1.2. Einleitung
1.2.1. Wichtige Informationen
Dieses Produkt ist ein Antrieb für ein Torflügeltor im Wohnbe-
reich gemäß Norm EN 60335-2-103, mit der es konform ist.
Zweck dieser Anleitung ist es, die Anforderungen der genann-
ten Norm zu erfüllen und somit die Sicherheit von Sachen und
Personen zu gewährleisten.
WARNUNG
Jede Verwendung des Produkts für Anwendungen, die
nicht in dieser Anleitung beschrieben sind, ist untersagt
(siehe Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“
der Montageanleitung).
Die Verwendung von Zubehör oder Komponenten, die
nicht von Somfy genehmigt sind, ist untersagt, da in ei-
nem solchen Fall nicht für die Sicherheit der Personen
garantiert werden kann.
Jeder Verstoß gegen die Anweisungen in dieser Anleitung
führt zum Ausschluss der Haung durch SOMFY.
Wenn bei der Installation des Antriebs Fragen auauchen und
für alle weiterführenden Informationen steht die Internetseite
www.somfy.com zur Verfügung.
Diese Anleitung kann im Falle von Änderungen der Normen
oder des Antriebs jederzeit geändert werden.
1.3. Prüfungen vor der Installation
1.3.1. Installationsumgebung
ACHTUNG
Vermeiden Sie Wasserspritzer auf den Antrieb.
Der Antrieb darf nicht in einer explosionsgefährdeten
Umgebung installiert werden.
Es muss gewährleistet sein, dass der auf dem Antrieb
angegebene Temperaturbereich am Installationsort ein-
gehalten wird.
1.3.2. Zustand des mit dem Antrieb zu bewegenden Tors
Tore, die sich in einem schlechten Zustand befinden oder nicht
korrekt installiert sind, dürfen nicht mit einem Antrieb verse-
hen werden.
Stellen Sie vor der Montage des Antriebs sicher, dass:
• das Tor in gutem mechanischem Zustand ist.
• das Tor unabhängig von seiner Position stabil ist.
• das Tragwerk zur Aufnahme des Tors eine stabile Befes-
tigung des Antriebs zulässt. Bei Bedarf entsprechend ver-
stärken.
• das Tor sich mit einer Kra von weniger als 150 N prob-
lemlos öffnen und schließen lässt.
1.4. Gefahrenvermeidung
WARNUNG
Gefahrenvermeidung –
Antrieb für Flügeltore im Woh-
nungsbau
Stellen Sie sicher, dass durch die Bewegung des ange-
triebenen Segments zwischen diesem und angrenzenden
feststehenden Teilen aufgrund der Öffnung des angetrie-
benen Segments keine Gefahrenzonen entstehen können
(Verletzungen durch Quetschen, Scheren oder Klemmen)
oder an der Anlage entsprechend darauf aufmerksam
gemacht wird.
Befestigen Sie Schilder, die vor der Quetschgefahr war-
nen, dauerha an einem gut sichtbaren Ort oder in der
Nähe eventueller fest installierter Bedienvorrichtungen.
Zone 1
Zone 2
Zone 3
Zone 4
Zone 5
Gefahrenzonen: Wie können sie beseitigt werden?
GEFAHREN
LÖSUNGEN
ZONE 1
Quetschgefahr beim
Schließen
Erkennung eines Hindernisses
durch den Antrieb. Unbedingt be-
stätigen, dass die Hinderniserken-
nung mit Anhang A der Norm EN 12
453 konform ist
Installation einer Lichtschranke,
wenn das Tor automatisch schließt.
ZONE 2
Gefahr von Schnitt-
oder Quetschver-
letzungen zwischen
dem Torflügel und
fest angrenzenden
Bauteilen
Erkennung eines Hindernisses
durch den Antrieb. Unbedingt be-
stätigen, dass die Hinderniserken-
nung mit Anhang A der Norm EN 12
453 konform ist
Schutz durch Sicherheitsabstände
(siehe Abbildung 1)
ZONE 3
Quetschgefahr an
einem angrenzenden
festen Bauteil beim
Öffnen
Erkennung eines Hindernisses
durch den Antrieb. Unbedingt be-
stätigen, dass die Hinderniserken-
nung mit Anhang A der Norm EN 12
453 konform ist
Mechanischer Schutz (siehe Abbildung 2)
Alle Zwischenräume mit Breiten ≥ 8
mm oder ≤ 25 mm beseitigen
ZONE 4
Gefahr des Einquet-
schens zwischen
den übrigen Kanten
und angrenzenden
festen Bauteilen
Erkennung eines Hindernisses
durch den Antrieb. Unbedingt be-
stätigen, dass die Hinderniserken-
nung mit Anhang A der Norm EN 12
453 konform ist
Alle Zwischenräume mit Breiten ≥ 8
mm oder ≤ 50 mm beseitigen
ZONE 5
Verletzungsgefahr
durch Scherbewe-
gungen zwischen den
Armen sowie den
Armen und der An-
triebsabdeckhaube.
Quetschgefahr zwischen
Armen und dem Tor
Erkennung eines Hindernisses
durch den Antrieb. Unbedingt be-
stätigen, dass die Hinderniserken-
nung mit Anhang A der Norm EN 12
453 konform ist
Schutz durch Sicherheitsabstände
(siehe Abbildung 1)
Es sind keine Schutzvorrichtungen erforderlich, wenn das Tor
sich nur bei ständigem Steuerkontakt bewegt oder wenn die
Gefahrenzone mehr als 2,5 m über dem Boden oder über einer
anderen, ständig zugänglichen Ebene liegt.
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