz von Spezialausrüstung oder -in-
strumenten.
Bei der Erstinstallation oder im Falle einer außerplanmäßigen War-
tung wird empfohlen, den Heizkreislauf und den Kessel zu entlüften
(siehe eigener Absatz).
5.1 Kontrolle der Verbrennungsparameter
Führen Sie zur Analyse der Verbrennung folgende Arbeitsgänge aus:
- die drei Befestigungsschrauben der oberen Abdeckung und die beiden
unteren Befestigungsschrauben der Verkleidung lösen
- Abdeckung und Verkleidung entfernen
- die Fühler des Rauchgasanalysators in den Rauchgaseinlass (
A) und
Lufteinlass (
E) im Kessel einsetzen, nachdem die Schraube B, der Stopfen
C und der Stopfen D entfernt wurden (Abb. 35).
Der Fühler für die Rauchgasanalyse muss bis zum Anschlag
eingeführt werden.
- die Befestigungsschraube des Rauchgasanalysators in der Bohrung der
Entnahmestelle für die Rauchgasanalyse festschrauben
- Lösen Sie die Befestigungsschraube (E) des Bedienfelds (Abb. 20)
-
Heben Sie das Bedienfeld an und drehen Sie dieses zu sich
- Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Deckels (F) für den Zugriff auf
die Klemmleiste (Abb. 22)
- Drücken Sie einmal die Taste “CO” (Abb. 37)
Elektrische Teile unter Spannung (230 Vac).
- Warten Sie, bis der Brenner zündet. Das Display zeigt “ACO” an, die
gelbe LED blinkt und der Kessel läuft mit maximaler Heizleistung.
- Prüfen Sie, dass die CO2 Werte den Angaben in der Tabelle entspre-
chen, wenn der angezeigte Wert abweicht, nehmen Sie die Änderung
wie im Kapitel “Einstellung des Gasventils” angegeben vor.
- Führen Sie die Verbrennungskontrolle durch.
Danach:
- den Fühler aus dem Rauchgasanalysator entfernen und die zuvor ent-
fernten Stopfen wieder schließen
- Schließen Sie das Bedienfeld und bringen Sie wieder die Ummantelung
an
WICHTIG
Auch während der Verbrennungsanalyse bleibt die Funktion, die den Kes-
sel abschaltet, wenn die Wassertemperatur den maximalen Grenzwert von
ca. 90 °C erreicht, eingeschaltet.
5.2 - Seriennummer
Heizbetrieb
Qn Verringerter Wärmedurchsatz
Pn Verringerte Wärmeleistung
Qm Nenn-Wärmedurchsatz
Pm Nenn-Wärmeleistung
IP Schutzart
Pms Maximaler Heizwasserdruck
T Temperatur
ŋ
Wirkungsgrad
NOx Nox-Klasse
Qn =
N.
00000000000
230 V ~ 50 Hz W
****
Gas type:
Gas category:
Pms = bar T= 90
°
C
Condensing Boiler
Pn =
Qm
Pm
Pn
50-30 C
80-60 C
80-60 C