4
Aus dieser Vierer- bzw. Sechsergruppierung ergibt sich
das Raster für die Adressvergabe für den Decoder. Man
unterscheidet also die Zählweise von Weichen und De-
codern. Ein Decoder umfasst immer eine Gruppe von 4
Schaltausgängen, die Servoausgänge betrachten wir zu-
nächst nicht. Es gilt somit die traditionelle Aufteilung:
Ein Decoder – eine Gruppe – 4 Schaltartikel!
Wenn Sie die Programmierung der Hauptadressen mit
dem roten Taster vornehmen, erledigt der Decoder alle
Umrechnungen. Will man aber den Decoder über CVs
programmieren, so muss beachtet werden, wie die Ad-
ressen im Digitalformat dargestellt werden. Details dazu
finden Sie im Kapitel 6 (Expertenmodus).
2.3.1 Verwendung als Schaltdecoder
ohne Servos
Da der Decoder 4 Relais mit je 2 Zuständen hat, umfasst
er die Digitaladressen 1 bis 4 in der ersten Gruppe, 5 bis
8 in der zweiten Gruppe, 9 bis 12 in der dritten Gruppe
usw. Dabei ist es für das Programmieren egal, auf wel-
cher Adresse aus dem Viererblock man einen Schaltbe-
fehl sendet – die Adressen werden immer wie oben be-
schrieben belegt. Überlappungen der Adressen zwischen
den Gruppen sind also nicht möglich. Die Servoausgänge
können Sie bei der Adressvergabe ignorieren.
2.3.2 Schalt- und Servodecoder
Da nun 6 Adressen benötigt werden, belegt der Deco-
der ab Werk 2 Gruppen, z. B. die Adressen 1 bis 4 für
die Relais und die Adressen 5 und 6 für die Servos, also
Gruppe 1 und 2 (Abb. 1). Ein weiterer Decoder kann so-
mit erst auf die nächste freie Gruppe (Adressen 9 bis 12)
programmiert werden. Andernfalls käme es zu Doppelbe-
legungen der Adressen 5 und 6 und somit zu Fehlfunktio-
nen. Im Kapitel 6 (Expertenmodus) wird erläutert, wie Sie
die Adressen der Servoausgänge auch unabhängig von
der Hauptadresse vergeben können.
2.4 Rückmeldung mit RailCom
RailCom ist ein Zusatzprotokoll zur bidirektionalen Kom-
munikation in digitalen Modellbahnanlagen, die im DCC-
Format gesteuert werden. Es ermöglicht z. B. das Sen-
den von Befehlsquittungen zur Digitalzentrale oder das
Auslesen von CVs.
Das Versenden von RailCom-Nachrichten ist nur in Anla-
gen möglich, in denen ein DCC-Signal an den Schienen
anliegt und seitens der Zentrale bzw. der Booster eine
entsprechende Austastlücke im Datenstrom erzeugt wird.
Daher ist die Nutzung der RailCom-Funktion in einer rei-
nen Motorola-Umgebung nicht möglich.
Sobald der Decoder die Austastlücke registriert, sendet er
nach einem erhaltenen Schaltbefehl die Quittung zurück.
This group of 4 resp. 6 determines the pattern for assign
-
ing addresses to this decoder. One differentiates between
the counting method for turnouts and decoders. One
decoder always comprises a group of 4 addresses (we
disregard the servo outputs for the time being). Thus the
traditional grouping of addresses is as follows:
One decoder – one group – 4 switching items!
If you program the main address with the red push button,
the decoder internally does all the necessary comput-
ing. However, if you wish to program the decoder with
CVs, then you must bear in mind, how addresses are
represented in digital format. You will find more details in
chapter 6 “Expert mode”.
2.3.1 Operation as switching decoder
without servos
Since the decoder has 4 relays with 2 switching positions,
the possible digital addresses are 1 through 4 for the
first group, 5 through 8 for the second group, 9 through
12 for the third group and so forth. When programming
the decoder it is immaterial to which of the addresses of
the group of four you send a switching command. The
addresses will always be assigned as described above.
There may be no overlap between addresses of different
groups. In this mode you may simply ignore the servo
outputs when assigning addresses.
2.3.2 Switching and servo decoder
Since all 6 addresses are required in this mode, the
decoder is programmed ex works to cover 2 groups of
addresses. This could be, for instance, address 1 through
4 for the relay outputs and address 5 and 6 for the servo
outputs, in other words, group 1 and 2 (fig. 1). Thus an
-
other decoder can only be programmed to addresses
in the following available group (address 9 through 12).
Otherwise addresses 5 and 6 would be assigned twice,
which would lead to malfunction. In chapter 6 “Expert
mode” it is explained how to assign addresses to the
servo outputs without regard to the main address.
2.4 Feedback with RailCom
RailCom is a protocol for bi-directional communication
in digital model train layouts controlled in DCC. It allows
e. g. the feedback of the address or the requested posi-
tion from the point drive to the digital command station or
the reading of CVs.
Sending RailCom messages is only possible in layouts
with a DCC signal on the rails and if the command sta-
tion and/or the booster(s) generate a cut-out in the digital
signal. That is why it is not possible to use RailCom in a
Motorola system without DCC.
Whenever the decoder registers the RailCom cut-out, it
answers the DCC-switching commands with the current
state of the point.
Gruppe /
group
1
Gruppe /
group
2
Gruppe /
group
3
Gruppe /
group
4
1
2
3 4
5
6
7 8
9
10 11 12
13
14 15 16
Abb. 1
Fig. 1