4
Achtung: Allzu festes anziehen der Klemmschraube kann der vorderen Lagerung im
Antriebsmotor schaden.
Tipp:
Durch axiales Verschieben des Fräsers können die Werkzeugschneiden auf ihrer ganzen
Schneidenlänge genutzt werden.
Einspannlänge des Fräsers KFT 500
2.2 Einstellung der Fasenbreite (B) bzw. der Fasenhöhe (H)
Bei Schaftfräsern:
Durch Lösen des Klemmhebels wird die Motorhalterung beweglich. Über die Skala kann die gewünschte
Fasenbreite eingestellt werden.
Klemmhebel festziehen.
Gerät ist einsatzbereit.
Fasenbreite prüfen an einem Probewerkstück. Maximale Zustellung im 1. Arbeitsgang vermeiden.
2.3 Spezielle Hinweise zum Entgraten von rostfreiem Stahl:
VHM –Fräser Premium-Qualität, 4 Zähne, beschichtet auswählen (keine Schrupp bzw. Kordelverzahnung)
1)
Rollenführung entfernen
2)
Drehzahl 2500 min
1
oder leicht darüber wählen
3)
Im ersten Arbeitsgang eine max. Fasenbreite von 4mm wählen.
4)
Materialkante mit Haftschaum-Spray punktuell einsprühen
5)
Mäßiger Vorschubdruck, ca. 1000 mm/ pro Minute
(bei den richtigen Einstellwerten erzielen Sie helle Späne)
6)
Erst im zweiten Arbeitsgang auf max. 7-8 Fasenbreite fräsen
7)
Mäßiger vorschubdruck, ca. 800-1000 mm/ pro Minute
Maximale Fasenbreite
St.37
St.42
Aluminium und Messing
14 mm
Rostfreier Stahl
7-8 mm
2.4 Beim Einsatz von Radiusfräsern:
Motor vom Grundgerät lösen. VHM-Radiusfräser in die Spannzange einsetzen. Dabei ist das Maß Z = 110
mm zum Radiusmittelpunkt einzuhalten. Dieser Abstand zwischen Motor und Radiusmittelpunkt ist erforderlich
für die richtige Positionierung zur Werkstückkante.
Eine Feinkorrektur erfolgt über eine geringe
Axialverstellung des Motors im Spannauge
Durch Lösen des Klemmhebels wird die Motorhalterung beweglich.
Über die Skala stellt man die gewünschte Frästiefe ein.
.
Bei Radiusfräsern ist die maximale Frästiefe begrenzt!
.
Einstellung bitte wie folgt: Bei Radiusfräser r = 3,0 mm
→
max. Einstellung Frästiefe = 2.
Bei Radiusfräser r = 4,0 mm
→
max. Einstellung Frästiefe = 3.
Bei Radiusfräser r = 5,0 mm
→
max. Einstellung Frästiefe = 3,5.
Bei harten Werkstoffen sollten die Radien durch aufeinanderfolgende Arbeitsschritte mit ansteigender
Zustelltiefe erstellt werden.