![Badger Meter LM OG-TAER Instructions For Use And Maintenance Manual Download Page 3](http://html1.mh-extra.com/html/badger-meter/lm-og-taer/lm-og-taer_instructions-for-use-and-maintenance-manual_3627645003.webp)
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1. Hinweis zur Inbetriebnahme
Prüfen, ob die technischen Daten der Anlage mit denen des Schmierölzählers übereinstimmen, z.B. Anschlüsse, Druck,
Durchfluss und Medium. Nachdem das Gerät installiert ist, muss sichergestellt werden, dass
keine Luft, Druckstösse oder
Fremdkörper
das Gerät beschädigen können. Alle Anschlüsse auf Leckage prüfen!
Es wird empfohlen, dass nach der Installation mehrere Zapfungen in einen Eichbehälter gemacht werden. Sollten sich durch
den Einsatz verschiedener Ölviskositäten Abweichungen der Fehlergrenze ergeben, so kann dies sofort vor Ort korrigiert
werden. Somit entfällt ein Ausbau oder Austausch des Geräts.
Bei vorgeprüften Geräten können die Korrekturen von Installateuren oder auch Eichbeamten durchgeführt werden.
2. Hinweise für den Betrieb
2.1 Batterie
Bei allen Zählern der LM OG Baureihe kann die Batterie ersetzt werden, indem man den Deckel auf der Frontseite des
Zählwerks öffnet. Dabei entfällt eine Neuprogrammierung, da die Programmierung erhalten bleibt. Bei leerer Batterie
erscheint ein Batteriesymbol zum Batteriewechsel. Batterie-Typ:
Lithium CR 123A oder beim eichfähigen LM OG-A
CR ½ AA.
2.2 Rückstellung – RESET
Die Anzeige des Dosierzählerspeichers kann durch Betätigen der RESET-Taste auf NULL gesetzt werden. Eine
Rückstellung während eines laufenden Arbeitsvorgangs ist nicht möglich. Der Summierzählerspeicher ist nur über die
interne Programmierung rückstellbar.
2.3 Unterbrechung des Dosiervorganges
Durch Entsperren bzw. Freigeben des Betätigungshebels wird der Dosiervorgang unterbrochen. Bei erneutem
Betätigen wird der Dosiervorgang an der Unterbrechungsstelle fortgesetzt, wenn nicht vorher die RESET-Taste gedrückt
wird. Die Anzeige bleibt während der Dauer der Unterbrechung stehen. Wird der Dosiervorgang extern vom
Schmierölzähler, z.B. durch Ausfall der Förderpumpe, unterbrochen, geschieht dasselbe wie bei der normalen
Unterbrechung.
2.4 Funktionsüberwachung
Der RESET-Befehl löst automatisch einen Selbsttest des Zählwerks aus. Das LCD zeigt alle Anzeigesegmente "8“ an.
Volumenimpulse, die während der Selbsttest-Phase einlaufen, werden registriert und ausgewertet. Alle anderen
gespeicherten Werte wie Masseinheit und Korrekturfaktor werden geprüft. Erst, wenn die Werte übereinstimmen, wird
eine normale Messung durchgeführt. Falls ein oder mehrere Werte nicht übereinstimmen, wird dies durch eine Reihe
von Strichen (- - - -) angezeigt und die Zählfunktion stillgelegt. Ein „Reset“ wird durch kurzes Herausnehmen der
Batterie durchgeführt, somit ist das Zählwerk wieder funiktionsfähig.
Das gemessene Volumen bzw. alle Reedschalter-Messimpulse werden in jedem Fall ausgewertet und zu dem zuletzt
angezeigten Dosiervolumen hinzuaddiert, solange nicht durch Drücken der RESET-Taste ein neuer Dosiervorgang
ausgelöst wird.
2.5 Summierzählwerk (LM OG-A)
Die Betätigung der TOTAL-Taste bewirkt die Anzeige des Summierspeicherwertes, aber nur, wenn keine Volumen-
impulse registriert werden (siehe Kalibrier- oder Korrekturfaktor).
Der werkseitig programmierte Korrekturfaktor ergibt sich bei der Genauigkeitsprüfung des Grundzählers mit
aufgesetztem elektronischem Anzeigewerk.
Beispiel: Abgegebene Menge: 4,2 Liter; Angezeigte Menge: 4,0 Liter; Korrekturfaktor k = 4,2/4,0 = 1,05
Werden die TOTAL und die RESET-Taste in dieser Reihenfolge gleichzeitig betätigt, wird der einprogrammierte
Korrekturfaktor solange angezeigt, wie beide Tasten gedrückt bleiben.
Sobald Volumensignale eingehen, werden die Tastaturbefehle ignoriert!
Sobald Impulse auflaufen, ist die Tastatur ausser Funktion!
2.6 LM OG-A: Fehlerüberwachung bei eichfähigem Zähler
Während der Messung überwacht der MIKROPROZESSOR die Phasenlage der beiden Reedschalter (30° bis 150°
Phasenverschiebung).
Pulsfolgefehler:
Wenn nach einem RESET mehr als zwei Phasenfehler registriert werden, blinkt die LCD-Anzeige mit 1 Hz bzw. im 1-
Sekunden-Takt und signalisiert so, dass die erlaubte Fehlergrenze überschritten wurde. Fehlimpulse und Warnanzeige
werden durch Ausführen eines RESET-Befehls gelöscht. Kann das Blinken nicht gelöscht werden, liegt ein Defekt vor
und das Zählwerk muss ausgetauscht werden.
Das Blinken kann z.B. auch durch eine kurzzeitige Rückwärtsströmung beim Anfahren oder bei schlecht entlüfteter
Ölleitung auftreten (Druckstösse). Dies kann durch Einbau eines geeigneten Rückflussverhinderers ausgeschlossen
werden.
Fehler in den gespeicherten Variablen: (Korrekturfaktor, Masseinheit)
Diese Fehler werden durch eine Reihe von Strichen (- - - -) angezeigt und kann durch kurzes entfernen der Batterie
beseitigt werden.