DEUTSCH
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Beachten Sie unbedingt die Hinweise eingangs von Abschn. 8 zur Datenintegrität,
um das versehentliche Löschen der Protokolle im Speicher zu vermeiden.
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Gerätespezifische Informationen
9.1
Anzeige der Gerätekenndaten
Die Kenndaten zum Schweißautomaten werden angezeigt, wenn bei der Anzeige „Strichcode-
Eingabe“ die Taste
ð
gedrückt wird. Es handelt sich um die Softwareversion, die Seriennummer
des Geräts, das Datum der nächsten fälligen Wartung und die Anzahl der derzeit nicht belegten
Protokolle im Speicher. Mit der STOP/RESET-Taste kann die Anzeige wieder geschlossen werden.
Ist das empfohlene Wartungsdatum überschritten, erscheint beim Anschließen ans Netz oder den
Generator ein Wartung-fällig-Hinweis auf dem Display und muss mit der START/SET-Taste quittiert
werden.
9.2
Widerstandsmessung
Nach Betätigen der START/SET-Taste am Beginn einer Schweißung wird der Fitting-Widerstand
gemessen und mit den eingelesenen Werten des Fittingcodes verglichen. Ist die Abweichung
zwischen beiden Werten kleiner als die im Code benannte Toleranz, beginnt der Schweißvorgang.
Ist die Abweichung größer als die Toleranzvorgabe, stoppt der Schweißautomat mit der Meldung
„Widerstandsfehler“. Zusätzlich erscheint in der Anzeige der gemessene Ist-Wert für den Fitting-
Widerstand.
Ein Widerstandsfehler kann durch schlecht sitzende und/oder verschlissene Anschlusskontakte
hervorgerufen werden. Daher sind diese bei Auftreten der Fehlermeldung zu prüfen und, falls
verschlissen, gegen neue zu ersetzen.
9.3
Thermischer Überlastschutz
Eine zu hohe Trafo-Temperatur im Schweißautomaten führt zum Schweißabbruch. Der
Überwachungsschalter für die Temperatur des Transformators bricht bei einem zu hohen
Temperaturwert die Schweißung ab, wenn die noch verbleibende Schweißzeit größer als 800
Sekunden ist. Im Display und im Protokoll erscheint die Meldung „Gerät zu heiß“.
9.4
Hinweis auf Netzunterbrechung bei der letzten Schweißung
Der Hinweis „Netzunterbrechung letzte Schweißung“ zeigt an, dass der vorangegangene
Schweißvorgang durch einen Netzausfall unterbrochen wurde. Die Ursache kann ein zu
schwacher Generator oder ein zu langes oder zu dünnes Verlängerungskabel sein. Oder aber der
Sicherungsautomat des Schweißautomaten hat ausgelöst. Ein neuer Schweißvorgang ist dennoch
möglich. Dazu ist zunächst die Störung mit der STOP/RESET-Taste zu quittieren.
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Konfiguration des Schweißautomaten
Der Schweißautomat kann mittels Operator-Ausweis neu
konfiguriert
Anzeige 12
>Einstellungen -M-
Protokollierung -M-
werden. Nach Betätigen der MENÜ-Taste erscheint die
Abfrage „Menücode eingeben“. Nach dem Einlesen des Operator-
Codes erscheint das in Anzeige 12 wiedergegebene Auswahlmenü.
Unter „Einstellungen“ lassen sich die Einstellungen zum Gerät
selbst und seinem Betrieb definieren. Unter „Protokollierung“
werden die Rückverfolgbarkeitsdaten ein- oder ausgeschaltet, die
in den Schweißprotokollen erscheinen oder nicht erscheinen sollen. Die Auswahl geschieht mit
den Pfeiltasten
ñ
und
ò
. Um das jeweilige Untermenü aufzurufen, ist dann die MENÜ-Taste zu
drücken.
Mit den Pfeiltasten
ñ
und
ò
wird in beiden Teilen des Einstell-Menüs der gewünschte
Konfigurationspunkt gewählt. Mit der Pfeiltaste
ð
wird die gewählte Konfigurationseinstellung
von „ein“ auf „aus“ geschaltet und umgekehrt.
Steht bei einer Konfigurationseinstellung ein „M“, so kann durch Drücken der MENÜ-Taste ein
Untermenü aufgerufen werden.
Mit der START/SET-Taste wird die eingestellte Konfiguration bestätigt und abgespeichert.