MEDRAD® MRXperion Gebrauchsanleitung
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Einführung:
Lesen Sie diesen Abschnitt aufmerksam durch.
Ein gutes Verständnis der darin enthaltenen Informationen
hilft Ihnen beim sicheren Betrieb des Geräts.
Wichtiger Sicherheitshinweis:
Die Anwendung dieses
Geräts ist Personen vorbehalten, die über die entsprechende
Ausbildung und Erfahrung in diagnostischen
Bildgebungsverfahren verfügen.
Verwendungszweck:
Der Inhalt dieser Verpackung ist
zum Einsatz bei der Verabreichung von Kontrastmittel oder
Kochsalzlösung vorgesehen. Das Produkt ist ausschließlich
zum einmaligen Gebrauch mit MEDRAD® MRXperion
MR-Injektoren bei einem einzigen Patienten vorgesehen.
Kontraindikationen:
Keine bekannt.
Verkaufsbeschränkung:
Verschreibungspflichtig.
Neue Spritzen einsetzen
HINWEIS:
Beim Füllen der Spritzen muss nach guter
klinischer Praxis verfahren werden, um die
Sterilität beim Öffnen des Spritzensatzes zu
wahren.
HINWEIS:
Alle Einwegartikel müssen bis zu dem auf
der Verpackung angegebenen Verfallsdatum
verwendet werden.
1.
Die Spritzen aus der Verpackung nehmen.
2.
Die Spritzen bis zur Arretierung (hörbares Einrasten)
nach unten in die Aufnahme schieben.
3.
Die Staubschutzkappe von jeder Spritze abnehmen.
4.
Darauf achten, dass die Spritzenkolben vollständig
ausgefahren sind.
Abbildung 1 - 1: Eingesetzte Spritzen
Spritzen füllen
Die Spritzen des MRXperion Injektors können automatisch
oder manuell gefüllt werden.
HINWEIS:
Mithilfe einer kleinen Spritze (65 ml)
und einem kleinen Spike Spritze A mit
Kontrastmittel füllen. Zum Füllen von Spritze
B mit Kochsalzlösung eine große Spritze
(115 ml) und einen großen Spike verwenden.
Spritzen füllen: Automatisch
HINWEIS:
Während des Füllens den Injektorkopf
nach oben richten. Während der Injektion
den Injektorkopf nach unten richten.
HINWEIS:
Die automatische Füllung von Spritze A und
Spritze B kann nicht gleichzeitig begonnen
werden.
DEUTSCH
Warnhinweise
Die Wiederverwendung des Flüssigkeitsbehälters
in einem weiteren Verfahren kann zur biologischen
Kontamination führen.
Den Kontrastmittel- und
Kochsalzlösungsbehälter entsorgen, nachdem die
Spritzen für ein Verfahren gefüllt wurden.
Eine Luftembolie kann zu schweren Verletzungen
bzw. zum Tod des Patienten führen.
Der Patient
darf erst an den Injektor angeschlossen werden,
wenn sämtliche Luft aus der Spritze und der
Infusionszuleitung entfernt wurde. Um das Risiko
einer Luftembolie zu reduzieren, die Anweisungen zur
Anwendung der FluiDots-Indikatoren (falls zutreffend)
sorgfältig durchlesen.
Die Wiederverwendung dieses Produkts kann zu
biologischer Kontamination, Produktverschleiß
und/oder Einbußen der Produktleistung führen.
Einwegartikel müssen nach einer Verwendung
und auch im Fall eines Kontaminationsrisikos
ordnungsgemäß entsorgt werden.
Wenn der Spritzenkolben ganz aus der Spritze
gezogen wird, ist die Sterilität der Spritze
beeinträchtigt, was zu einer Infektion des
Patienten führen kann.
Den Kolben zum Füllen
der Spritze nicht ganz herausziehen.
Wenn Spritzen zum Aufbewahren von Flüssigkeiten
verwendet werden, kann es zu einer bakteriellen
Kontamination kommen.
Gefüllte Spritzen sofort
verwenden. Gefüllte Spritzen dürfen nicht zur späteren
Verwendung aufbewahrt werden. Unbenutzte gefüllte
Spritzen entsorgen.
Bei Geräten, die für den Einmalgebrauch
gekennzeichnet sind, ist Folgendes zu beachten:
Dieses Produkt ist nur zum einmaligen Gebrauch
vorgesehen. Nicht resterilisieren, wiederaufbereiten
oder wiederverwenden. Die Einwegkomponenten
wurden ausschließlich für den einmaligen Gebrauch
entwickelt und validiert.
Die Wiederverwendung
von Einweggeräten kann zur Fehlfunktion des Geräts
führen und den Patienten gefährden. Zu den möglichen
Fehlfunktionen des Geräts gehören erheblicher
Verschleiß der Komponenten nach längerem
Gebrauch, Funktionsstörung der Komponenten und
Systemversagen. Zu den potenziellen Risiken für
den Patienten gehören Verletzungen aufgrund von
Funktionsstörungen des Geräts oder Infektionen
aufgrund einer nicht validierten Reinigung oder
Resterilisation des Geräts.
Nicht verwenden, wenn die sterile Verpackung
geöffnet oder beschädigt ist. Bei geöffneter bzw.
beschädigter Verpackung oder bei Verwendung
beschädigter Komponenten können Patienten oder
Bediener verletzt werden.
Vor jedem Gebrauch eine
Sichtprüfung der Packung und des Inhalts durchführen.
Auslaufende Flüssigkeit oder geplatzte Spritzen
oder Schläuche können Verletzungen des Patienten
oder des Bedieners des Geräts zur Folge haben.
Sicherstellen, dass die Zuleitung offen ist, und keine
Spritzen und Schläuche mit einer Druckgrenze unter
2410 kPA verwenden. Bei einem Verschluss der
Zuleitung und/oder bei Verwendung von Spritzen und
Schläuchen mit einer Druckgrenze unter 2410 kPa
besteht Leck- und Bruchgefahr.
Es kann zu Verletzungen des Patienten kommen,
wenn die Spritze nicht richtig angebracht ist.
Nur füllen bzw. injizieren, wenn die Spritze korrekt
angebracht ist.
Bei der Handhabung und beim Einstechen des Spikes
in den Flüssigkeitsbeutel vorsichtig vorgehen.
Der
Spike ist scharf und kann Verletzungen verursachen.
Wenn die Spitze des Dorns oder der Luer-Anschluss
mit den Händen berührt werden, können
Verunreinigungen auftreten.
Berühren Sie daher bitte
weder die Spitze des Dorns noch den Luer-Anschluss.
Warnhinweise
Vorsichtshinweise
Bei nicht sachgemäßer Installation kann es zu
Schäden an Bestandteilen oder zu Lecks kommen.
Sicherstellen, dass alle Verbindungen fest sitzen; nicht
zu fest anziehen. Dadurch werden Undichtigkeiten,
unbeabsichtigte Abtrennungen von Anschlüssen und
Komponentenschäden auf ein Minimum beschränkt.
Weitere Anweisungen sind der Injektor-
Bedienungsanleitung zu entnehmen.
A
B