Otto Bock 3R80, Инструкция по эксплуатации

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7.4.5 Übungen und Einstellungen
Empfohlene Reihenfolge der Übungen und Einstellungen ( 21 – Seite: 12)
►
VORSICHT!
Wenn die Einstellungen nicht vollständig an die Komfortbedürfnisse des Pati­
enten angepasst werden können, die Einstellungen in erster Linie anhand von Sicherheitsa­
spekten vornehmen. Bei jedem Schritt und bei jeder Gehgeschwindigkeit muss die Extensi­
onsstellung erreicht werden.
►
Die Einstellungen des Prothesenkniegelenks durch Feineinstellungen und Übungen an den
Patienten anpassen.
►
Bei der normalen Konsultation und den jährlichen Sicherheitskontrollen die Abstimmung der
Einstellungen der Prothese kontrollieren.
Den Patienten darauf hinweisen, die Prothese bei Funktionsveränderungen kontrollieren zu
lassen.
► Die empfohlene Reihenfolge der Übungen und Einstellungen beachten.
Hinsetzen ( 22 – Seite: 13)
►
Das Hinsetzen mit dem Patienten üben.
Gehen (
23
– Seite: 13)
►
Alle Einstellungen feinfühlig verändern.
►
Nach jeder Veränderung die Auswirkung auf das Gangbild kontrollieren.
►
Die Einstellungen zuerst bei normaler Schrittgeschwindigkeit, dann bei kurzen und zügigen
Schritten und zum Schluss bei langen und schnellen Schritten vornehmen.
►
VORSICHT!
Den Patienten nur gesichert gehen lassen, da das Prothesenkniegelenk in der
Werkseinstellung zu spät in den Schwungphasenflexionswiderstand umschalten kann.
Falls zu Beginn der Standphase der Standphasenwiderstand nicht aktiviert werden kann, die
Schaltschwelle feinfühlig verringern bis sie auch bei unterschiedlichen Schrittgeschwindigkei­
ten und Schrittlängen aktiviert werden kann.
► Den Schwungphasenflexionswiderstand so justieren, dass der Prothesenunterschenkel nicht
zu weit nach dorsal durchschwingt, aber rechtzeitig zum nächsten Fersenauftritt in voller Ex­
tension ist.
►
Den Schwungphasenextensionswiderstand so justieren, dass das Prothesenkniegelenk nicht
zu hart gegen den Extensionsanschlag schwingt, aber rechtzeitig zum nächsten Fersenauftritt
in voller Extension ist.
►
Bei Bedarf die zusätzlich mitgelieferte Feder gemäß der Abbildung 24 auf Seite: 14 einbau­
en, um die Vorbringerfunktion zu verstärken, damit das Prothesenkniegelenk zum nächsten
Fersenauftritt in voller Extension ist.
Abwärtsgehen auf Rampen (
25
– Seite: 14)
►
Den Standphasenflexionswiderstand so justieren, dass er dem Patienten ausreichende Si­
cherheit gibt und gleichzeitig nicht zu viel Widerstand erzeugt.
Abwärtsgehen auf Treppen (
26
– Seite: 15)
►
Den Standphasenflexionswiderstand so justieren, dass er dem Patienten ausreichende Si­
cherheit gibt und gleichzeitig nicht zu viel Widerstand erzeugt.
Gehen (Wiederholung zum nachjustieren) (
27
– Seite: 15)
►
Den Schwungphasenflexionswiderstand erneut überprüfen und bei Bedarf feinfühlig einstel­
len, sodass der Prothesenunterschenkel nicht zu weit nach dorsal durchschwingt und recht­
zeitig zum nächsten Fersenauftritt in voller Extension ist.
Verwenden der Sperre ( 28 – Seite: 16)
► Das Verwenden der Sperre üben.
Fahrradfahren ( 29 – Seite: 16)
► Wenn der Patient Fahrradfahren oder ähnliche Sportarten durchführen möchte, entsprechen­
de Übungen (z. B. auf Heimtrainer) mit ihm durchführen. Bei diesen Sportarten muss die
Sperre deaktiviert sein.