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Zeichnungsnr./ Drwg-no.: 30007-008-12f
4.11. Grenzen der Anwendung
Die Grenzwerte, die den Technischen Daten im Kapitel 3 entnommen werden können, sind einzuhalten.
Die Grenzen für die Berechnung der Sicherheitsintegrität des Schallgebers in Systemen sind dem Kapitel
4.4 zu entnehmen.
Änderungen am Schallgeber sind nur durch den Hersteller möglich. Die Sicherheitskennwerte müssen neu
ermittelt und die funktionale Sicherheit muss geprüft werden. Änderungen durch den Anwender sind nicht
erlaubt und führen zum Verlust der Gewährleistung.
4.12. Anforderungen an die Installation und Inbetriebnahme
a) Der Schallgeber entspricht dem Stand der Technik und wurde unter Berücksichtigung der einschlä-
gigen Vorschriften und Richtlinien konstruiert.
b) Die Betriebsanleitung und das Sicherheitshandbuch richten sich an ausgebildetes und autorisiertes
Elektro-Fachpersonal. Deren Inhalt muss dem Fachpersonal zugänglich gemacht und umgesetzt
werden.
c) Der elektrische Anschluss darf nur von hierfür autorisierten Personen durchgeführt werden. Vor dem
Anschließen ist sicherzustellen, dass der Schallgeber nicht unter Spannung steht.
d) Die Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung, die lokalen Installationsstandards sowie die gel-
tenden Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
e) Der Schallgeber muss so ausgewählt werden, dass eine deutliche Wahrnehmbarkeit des akusti-
schen Signals bei maximalem Umgebungsgeräuschpegel gewährleistet wird. Das Warnsignal muss
den Umgebungsgeräuschpegel um +10dB(A) überschreiten.
f) Bei Verwendung mehrerer Signale (Tonarten) müssen diese deutlich unterscheidbar sein, um geziel-
te Handlungen durch geschultes Personal zu ermöglichen.
g) Zwei Warnsignalgeber örtlich nicht in unmittelbarer Nachbarschaft montieren, da eine gegenseitige
Beeinflussung bei gleichzeitigem Betrieb nicht ausgeschlossen werden kann. Ein Abstand von >1m
erfüllt die Anforderung.
h) Durch Lösen der 4 Schrauben an der Frontseite lässt sich das Vorderteil abnehmen. Während der
Installation ist auf eine saubere und unbeschädigte Dichtung zu achten.
i) Die Anschlussbelegung wird im Kapitel 4.13 dargestellt.
j) Die Kabelverschraubungen mit denen das Gerät ausgerüstet ist, sind für runde Kabelquerschnitte
und einem äußeren Durchmesser von 8mm bis 12mm vorgesehen. Damit wird die Dichtwirkung der
Kabelverschraubung gewährleistet. Wenn Kabel mit anderem Durchmesser oder Form eingesetzt
werden sollen, müssen andere geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Die IP-
Schutzart IP67 darf nicht beeinträchtigt werden.
k) Bei der Installation ist darauf zu achten, dass die Anschlussleitung/en gegen Zug und Verdrehen ge-
sichert sind. Bitte beachten: Die Geräte sind nicht für den ortsveränderlichen Einsatz bestimmt.
l) Die Öffnung des Schalltrichters darf insbesondere bei Verwendung im Außenbereich oder in staub-
reicher Umgebung nicht nach oben zeigen.
m) Die Tonarten werden mithilfe des Codierschalters S1, siehe Tonartentabelle Kapitel 3.5 eingestellt.
n) Die Gehäuseverschlussschrauben (Torx-T20) des Schallgerbers sind beim Verschließen des Ge-
häuses mit einem Drehmoment von ca. 2 - 2,5 Nm in mindestens zwei Durchgängen über kreuz an-
zuziehen.
o) Bei Neuinbetriebnahme, Wiederinbetriebnahme und nach jeder Instandsetzung ist die ordnungsge-
mäße Funktion des Schallgebers zu kontrollieren. Insbesondere ist die Sicherheitsfunktion zu vali-
dieren. Dazu ist der Funktionstest, wie in Kapitel 4.7 beschrieben, durchzuführen.
p) Vor Inbetriebnahme ist die auf dem Typenschild angegebene Versorgungsspannung zu kontrollie-
ren. Eine falsche Betriebsspannung kann zur Schädigung bzw. zur Zerstörung des Betriebsmittels
führen.
q) Der Schallgeber darf nur in unbeschädigten und betriebssicheren Zustand innerhalb der spezifizier-
ten Kenndaten betrieben werden.
r) Der Betreiber ist für den störungsfreien Betrieb des Gerätes verantwortlich.