www.scheppach.com /
+(49)-08223-4002-99 /
+(49)-08223-4002-58
DE | 11
Bei wenig Farbe führen Sie langsame Bewegungen
durch und bei viel Farbe schnelle Bewegungen.
Sprühen Sie nicht im Bogen auf die zu behan
delnden Oberfläche und halten Sie während des
Sprühens nicht an, da ungleichmäßig viel bzw. zu
wenig Material auf die Oberfläche gesprüht wird.
Der empfohlene Spritzabstand sollte ca. 15 – 20
cm betragen.
–
Wenn der Auftrag zu trocken ist, reduzieren Sie
die Luftzufuhr mit dem Luftregler (1e). Drehen
Sie den Luftregler stufenlos im Uhrzeigersinn,
um den maximal möglichen Einlassluftdruck
herabsetzen.
–
Wenn der Auftrag zu nass ist, reduzieren Sie
die Materialzufuhr mit dem Farbmengenregu
lierer (1b).
–
Wenn die Zerstäubung zu grob ist, erhöhen Sie
den Einlassluftdruck mit dem Luftregler (1e). Ist
die Zerstäubung dagegen zu fein, reduzieren
Sie den Einlassluftdruck.
–
Halten Sie die Farbspritzpistole immer in einem
gleichbleibenden Abstand zur Oberfläche.
–
Halten Sie die Bohrung am Deckel des Farb
behälters immer offen, um Funktionsstörungen
zu vermeiden.
5. Halten Sie die Farbspritzpistole senkrecht zur
behandelnden Oberfläche und bewegen Sie die
Pistole gleichmäßig und parallel von einer Seite
zur anderen.
6. Beginnen Sie zuerst mit Hohlräumen und Ecken
des Objektes. Falls erforderlich, legen Sie nach
jedem Lackiervorgang eine kurze Pause ein, da
mit der Lack ablüften kann. Jede Bahn sollte um
mindestens 50 % überlappen. Bewegen Sie die
Pistole gleichmäßig und immer waagerecht zum
Objekt. Arbeiten Sie immer von oben nach unten.
Bewegen Sie die Farbspritzpistole immer über
den Rand des Objektes hinaus, damit auch die
Kanten genügend Farbe bekommen.
7. Wenn Sie die Farbspritzpistole kurzzeitig nicht
verwenden, drehen Sie die Luftversorgung ab
und lassen Sie den Druck ab.
8. Kontrollieren Sie den Lackiervorgang von allen
Seiten, bevor Sie die Pistole reinigen. Entleeren
Sie nach Beendigung der Arbeit das Beschich
tungsmaterial in einen geeigneten Behälter. Ent
sorgen Sie nicht mehr benötigtes Beschichtungs
material sachgerecht.
Frisch behandelte Oberflächen dürfen nicht di
rekter Sonneneinstrahlung, zu hohen bzw. zu
niedrigen Temperaturen, Wind, Staub, Wasser
oder Regen ausgesetzt werden.
• Reifenfüllmesser
–
Der Reifenfüllmesser erfüllt drei Funktionen:
1.
Messen
2. Auffüllen
3. Ablassen von Luft
–
Die Angaben zum komfortablen Mindestdruck Ih
rer Reifen finden Sie in der Bedienungsanleitung
Ihres Fahrzeuges oder z.B. am Türholm oder hin
ter der Tankklappe.
–
Die zum Auffüllen des Reifens benötigte Druck
luft muss ölfrei sein. Es darf kein Öler vor dem
Gerät angeschlossen sein. Verwenden Sie am
besten einen eigenen Druckluftschlauch nur für
die Arbeit mit dem Reifenfüllmesser, da sich in
anderen Druckluftschläuchen evtl. noch Ölreste
befinden könnten.
• Verwendung der Sprühpistole
–
Die Sprühpistole arbeitet nach dem Saugprinzip.
Der Materialbehälter steht deshalb nicht unter
Druck. Die Druckluft, die das Spritzgut fördert,
wird am Druckluftanschluss angeschlossen und
durch den Pistolenkörper geführt. Durch die
Betätigung des Abzugshebels gelangt die Luft
zur Düse, wo sie durch die hohe Strömungsge
schwindigkeit einen Unterdruck erzeugt. Infolge
dessen wird das Spritzgut angesaugt, durch das
Sprührohr gefördert und gleichzeitig zerstäubt.
8. Bedienung
• Farbspritzpistole
1. Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn, ob der Abzugshe
bel (1c) frei beweglich ist.
2.
Verbinden Sie die Farbspritzpistole mit dem
Druckluftanschluss. Die Luftversorgung sollte
reguliert und gefiltert sein. Stellen Sie den Luft
druck gemäß den Angaben des zu verarbeiten
den Materials ein.
3. Beachten Sie die Herstellerangaben des zu be
nutzenden Beschichtungsmaterials. Gießen Sie
das zu verarbeitende Material in den Farbbe
hälter (1d) und verschließen Sie den Behälter
sorgfältig mit dem Deckel. Achten Sie beim La
ckieren auf den Druckluftschlauch. Halten Sie
den Schlauch mit der einen Hand fest, während
Sie mit der anderen Hand die Pistole führen. Der
Schlauch darf nicht geknickt werden, hängen
bleiben und es darf nicht auf den Schlauch getre
ten werden, da dies zu Tröpfchenflug führt.
4. Drücken Sie den Abzugshebel (1c) und führen
Sie an einigen Probestücken einen Spritztest
durch.
So können Sie die optimale Farbmenge und die
verschiedenen Sprühstrahleinstellungen auspro
bieren.
–
Das Tempo der Lackierbewegung hängt von
der Einstellung des Farbmengenregulierers
(1b) ab.