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3 Aufbau und Funktion
3.2 Anwendung: Kompressionstest bei Benzinmotoren
Bei allen Arbeiten unbedingt Angaben
der Fahrzeughersteller beachten!
3.2.1 Vor-Inbetriebnahme
• Für alle Arbeiten muss sich der Motor des Fahrzeuges im betriebswarmen Zustand befinden.
Bei betriebswarmem Motor besteht Verbrennungsgefahr, keine heißen Teile berühren.
• Motor warmlaufen lassen. Handbremse des Fahrzeugs anziehen.
• Der Motor ist ausgeschaltet!
• Demontieren Sie alle Verkabelungen der Zündanlage, Zündspulen, sowie der Einspritzdüsen.
Hinweis: Nur das Entfernen der Hochspannungszündkabel kann zu Beschädigungen der
Zündanlage führen!
Achtung: Bei Spannungsführende-Teile, es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags!
• Entfernen Sie die Zündkerzen, beachten Sie die Ein- / Ausbau-Reihenfolge.
• Reinigen Sie ggf. das Gewinde der Zündkerze.
3.2.2 Anwendung: Kompressionstest bei Benzinmotoren
• Entnehmen Sie ggf. einen passenden Adapter und Schrauben das Manometer mit
Schlauch handfest in das Zündkerzengewinde.
• Starten Sie den Motor und geben gleichzeitig Vollgas, bis der Zeiger des Manometers nicht
mehr ansteigt und keine weitere Kompression aufgebaut wird.
• Notieren Sie sich den angezeigten Wert und führen die Prüfung an den restliche Zylindern durch.
• Hierzu gehen Sie wie vorher beschrieben vor.
3.2.3 Prüfergebnisse
• Beachten Sie die Angaben des Fahrzeugherstellers.
• Die maximale Kompression bei intakten Zylindern, sollte unmittelbar nach dem Starten
anliegen.
• Liegt an einem Zylinder keine Kompression an und die Zündkerze ist ölig, ist der Kolben
auf Beschädigungen zu prüfen. Eine zu hohe Verbrennungstemperatur und unkontrollierte
Verbrennung kann den Kolben beschädigen.
• Ist die Kompression bei zwei gegenüberliegenden Zylindern niedriger, als bei den restlichen
Zylindern, kann die Ursache an einer defekten Zylinderkopfdichtung im Übergangsbereich
liegen. Hierzu ist ebenfalls die Zündkerze auf Öl- und Wasserrückstände zu prüfen. Dieses
weist ebenfalls auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hin.
• Ist die Kompression an einem Zylinder niedriger als vom Hersteller angegeben, geben Sie
ein wenig Öl in den Verbrennungsraum und prüfen erneut die Kompression. Wird eine deut-
lich höhere Kompression erreicht, kann die Ursache an verschlissenen Kolbenringen liegen.
Verändert sich die Kompression nicht, kann ein Ventil beschädigt sein oder ein Defekt der
Nockenwelle vorliegen.
• Liegt die gemessene Kompression bei allen Zylindern gleichmäßig unterhalb der
Herstellerangaben, kann das am altersbedingten Verschleiß des Motors liegen. Zur genauen
Diagnose kann der Motor zerlegt und vermessen werden.
• Haben Sie die Kompressionsprüfung beendet, montieren Sie wieder alle Zündkerzen und
demontierten Bauteile der Zündanlage in vorgeschriebener Reihenfolge. Angaben der
Fahrzeughersteller beachten!
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