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Kaltekreislauf verbindungen
Allgemeine Hinweise
VOR JEDEM EINGRIFF AM KALTEKREIS IST DIE WARTELAST
(STICKSTOFF) AUSZUSTOSSEN.
Anschlus an die Saugleitung
Die Durchmesser der Rohrleitungen sind so zu bestimmen, daß
der gute Rückfluß des Öls gewährleistet wird.
Die Rohrleitungen müssen stets zum Verdichter hin geneigt sein
und dürfen kein Gegengefälle aufweisen.
Bei den doppelten Modellen ist die Verbindung zwischen den bei-
den Batterien an Ort und Stelle herzustellen.
Am Ausgang des Verdampfers ist stets ein Anstieg mit Siphon und
Gegensiphon vorzusehen.
Anschlus an die Flussigkeitsleitung
Diese Leitung ist über eine Abzweigung von unten her an die
Flüssigkeitshauptleitung anzuschließen.
Das Magnetventil möglichst nahe beim Verdampfer unterzubrin-
gen, wobei darauf zu achten ist, daß er beim Abtauen nicht unter
dem Rieselwasser liegt.
Anschlus fur das Abtauwasser
Er ist über einen Siphon nach Außen zu führen.
Bei Anlagen mit Temperaturen unter Null ist eine Heizleitung vorzu-
sehen.
Auswahl des
Expansionsventils
Die Verdampfer sind mit Venturiverteilern versehen. Der einsch-
ließlich Trumm zu berücksichtigende Druckverlust liegt bei 2,5 bar.
Thermostatischen Expansionsventils
Die Expansionsventile aller Modelle, die mit einem Verteiler ausge-
stattet sind, müssen stets einen externen Druckausgleich besitzen.
Das Ausgleichrohr ist ca. 10 cm nach der Fühler anzuschließen.
Bei der Verwendung eines MOP
– Expansionsventil ist darauf zu
achten, daß der MOP
– Punkt mindestens 10 K über dem Sollwert
der Temperatur des Kühlraums liegt.
Mit untergekühlten Flüssigkeit (zweistufiger Verdichter oder
Booster
– Anlage) ist dieser Parameter (Temperatur der Flüssigkeit
~ 0 °C) bei der Auswahl des Expansionsventils unbedingt zu bea-
chten.
Anderenfalls können die folgenden Gefahren auftreten: Pendeln
des Expansionsventils (Überdimensionierung), Wasserschlag.
Das gilt ebenfalls für das Magnetventil, das in jedem Fall mit dem
thermostatischen Expansionsventil einzubauen ist.
Inbetriebsetzungen
Vorangehend Kontrolle
Die Befestigungsmuttern der Motoren und Lüfter sind auf festen
Sitz zu kontrollieren (eventuelles Lockern beim Transport).
Es ist zu kontrollieren, daß keine Rohre gebrochen sind (eventuel-
ler Bruch während des Transportes).
Dichtheitsprufung
D a s g e s a m t e S y s t e m u n t e r D r u c k s e t z e n , e i n s c h l i e ß l i c h
Verdampfer, unter Einsatz eines neutralen Gases (Nitrogen), m.H.
eines Indikators mit einem Minimaldruck von 10 bar und einem
Maximaldruck unter 20,5 bar. Dabei sind die ND-Manometer natür-
lich abzutrennen
Wichtig:
Wenn der ND-Kreislauf mit einem Sicherheitsventil ver-
sehen ist (z.B. am Saugsammelstück), sollte der Prüfdruck an die-
ser Stelle des Kreislaufs ca. 20% unter dem Betriebsdruck dieses
Ventils liegen.
- Anschliessend ist der Verdampfer mit einem geeigneten
Detektor sorgfältig auf Leckagen zu untersuchen.
Dehydrierung
Bei diesem Arbeitsgang müssen alle Ventile (einschließlich der
Magnetventile) geöffnet sein mit Anschluss an eine Vakuumpumpe
auf der ND-Seite und auf der HD-Seite.
Die Qualitat der Entfeuchtung kann nicht uber die Geschwin-
digkeit der Herstellung des Vakuums bestimmt werden, sondern
uber die tatsachliche Zeit (24 h bei 0,7 bar scheinen ausreichend
zu sein).
Der gesamte Druckanstieg darf in dieser Zeit nicht größer als 2,6
mbar sein.
Die Restfeuchtigkeit im Kreis muß kleiner als 20 ppm sein.
Im Vakuum ist nie eine Kontrolle der Isolierung des Motors durch-
zuführen und die Verdichter sind nie zu starten, bevor mindestens
1 bar Flüssigkeitsdruck hergestellt wurde (Gefahr elektrischer
Entladungen im Vakuum).
Uberprufung der luftersatze
Es ist zu kontrollieren, daß die Ventilatoren in der richtigen
Richtung laufen. d. h. mit Ansaugung zur Batterie.
Die von jedem Motor aufgenommene Stromstärke messen und mit
d e r N e n n s t ä r k e ( a u f d e m S c h i l d ) v e r g l e i c h e n , i n d e m d i e
Netzspannung berücksichtigt wird.
Kontrolle der Heizelement
Kontrolle des Heizens
Es ist zu kontrollieren, daß die Stromstärken der drei Phasen iden-
tisch sind und daß es kein Ungleichgewicht im Netz gibt.
Anderenfalls ist das Netz auszugleichen und sind die beschädigten
Heizer auszuwechseln.
Isolierung der Heizelement
Die Heizer zum Aufheizen bringen.
Die Stromversorgung abschalten und sehr schnell die Isolierung
zwischen Phase und Erde am Schütz der Heizer messen.
Ein Wert von mehr als 3 KW ist im heißen Zustand ausreichend.
Ansonsten sind die ausgefallenen Heizer zu suchen.
Kontrolle der funktion des Abtauens
Luftabtauung
Ablauf:
1. D e n Ve r d i c h e r a b s c h a l t e n u n d d i e Ve n t i l a t o r e n ü b e r
Zeitschalter oder Regler weiterlaufen lassen. Vorzugsweise
nach dem der Verdampfer leergepumpt wurde, ohne ein
Vakuum herzustellen, da das gasförmige Medium eine größere
Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Vakuum.
2. Während des gesamten Abtauens die Ventilatoren weiterlaufen
lassen.
3. Wiedereinschalten der Kühlung über Zeitschalter oder Regler.
Elektrisches Abtauung
Ablauf:
1. D e n Ve r d i c h t e r a b s c h a l t e n u n d d i e Ve n t i l a t o r e n ü b e r
Zeitschalter oder Regler weiterlaufen lassen. Vorzugsweise
nach dem der Verdampfer leergepumpt wurde, ohne ein
Vakuum herzustellen, da das gasförmige Medium eine größere
Wärmeleitfähigkeit aufweist als das Vakuum.
2. Die Heizer aufheizen lassen.
2.1 Die Heizer werden über einen Abtauungende genanten
Thermostaten gesteuert, (Temperatur Überschreitung)
Das Einschalten der Kühlung erfolgt durch die Lage der Fühler
des Thermostaten bei der eingestellten Temperatur, die nicht
größer als 10 °C sein sollte. Dafür ist die für das Abtauen
repräsentativste Stelle auf der Batterie zu wählen. Der
Zeitschalter oder der Regler sichern das Einschalten der
Kühlung, falls es durch den Thermostaten nicht erfolgen sollte.
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