Beim MMA-Verfahren wird eine umhüllte Stabelektrode verwendet, die aus einem Metallkern mit Umhüllung besteht.
Zwischen dem Ende der Elektrode und dem zu schweißenden Material entsteht ein Lichtbogen. Die Lichtbogenzündung
entsteht durch das Berühren des Werkstücks mit dem Ende der Elektrode. Der Schweißer schiebt die Elektrode mit
deren Einschmelzen in das zu schweißende Werkstück so vor, dass eine konstante Lichtbogenlänge erhalten bleibt und
gleichzei�g bewegt ihr schmelzendes Ende entlang der Schweißlinie. Die schmelzende Umhüllung der Elektrode stößt
Schutzgase aus, die das flüssige Metall vor dem Einfluss der umgebenden Atmosphäre schützen. Dann verhärtet sie und
bildet Schlacke auf der Oberfläche des Schmelzbades, die die abhärtende Schweißnaht vor zu schnellem Abkühlen und
schädlichen Umwelteinwirkungen schützt.
1. Wahl des Schweißstroms
Den Schweißstrom mit dem rechten Drehknopf einstellen. Das Gerät wird automa�sch die Stärke des zu schweißenden
Materials und das Durchmesser der Elektrode vorschlagen, die bei der gewählten Stromstärke [A] eingesetzt werden
soll.
2. Heißstart (HOT START
)
Erleichtert das Schweißen. Bei der Lichtbogenzündung erhöht sich der Schweißstrom vorübergehend, um das Material
und die Elektrode an der Kontaktstelle zu erhitzen sowie die Wurzellage und die Oberfläche der Schweißnaht in der
Anfangsphase des Schweißprozesses entsprechend zu gestalten.
3. Lichtbogenstärke (ARCFORCE):
Stabilisiert den Lichtbogen unabhängig von den Schwankungen dessen Länge, senkt die Spritzermenge.
4. VRD
Zur Einschalten der VRD-Funk�on die Taste drücken. Zum Ausschalten die Taste erneut drücken. Das Einschalten der
VRD-Funk�on wird beim MMA-Schweißen empfohlen. Spannungsabbau im Stromkreis. Beim Kurzschluss der Elektrode
mit dem Material und Fehlen eines erzeugten Lichtbogens unterbricht die VRD-Funk�on die Stromversorgung, um eine
Überhitzung des Gerätes zu verhindern.
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