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4. Bezug
4.1
Leder
Sollten Sie einen Sessel in Lederausführung gewählt haben, nachfolgend einige Tipps, damit Sie möglichst lange
Freude an Ihrem Sessel haben.
a.
Leder ist ein Naturprodukt; kleine Unebenheiten im Leder, beispielsweise verursacht durch Insektenbisse,
ein etwas faltiges Erscheinungsbild oder kleine Farbunterschiede sind Beweise für die Hochwertigkeit
unseres Qualitätsprodukts und ist kein Reklamtionsgrund.
b.
Leder verfärbt sich (verbleicht), wenn es längere Zeit hellem (Sonnen-)Licht ausgesetzt ist.
c.
Leder kann bei extremen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit, bei Aufbringung von Lösungsmitteln oder
Einwirkung von Säuren (auch von durch die Haut abgegebenen Säuren oder von wegen
Medikamenteneinnahme abgegebenen Stoffen) abfärben.
d.
Schweiß und Kopffett (menschliche Absonderungen) sind ebenfalls Produkte, die in die Poren vom Leder
(oder anderen Stoffen) eindringen und sich im Leder festsetzen können. Diese Gefahr besteht natürlich an
den wichtigsten Berührungspunkten, der Kopfstütze und den Armlehnen. Durch Aminosäuren, die in diesem
Fett oder Schweiß mit abgesondert werden, können Flecken oder sogar Verfärbungen auf dem Leder
entstehen. Dies ist personenabhängig und ein Problem, das nicht unbedingt bei jedem Menschen auftritt.
e.
Sie können Ihren Ledersessel am besten pflegen, indem Sie ihn regelmäßig entstauben und jede Woche
einmal mit neutralem Wasser und einem Tuch ohne Seifenreste reinigen. Es empfiehlt sich, den
Ledersessel nur einmal im Jahr mit einem Spezialreiniger zu säubern und danach ein geeignetes
Pflegemittel aufzutragen. Ihr Leder-Fachhandel kann Sie diesbezüglich entsprechend beraten.
Bei unsachgemäßer Behandlung mit ungeeigneten Reinigungs- und Pflegemitteln verfällt die Garantie
unwiderruflich.
f.
Durch den Gebrauch des Sessels zeigen sich Gebrauchsspuren auf den Stellen, auf denen Sie sitzen.
Leder dehnt sich bei Belastung, u.a. auch durch die Elastizität des darunter verarbeiteten Schaumstoffes.
Der sogenannte Sitzspiegel zeichnet sich auf der Sitzfläche ab (Abb. 7). Dies ist völlig normal. Sie können
jedoch die Bildung eines Sitzspiegels einschränken, indem Sie jeden Tag die Sitzfläche mit Ihren Händen
“glattstreichen”. Auch auf der Rückenlehne werden Gebrauchsspuren sichtbar, da der Sessel ja benutzt
wird. Diese Dehnungsstreifen werden auch als “lebendige Falten” bezeichnet, die den Charakter des Leders
unterstreichen. Leder ist ein fantastisches Material, das mit der Zeit durch den Gebrauch immer schöner
wird!
Fig. 7
4.2
Stoffbezug
a.
Saugen Sie das Möbelstück wöchentlich ab und benutzen Sie hierfür einen für Möbel geeigneten
Staubsaugeraufsatz (kleine Sandteilchen sorgen nämlich ansonsten für eine leichte Scheuerwirkung,
wodurch der Stoff schneller verschleißt).
b.
Unter Sonnenlichteinwirkung verfärbt sich jeder Stoff mit der Zeit mehr oder weniger stark. In der Regel sind
Baumwollstoffe diesbezüglich anfälliger als Wollstoffe. Im Allgemeinen verfärben sich hellere Stoffe weniger
stark als dunkelfarbige Stoffe. Es empfiehlt sich, die Einwirkung von direktem Sonnenlicht auf Möbeln nach
Möglichkeit zu vermeiden.
c.
Bei mit Stoff bezogenen Möbeln bestimmter Modelle verhalten sich nicht alle Stoffe in gleicher Weise. Dies
ist vor allem auf die unterschiedliche Dehnbarkeit der verschiedenen Stoffe zurückzuführen. Je geringer die
Elastizität des Stoffes ist, umso schneller werden Falten auf der Sesselsitzfläche und an den Nähten
sichtbar.
4.3
Schaumstoffe
Das Sitzmöbel passt sich Ihren Körperformen an.
Auf einer harten Oberfläche muss der Körper sich an das Möbelstück anpassen. Bei Komfortmöbeln verhält
es sich umgekehrt. Die Schaumprodukte passen sich langsam an: an die Gebrauchsumstände, wie die
tägliche Gebrauchsdauer, die Temperatur und das Körpergewicht.
Die Anpassungsdauer kann abhängig von der Nutzung bis zu 6 Monate nach Ingebrauchnahme betragen.
Nach dieser Benutzungsdauer ist das höchste Komfortniveau erreicht.
Polyurethanschaum.
Polyurethanschaum ist die Komponente, die vor allem komfortbestimmend ist. In den Niederlanden wird
dieses Produkt auch oft Kaltschaum genannt. Das Material ist nicht giftig, wird FCKW frei produziert und ist
recycelbar. Eine Eigenschaft von Kaltschaum ist, dass er anfangs hart ist, aber durch den Gebrauch
elastisch wird. Die Härte sinkt um ungefähr 15 %, auf diesem Niveau stabilisiert sich das Material.