
MBA1000
Datum 26.08.2008
Art.Nr. 79828
Änd. Stand 318/08
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Abb. 10: Konfiguration der SIKO Messanzeige
MA10/3
SSI: Datenformat = no, Geberbits = 24, Singleturnbits
= unrelevant, Ausgabecode = Gray
Konfiguration der SIKO-Messanzeige
MA10/4
SSI: Gebertyp = linear; Geberbits = 24; Faktor = 1.0
(1mm Anzeige); Ausgabecode = Gray
+24V/GND
MSA1000
Takt+/Takt-/
Daten+/Daten-
z.B. MA10/3
SSI
RS232
RXD/TXD/RTS/GND
Pegelwandler
RS232 <-> RS485
RS485
DÜA/DÜB/GND
Netzteil:
24VDC/
500mA
PC
5.2 Applikationsbeispiel zur Sensorprogrammie-
rung und visuelle Positionswertdarstellung
ter kontrolliert werden. Die Softwareversion sollte
1.01 oder höher anzeigen. Mit der Funktionstas-
te "F5" kann die Sensoradresse (01...31) in dem
angezeigten Fenster eingegeben und bestätigt
werden. Diese wird dann automatisch im Sensor
gespeichert und bleibt auch nach Ausschalten der
Versorgungsspannung erhalten.
Wann immer der Sensor im Busbetrieb einsetzt
wird, muss der Konfigurationseingang "Pin L" auf
GND gelegt werden. Während des Einschaltvorgan-
ges wird der Eingang abgefragt und in diesem Fall
das Protokoll der RS485 auf SIKONETZ3 eingestellt.
6. Fehlerbehandlung
Typische Fehler, die bei Anbau und Betrieb auf-
treten können:
Der Sensor ist nicht, oder nicht korrekt ange-
schlossen (Pinbelegung s. Kap. 4).
Die Abstandstoleranz zwischen Sensor/Band
wurde nicht eingehalten (über die
gesamte
Messstrecke!), der Sensor streift auf dem Mag-
netband (s. Abb. 7).
Kabelunterbrechung / Abtrennung durch scharfe
Kanten/Quetschung.
Der Sensor ist mit der aktiven Seite vom Band
abgewandt montiert (s. Abb. 8).
Sensor und Band sind zueinander falsch ausge-
richtet (s. Kap. 1).
Magnetische Felder in unmittelbarer Nähe der
Messfläche verfälschen die Messwerte, ggf. sind
Maßnahmen zur Abschirmung nötig.
Falsche Messwerte infolge EMV Störungen (s.
Kap. 4).
7. Befehlsliste Servicemode
Parameter:
19200 Baud, kein Parity, 8Bit, 1
Stopbit, ohne Handshake
Ausgabe:
ASCII / Hexadezimal
Wertebereiche: 2/3 Byte: 0...65535 / 0...± 2
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Alle Ausgaben, die eine Bestätigung ">" beinhalten,
werden mit einem "CR" (Dez 13) abgeschlossen.
Befehl
Länge Antwort
Beschreibung
Ax
Gerätetyp/Software-version ausgeben
2/9 "xxxxxxx>" x=0:Hardwareversion
2/10 "xxxxxxxx>" x=1:Softwareversion
B
1/10 "±xxxxxxx>" Absolutwert ausg. (ohne Korrek-
turwerte)
Ey
2/10 "±xxxxxxx>" 3-Byte-Wert ausgeben
y=Adresse (0...4)
y=1: Positionswert
y=2: Nullpunktwert
y=3: Kalibrierwert
y=4: Offsetwert
±xxxxxxx=dezimaler Wert
•
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•
•
•
•
•
5.3 SSI-Schnittstelle des Sensors
Die integrierte SSI-Schnittstelle des MSA1000 er-
möglicht eine synchrone Ausgabe des Positions-
wertes. Dessen Datenformat umfasst eine Breite
von 24Bit, die im Gray- oder Binärcode (s. Kap. 7)
rechtsbündig ausgegeben werden. Alle nachfolgen-
den Bits (25, 26...) werden mit "0" ausgegeben.
Die Datensignale entsprechen der RS422. Die Tak-
teingänge sind optoentkoppelt und entsprechen
ebenfalls der RS422. Die SSI Monoflopzeit beträgt
typ. 20...25µs, daraus ergibt sich die minimale
Taktrate von 62,5kHz.
Zu beachten ist, dass die mögliche max. Taktrate
und Datensicherheit stark von der Länge der An-
schlussleitung abhängt. Es können folgende Richt-
werte genannt werden:
Leitungslänge 2m
max. Taktrate:
1 MHz
Leitungslänge 10m max. Taktrate:
800 kHz
Leitungslänge 100m max. Taktrate:
250 kHz
Leitungslänge 200m max. Taktrate:
125 kHz
5.4 Sensor im Busbetrieb
In der Firmware des MSA1000 sind zwei verschie-
dene Protokolle implementiert.
Die Unterscheidung zwischen dem "Servicemode"
und dem "SIKONETZ3" Protokoll erfolgt über eine
Beschaltung des Konfigurationseinganges an "Pin
L" des Anschlusssteckers.
Solange der Konfigurationseingang "Pin L" un-
beschaltet ist, wird nach dem Einschalten des
Sensors die RS485 Schnittstelle auf den "Servi-
cemode" eingestellt. Nur in diesem Mode ist es
möglich, die Geräteadresse die für den späteren
Busbetrieb (SIKONETZ 3) nötig ist, zu ändern (De-
faultadresse: 01). Nachdem der Sensor eingeschal-
tet wurde, muss das Programmiertool "demo1000.
exe" gestartet und die angezeigten Sensorparame-