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ADRESSIERUNG
Sie können maximal bis zu 256 verschiedene Adressen einstellen. Diese sind aufgegliedert in einen so genannten HausCode
(A bis einschl. P) und einen UnitCode (1 bis einschl. 16). Der HausCode kann auch an den Reglern eingestellt werden,
sodass Regler und Module zum selben System gehören werden. Die Adresse kann mithilfe von Kodierscheiben oder durch
Tastenbedienung eingestellt werden. Dies hängt vom Modultyp ab.
Das Marmitek X-10 System beinhaltet standardmäßige Befehle, wobei alle Units innerhalb desselben HausCodes zugleich
gesteuert werden (z.B. sämtliche Lampen einschalten, alles ausschalten usw.).
REICHWEITE VON SIGNALEN
Reichweite von Marmitek X-10 Signalen über das Lichtnetz und diese Reichweite vergrössern.
Das Marmitek X-10 System basiert auf der Kommunikation über das bestehende Lichtnetz. Die Reichweite von Signalen
über das Lichtnetz ist sehr von der örtlichen Situation abhängig. Ein guter Durchschnitt der Reichweite ist jedoch eine
Kabellänge von 80 Metern.
Bei Problemen mit der Reichweite von Marmitek X-10 Signalen sind folgende Faktoren wichtig:
1. Werden mehrere Phasen im Haus verwendet, kann es notwendig sein, um diese Phasen für Marmitek X-10 Signale
zu koppeln. Dieses Koppeln kann geschehen, indem Sie einen FD10 Phasekoppler verwenden und wird benötigt, wenn
Steckdosen und Lampenanschlüsse tatsächlich über mehrere Phasen verteilt sind (mehrere Gruppen sind kein Problem für
die Marmitek X-10 Signale). Für größere Gebäude advisieren wir die Verwendung eines aktiven 3 Phasen Verstärkers statt
eines Koppelfilters.
2. Marmitek X-10 Signale können durch Geräte und Lampen vermindert werden, die auf das Lichtnetz angeschlossen
sind. In normalen Hausanlagen ist dieser Effekt normalerweise zu verwahrlosen (das Marmitek X-10 System verwendet
u.a. eine aktive Verstärker um diesen Effekt zu eliminieren). Doch kann es sein, dass ein einzelnes Gerät in Ihrer Wohnung
stört. Wenn Sie feststellen, dass Signale nicht immer gut durchkommen, dann können Sie ein solches Gerät relativ einfach
aufspüren, indem Sie die Stecker der verdächtigen Geräte aus der Steckdose ziehen und erneut einen Test durchführen.
Stellen Sie fest, dass Ihr Problem gelöst ist, durch z.B. den Stecker Ihres PC’s aus der Steckdose zu ziehen, dann können Sie
das Problem lösen, durch diesen PC-Monitor mit einem FM10 Steckerfilter zu versehen. Dieser Steckerfilter sorgt dafür, dass
die Signale nicht länger durch das betreffende Gerät vermindert werden.
Wir empfehlen um folgende Geräte zu kontrollieren:
PC Monitore
PC’s mit relativ hoher Leistung
Alte TV-Geräte
Kopiermaschinen
Ein Raum mit vielen Neonlampen
3. Einige (alte) Geräte können Störsignale auf das Lichtnetz bringen, wodurch die Marmitek X-10 Kommunikation gestört
wird. Es handelt sich dabei um Geräte, die auf einer Frequenz von 120 kHz stören. Diese 120 kHz werden vom Marmitek
X-10 System als Sendefrequenz verwendet um digitale Information über das Lichtnetz zu schicken. Geräte, die diese Art
Signale senden, können mit einem FM10 Steckerfilter versehen werden. Hierdurch werden Störsignale das Lichtnetz nicht
mehr erreichen.
4. Durch den Aufbau der Signale können andere (Stör)quellen die Module des Marmitek X-10 Systems niemals aktivieren
oder ausschalten. Wohl kann das Signal durch z.B. Babyüberwachungsgeräte, die dauernd im ‘Sprechmodus’ stehen, gestört
werden. Durch die Anwesendheit von diesen Signalen ist es möglich, dass das Marmitek X-10 Signal nicht durchkommt.
5. Das Lichtnetz Ihrer Wohnung endet nicht bei der Haustüre. Alles was außerhalb (in der Nähe) Ihrer Wohnung auf dem
Lichtnetz angeschlossen ist, kann die Marmitek X-10 Signale beeinflussen. Vor allem wenn Ihre Wohnung an eine Fabrikhalle
mit schweren Maschinen grenzt ist es nützlich, um einkommende Phasen mit einem FD10 Phasenfilter zu versehen. Diese
Filter formen eine Blockade für alle Signale, die in Ihre Wohnung wollen oder diese verlassen wollen, sorgen jedoch auch
für eine perfekte ‘Impedanzanpassung’ des Lichtnetzes Ihrer Wohnung. Sie bereiten Ihre Wohnung auf Marmitek X-10 vor,
indem Sie diese Module plazieren. Hierdurch kuppeln Sie auch gleichzeitig die Phasen (siehe Punkt 1).