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CIMA Pwr
Trimmer wieder in die Standardposition zu bringen und das
Speedsystem nicht zu verwenden. Fliegen Sie den Schirm aktiv.
Die Schlüsselelemente des aktiven Fliegens sind die Kontrolle
von Nickbewegungen sowie des Kappeninnendrucks:
Sollte der Schirm in turbulenter Luft vor Sie schießen, so nut-
zen Sie die Bremsen um das Vorschießen zu stoppen. Bleibt der
Schirm hinter Ihnen zurück, so lösen Sie die Bremsen um der
Kappe die Rückkehr über Ihren Kopf zu ermöglichen. In star-
ken Turbulenzen vermittelt Ihnen ein geringes Maß an Bremse
(rund 20 cm) die beste Bremsspannung sowie das intensivste
Schirmfeedback. In turbulenten Bedingungen verändert sich
der Innendruck der Kappe rasch, was durch die Bremsen erfühlt
werden kann. Das Ziel ist es, einen konstanten Innendruck über
die Bremsen zu erzielen. Bei nachlassendem Druck betätigen
Sie die Bremse, bis sich der Kappendruck normalisiert und brin-
gen Sie die Bremsen rasch wieder in die vorherige Position.
Vermeiden Sie das Fliegen mit dauerhaft hohen Bremswegen
in rauer Luft, da Sie sonst unabsichtlich den Schirm in den
Strömungsabriss bringen könnten. Achten Sie immer auf
ihre Geschwindigkeit gegenüber der umgebenden Luftmasse
(Airspeed).
WICHTIG: Kein Pilot und kein Schirm ist gegen Einklapper
immun. In schweren Turbulenzen wird Ihnen aktives Fliegen da-
bei helfen, jede Tendenz von Klappern zu eliminieren. Fliegen
Sie in sehr turbulenten Bedingungen noch aktiver und nehmen
Sie die Bewegungen Ihres Schirms vorweg. Seien Sie sich da-
bei immer Ihrer Höhe bewusst und überreagieren Sie nicht. Wir
empfehlen, die Bremsen immer in den Händen zu halten und
turbulente Bedingungen möglichst zu vermeiden.
4.9 Landung
Mit einem langsamen Anflug und der perfekten Landung am
Ende eines Fluges werden große Landewiesen und lange
Laufstrecken nicht mehr benötigt. Dabei darf nicht vergessen
werden, dass bei Nullwind-Bedingungen mit einer deutlich
größeren Geschwindigkeit gegenüber dem Boden gerechnet
und diese Geschwindigkeit so sicher wie möglich reduziert
werden muss. Dies kann durch völliges Schließen der Trimmer
und angepasste Betätigung der Bremsen erreicht werden.
Bei Bedarf sollte ein längeres Auslaufen ebenfalls ausgeführt
werden. Bei Landungen mit moderatem Gegenwind reduziert
sich die Bodengeschwindigkeit, sodass eine einfache und pro-
gressive Anwendung der Bremsen für eine perfekte Landung
ausreichen wird. Ein Landen mit halb oder ganz geöffneten
Trimmern ist möglich, erfordert jedoch eine ausgewogene
und zur Trimmerstellung passende Betätigung der Bremsen.
Landungen mit offenen Trimmern erfordern durch die hohe
Bodengeschwindigkeit einen größeren Landeplatz als mit ge-
schlossenen Trimmern. Der CIMA PWR setzt Vorwärtsfahrt sehr
effizient in Steigen um, was ein effizientes Ausflairen bei der
Landung ermöglicht.
5. SCHNELLAB-
STIEGSTECHNIKEN
Als allgemeine Regel für den Abstieg gilt: Fliegen Sie aus
Bereichen des Steigens heraus. Sollten Sie von der Entwicklung
der Flugbedingungen dennoch überrascht werden, so können
Sie die folgenden Abstiegstechniken zur Vergrößerung Ihrer
SInkrate anwenden.
5.1 Ohren anlegen
Greifen Sie die äußerste A-Leine beider Flügelseiten so hoch
wie möglich.
Ziehen Sie die Leinen nach außen und unten, während Ihre
Hände an den Leinen entlanggleiten, bis sich die Flügelenden
unter die Eintrittskante falten. Wir empfehlen, die „Ohren“
nacheinander und nicht gleichzeitig anzulegen. Halten Sie die
Leinen gespannt, um die Flügelenden bis zur beabsichtigten
Ausleitung des Manövers von der Wiederöffnung abzuhalten. In
Abhängigkeit von der Einklapptiefe kann das Sinken auf 3-4 m/
sec. zunehmen. Falls erforderlich können Richtungsänderungen
durch Gewichtsverlagerung eingeleitet werden. Nach dem
Freigeben der Leinen sollte die Schirmkappe spontan wieder
öffnen. Die Öffnung kann durch Pumpen der Bremse in einer
fließenden Bewegung auf ca. 30 % unterstützt werden. Auch
hier empfehlen wir, die Flügelenden nach einander öffnen zu
lassen. Ein gleichzeitiges Ziehen beider Bremsen zur Öffnung
der Big Ears kann in einem Strömungsabriss enden.
5.2 Steilspirale
Der CIMA PWR ist ein agiler Schirm, der auf Steuermanöver
seines Piloten präzise und progressiv reagiert. Um eine
enge Spirale einzuleiten ziehen Sie eine Bremse progres-
siv auf etwa 35 % und halten Sie sie in dieser Position.
Drehgeschwindigkeit und Bremsdruck werden ebenso wie die
Zentrifugalkräfte auf den Piloten zunehmen. Neigungswinkel
und Rotationsgeschwindigkeit können durch weiteres Ziehen
oder Lösen der Bremsen um einige Zentimeter erhöht bzw. ver-
ringert werden. Eine gekonnt ausgeführte Steilspirale erlaubt
Sinkraten jenseits von 10 m/sec. Sehr abrupt oder schlecht
synchronisierte Bremsinputs oder eine zu schnelle Einleitung
der Steilspirale können in einem einseitigen Einklapper oder
einer Trudelbewegung enden.
VORSICHT: Eine Steilspirale ist ein radikales Manöver. Die
aufgebaute kinetische Energie muss langsam durch Lösen der
Innenbremse und über zumindest einen Vollkreis abgebaut
werden.
5.3 B-Stall
Greifen Sie die B-Tragegurte nahe der Quick-Links im gelb mar-
kierten Bereich und ziehen Sie sie symmetrisch nach unten.
Reissen Sie nicht an den Tragegurten. Der Gleitschirm wird in
einen B-Stall gehen und gefühlsmäßig nach hinten fallen, bevor
sich der Pilot unter der Kappe stabilisiert. Die Sinkrate steigt auf
6-8 m/sec. Um den B-Stall auszuleiten heben Sie beide Hände
in einer einzigen fließenden Bewegung, bis die Tragegurte
wieder ihre volle Länge erreichen - dabei sollte Ihr CIMA PWR
sofort in den Normalflug zurückkehren. Fehleinschätzungen,
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Содержание CIMA PWR L
Страница 3: ...Contents 5 Inhalt 17 Index 29 Obsah 41 Version 1 06 05 2016 3 CIMA PWR ENG DE FR CZ ...
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