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Je nach Zählwerksausführung (konventioneller
Trockenläufer oder Kupfer/Glas-Zählwerk) stehen
zwei unterschiedliche EDC-Gehäusebauformen zur
Verfügung:
3.1. Montage (Nachrüstung) EDC mit Clip-/Schraub-
befestigung (EDC-C)
Den metallischen Aufkleber von der Unterseite des
EDC-Moduls entfernen. Das EDC, wie in Abbildung
4 dargestellt, auf das ggf. zuvor gereinigte Zählwerk
aufsetzen und festdrücken. Dabei darauf achten,
dass Schraubendurchführung und Aussparung in der
Zählwerkshaube übereinander liegen. Zusätzlich das
EDC mit den beiliegenden Sicherungsschrauben be-
festigen. Anschließend die gelben Sicherungsmarken
über die Schrauben kleben. Der Wasserzählerdeckel
ist ggf. gegen den mitgelieferten Deckel passend zum
EDC-Modul auszutauschen.
3.2. Montage mit Schraubbefestigung (EDC-S)
Das EDC wie in Abbildung 5 dargestellt auf das ggf.
zuvor gereinigte Zählwerk aufsetzen und mit zwei
Sicherungsschrauben befestigen. Anschließend
die gelben Sicherungsmarken über die Schrauben
kleben. Der Wasserzählerdeckel ist ggf. gegen den
mitgelieferten Deckel passend zum EDC-Modul
auszutauschen
.
4. Parametrierung
Die Parametrierung vor Ort ist nur bei nachträglicher
Installation des EDC-Moduls auf einen Wasserzähler
erforderlich.
Einstellbare Parameter:
■
aktueller Stand des Rollenzählwerks
■
zum EDC gehörige Wasserzählernummer
■
Impulswertigkeit der Modulatorscheibe
■
Rücksetzung Statusbits (Manipulation, Fehler)
■
Rücksetzen aller Loggerwerte (bei Wechsel
des Wasserzählers und weiterer Nutzung des
EDC-Moduls)
■
Einstellung der Impulslänge (ms)
■
Einstellung der Ausgangs-Impulswertigkeit
Bei der wM-Bus Variante erfolgt die Aktivierung des
Funksignals automatisch, sobald die Funktion „pulse
enabled“ eingeschaltet ist und das EDC-Modul
mehr als 30 Impulse vom Zählwerk abgetastet hat.
Der aktuelle Stand des Rollenzählwerks ist mittels
Optokopf über die frontseitig angebrachte Infrarot-
schnittstelle des EDC programmierbar. Die Program-
mierung erfolgt mittels einer ZENNER Software, dem
Universalinterface MinoConnect und dem speziellen
ZENNER Infrarot Optokopf IrCombiHead.
Das LoRaWAN EDC-Modul ist im Falle einer
Nachrüstung ebenfalls mittels Optokopf zu aktivie-
ren und parametrieren. Ist das Modul bereits ab Werk
auf dem Wasserzähler moniert, ist keine Parametrie-
rung notwendig. Hier ist zusätzlich eine Aktivierung
mittels Anleuchten (mindestens 8 Sekunden) der IR
Dioden möglich.
Nach erfolgter Aktivierung sendet das Gerät eine
Beitrittsanfrage (join request) an den Server und
wartet auf die Annahme (join accept).
Falls keine Verbindung erfolgt, wird jede Minute eine
weitere Anfrage versendet (max. 5 Anfragen).
Die Kontrollleuchte (rote LED) zeigt den Status des
Verbindungsvorgangs an:
■
schnell blinkend:
Noch keine Antwort vom
Server erhalten
■
langsam blinkend:
Erfolgreiche Verbindung
Bei erfolglosem Beitritt, sendet das Gerät jeden
weiteren Tag eine zufällige Beitrittsanfrage bis eine
erfolgreiche Verbindung erfolgt ist (LED zeigt spätere
Verbindungsversuche nicht an).
Abb. 2: EDC mit Clip-/Schraub-
befestigung (EDC-C)
Abb. 3: EDC mit Schraubbefestigung
(EDC-S) für Zähler mit Kupfer-
Glas-Zählwerk (IP68)
Abb. 4: Montage des EDC-C
Abb. 5: Montage des EDC-S auf
Zähler mit Kupfer/Glas-
Zählwerk (IP68)