Betriebsanleitung WSTE 500 und WSTE 1000
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Funktionsprinzip der DW-Leiste
Der pneumatische Kreis der DW-Leiste ist für die Steuerung nicht permanent überprüfbar. Aus diesem Grund wird
im gewerblichen Bereich die Durchführung der DW-Testung vorgeschrieben (ZH 1/494).
Hierbei bekommt die Steuerung ca. 5 cm über dem Boden die Meldung, daß innerhalb einer vorgesehenen Testzeit
(je nach Steuerung verschieden) der DW-Kontakt schalten muß (durch Aufsetzten auf den Boden) und somit einen
Impuls gibt. Wird dieser Öffner-Impuls von der DW-Auswertung erkannt, bleibt die Steuerung in Selbsthaltung. Ist
bei der Steuerung WSTE 500 oder WSTE 1000 der Wiederzulauf aktiviert, schließt das Tor weiterhin von selbst.
- Die DW-Testung erfolgte positiv! -
Wird dieser Öffner-Impuls von der DW-Auswertung nicht erkannt, weil z.B. ein Defekt im pneumatischen Kreis
vorliegt, wird die nächste Abfahrt des Tores nur noch im Totmann-Betrieb ausgeführt. Bei aktiviertem Wiederzulauf
schließt das Tor nun
nicht
mehr von selbst. Der eingeschaltete Wiederzulauf wird aus Sicherheitsgründen nicht
mehr ausgeführt.
- Die DW-Testung erfolgte negativ! -
Das Rücksetzen der Steuerung in den Selbsthaltungsbetrieb ist dann durch Instandsetzen der Unterschienenab-
schaltung möglich. Nach der erfolgten Instandsetzung muß entweder ein vollständiger Testzyklus (im Totmann-
Betrieb) durchfahren werden oder die Steuerung wird durch Reset (kurzes Ausschalten) zurückgesetzt.
2. Der pneumatische Kreis
Durch das luftdicht verschlossene DW-Profil an der Tor-
unterkante wird beim Drücken auf das Profil ein Luftstoß
erzeugt. Die Luft wird über den DW-Druckschlauch auf
den DW-Kontakt geleitet. Je nachdem wie der Druck-
schlauch am DW-Kontakt gesteckt ist, erhält man eine
Öffner- oder Schließerfunktion.
(Bei der WSTE 500 / WSTE 1000 ist grundsätzlich eine
Öffnerfunktion erforderlich!)
Eine Torsteuerung kann einen Defekt der pneumatischen
Komponenten nur durch die DW-Testung erkennen.
Stellen Sie den DW-Kontakt nicht zu emp-
findlich ein, bei unruhigem Torlauf kommt es
sonst zur Auslösung durch „Kontaktprellen“.
S1F - Sicherheitsendschalter AUF (gelber Schaltnocken)
S2F - Sicherheitsendschalter ZU (gelber Schaltnocken)
S3F - Sicherheitsendschalter HK - Motorplatine
S4F - Thermoschalter in der Motorwicklung
Anschlußschema Aufsteckantrieb
S5 -
Betriebsendschalter AUF (grauer Schaltnocken)
S6 -
Betriebsendschalter ZU (schwarzer Schaltnocken)
S7 -
Funktionsendschalter (oranger Schaltnocken)
S8 -
Funktionsendschalter (grüner Schaltnocken)