
Blatt Nr
. RP 840/5.0.211.1.2 S
tand 11.08.2021
MANKENBERG GmbH | Spenglerstr
aße 99 | D-23556 Lübeck
www
.mankenber
g.de T
el. +49 (0) 451 -8 79 75 0
Einbau
Vor dem Einbau des Ventils ist die Rohrleitung sorgfältig zu spülen, um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in die Armaturen gelangen können.
Sollten sich Fremdkörper und Schmutzpartikel im Betrieb nicht verhindern lassen, muss das System mit einem Schmutzfänger abgesichert
werden. Der werkseitige Schmutzfänger am Eingang der Steuerleitung schützt nur das interne Steuersystem und ist bei dauerhaft
anfallenden Verschmutzungen im Fluid nicht ausreichend. Verpackungsmaterial einschließlich der Plastikstopfen entfernen und das Ventil
spannungsfrei montieren. Die Pfeile an den Gehäusen müssen in Durchflussrichtung zeigen.
Die Ventile sind grundsätzlich mit nach unten ausgerichteten Federhauben zu montieren. Der Einbauort sollte sich in einem strömungstechnisch
ungestörten horizontalen Leitungsabschnitt befinden. Krümmer, Absperrventile oder sonstige Drosselstellen dicht vor oder hinter dem Ventil
sind zu vermeiden.
Kundenseitig sind folgende Verbindungen / Anschlüsse notwendig:
A1:
Anschluss des Hauptventil-Eingangs an die Inertgas-Versorgung
A2 – A5:
Steuerleitung von der Inertgas-Versorgung zum Schmutzfänger der Steuerleitung
A3 – A4:
Steuerleitung von der Inertgas-Versorgung zum oberen Steuerleitungsanschluss am Hauptventil
A6 – A9:
Steuerleitung vom Steuerleitungsanschluss des Pilotventils zum Behälter / Tank
A7 – A8:
Anschluss vom Ausgang des Pilotventils zum Behälter / Tank
Für die Steuerleitungen dürfen keine flexiblen Verbindungen verwendet werden.
Sicherheitshinweise
Druckregelventile sind keine Absperrorgane, die einen dichten Ventilabschluss gewährleisten. Sie können in der Schließstellung nach
DIN EN 60534 – 4 und / oder ANSI FCI 70 – 2 eine Leckagerate entsprechend der Leckageklasse II – V aufweisen.
Daher muss nach der Unfallverhütungsvorschrift VGB 17 eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen werden, die ein Überschreiten des im
System zulässigen Druckes verhindert.
Das Druckregelventil selbst ist – sofern nicht anders angegeben – so abzusichern, dass das 1,5-fache des maximalen Einstelldruckes nicht
überschritten wird.
Inbetriebnahme
Funktion und Dichtheit des zum Druckminderventil RP840 gehörenden Differenzdruckregelventils sowie des Pilotventils wurden im Werk
geprüft. Die Armaturen werden mit entspannter Feder geliefert. In diesem Lieferzustand ist das Hauptventil (Differenzdruckregelventil) voll
geschlossen und öffnet sofort bei minimalem Differenzdruck. Das Pilotventil (Druckminderventil) ist geöffnet und schließt sofort bei minimalem
Hinterdruck.
Bei der Inbetriebnahme ist die eingangsseitige Armatur langsam zu öffnen, wobei gewährleistet sein muss, dass das Fluid ausgangsseitig
abgeführt wird. Druckstöße müssen vermieden werden. Anschließend das System unter Durchfluss wie folgt einstellen:
1. Hauptventil
Durch Anziehen der Stellschraube auf den gewünschten Vordruck zum Inertsystem einstellen.
Drehen der Stellschraube im Uhrzeigersinn (bei Sicht auf die Stellschraube) erhöht den Vordruck zum Inertsystem.
2. Drossel D1 (beeinflusst das Ansprechverhalten der gesamten Regeleinheit)
Basiseinstellung: ca. 1 bis 2 Umdrehungen öffnen. Die Drossel D1 ist im Auslieferungszustand 1,5 Umdrehungen geöffnet.
Durch Hineindrehen der Drossel reagiert die Regeleinheit langsamer. Mögliche Schwingungen können so gedämpft werden.
Durch Herausdrehen der Drossel reagiert die Regeleinheit schneller. Die Gefahr von Schwingungen steigt.
3. Drossel D2 (beeinflusst das Ansprechverhalten des Hauptventils)
Basiseinstellung: ca. 3 Umdrehungen öffnen. Die Drossel D2 ist im Auslieferungszustand 3 Umdrehungen geöffnet.
Durch Hineindrehen der Drossel reagiert das Hauptventil langsamer. Mögliche Schwingungen können so gedämpft werden.
Durch Herausdrehen der Drossel reagiert das Hauptventil schneller. Die Gefahr von Schwingungen steigt.
4. Pilotventil
Durch Anziehen der Stellschraube auf den gewünschten Hinterdruck des Behälters / Tank einstellen.
Drehen der Stellschraube im Uhrzeigersinn (bei Sicht auf die Stellschraube) erhöht den Druck im Behälter.
5. Feinabstimmung des Systems mit Hilfe der Drosseln D1 und D2.
Содержание M XTRA RP 840
Страница 16: ...2020 MANKENBERG GmbH...
Страница 37: ...2020 MANKENBERG GmbH...