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Die in den Technischen Daten angegebene Span-
nung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Ste-
cker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor-
Anschlussraum gelangen kann.
Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenom-
men werden. Die Versorgungsspannung und die Fre-
quenz sind dem Typenschild der Pumpe und dem des
Schaltgerätes zu entnehmen. Die Spannungstoleranz
muss im Bereich von +6% bis -10% der Netzspannung
liegen. Es ist darauf zu achten, dass die auf den Typen-
schildern angegebenen Daten mit der vorhandenen
Stromversorgung übereinstimmen.
Die Pumpenmotoren besitzen einen in den Motorwicklun-
gen eingebauten Thermoschalter, der bei Überhitzung
bzw. Überlastung des Motors die Pumpe über das ange-
schlossene Schaltgerät abschaltet. Es wird kein weiterer
Motorschutz benötigt.
Eine Erneuerung bzw. Reparatur der Anschlussleitung
darf nur durch das Herstellerwerk oder einer autorisierten
Fachwerkstatt erfolgen. Bei Erneuerung der Anschlusslei-
tung dürfen keinesfalls andere Leitungstypen verwendet
werden, als werksseitig eingebaut sind.
5.2. Phasenvertauschung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Phasenfolge nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrichtung
laufen.
Bei Drehstromausführungen muss vor Inbe-
triebnahme der Pumpe die Drehrichtung wie
folgt geprüft werden:
-
Pumpe leicht auf die Kante kippen.
-
Pumpe einschalten. Beim Einschalten
muss die Pumpe von oben gesehen ent-
gegen dem Uhrzeigersinn rucken.
Die Anlagen werden serienmäßig mit CEE-
Netzstecker geliefert. Eine eventuelle Pha-
senvertauschung erfolgt durch 180°-Drehung
der runden Halterplatte an den Steckerpolen
mit einem Schraubenzieher.
Falsche Drehrichtung ergibt verminderte För-
derleistung, geräuschvollen Lauf und erhöh-
ten Dichtungsverschleiß.
6. Montage und Installation
6.1. Aufstellung des Sammelbehälters
Die örtlichen Vorschriften für Ausführung und Ge-
nehmigung sind zu berücksichtigen.
Die Schachtöffnung ist nach Montage der Pumpe mit
einer trittsicheren Abdeckung zu versehen.
Sämtliche Tiefbau-, Beton- und Maurerarbeiten sowie
die Anschlüsse sind durch eine dem Gewerk entspre-
chend qualifizierte Fachkraft auszuführen.
Den Behälter am Einbauort ausrichten und die Lage der
gewünschten Zuläufe ermitteln. Den Zulauf DN100 und
Entlüftung DN70 am Behälter öffnen. Beide Leitungen mit
Steckmuffe und einem eingelegten O-Ring verbinden. Die
Entlüftungsleitung muss stetig steigend installiert werden.
Die Druckleitung zum Kanalanschluss an das Gewinde
des herausragenden Doppelnippels R 1¼" anschrauben
und zum Kanalanschluss oder Abflussrohr über eine
Rückstauschleife verlegen, d.h. die Leitung muss über
das Kanalniveau gelegt werden. Zu den allgemeinen
Grundsätzen für die Installation von Hebeanlagen beach-
ten Sie bitte die DIN 1986.
Den Sammelbehälter in die vorgesehene Grube einlas-
sen, mit Steinen oder ähnlichem beschweren, um ein Auf-
schwimmen des Behälters während des Betonierens zu
verhindern und den Behälter einbetonieren. Ist sicherge-
stellt, dass kein Grundwasser gegen die Bodenplatte des
Behälters drückt, reicht es aus, den oberen Schachtteil
einzubetonieren und den unteren Teil in Kies einzubetten.
Die Abdeckplatte auf den Rahmen setzen und auf eine
Höhe mit dem Niveau des Fußbodens bringen. Durch
Dreh- und Zugbewegung am Ausgleichsrahmen kann ei-
ne Höhenkorrektur bis zu 130 mm vorgenommen werden.
Die Abdeckplatte ist drehbar und kann der Fliesenflucht
angepasst werden.
6.2. Installation von Pumpe und Einbaugarnitur
C 235 WA, C 280 WA, C 290 WBA:
Die Einbaugarnitur wird als komplette Einheit geliefert.
Schrauben Sie die Einbaugarnitur mit dem Übergangs-
Muffennippel mittels der Doppelmuffe mit integrierter
Rückschlagklappe auf die Pumpe auf, platzieren Sie die
Pumpe im Sammelschacht und verbinden Sie mit Hilfe
des Einlegeteils mit Überwurfmutter die Pumpe mit dem
Einschraubteil am Sammelschacht.
H 502 WA, H 506 WA:
Die Pumpe und die Einbaugarnitur außerhalb des Sam-
melschachtes miteinander verschrauben, im Sammel-
schacht platzieren und das Einlegeteil mit Überwurfmutter
mit dem Einschraubteil des Schachtes verbinden.
7. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sind vorhandene
Rohrschieber oder Absperrschieber zu öffnen.
Bei Drehstromausführungen ist sicherzustellen, dass eine
Überprüfung der korrekten Drehrichtung (siehe Punkt
5.2.) erfolgt ist.
Die Pumpen werden mit Schwimmerschalter geliefert, der
je nach Wasserstand im Sammelschacht die Pumpe ein-
oder ausschaltet. Um
die Schalthöhe zu
verändern, kann die
Kabellänge zwischen
Schwimmer und Hal-
terung verkürzt oder
verlängert werden
(längeres Kabel =
größerer Schaltab-
stand). Der Schwimmer muss ständig frei auf und ab
schwimmen können.
8. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Re-
paraturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau
oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Origi-
nal XYLEM-Ersatzteile verwendet werden.