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Die Grundplatte 14 (Abb. 2) besitzt zwei Anrisskan-
ten 6 (Abb. 1) für senkrechte Schnitte und Schräg-
schnitte von 45°. Die Anrisskanten entsprechen der
Innenseite des Fräsers.
• Zum Fräsen vorderen Teil der Grundplatte auf das
Werkstück aufsetzen, Nutfräse einschalten und
die Nutfräse gleichmäßig in Schnittrichtung vor-
schieben.
4.7
Fräsen mit dem Parallelanschlag
Der Parallelanschlag dient zum Fräsen parallel zu
einer schon vorhandenen Kante in einem Schnitt-
breitenbereich bis 155 mm. Dabei kann der
Anschlag sowohl rechts als auch links an der
Maschine angebracht werden.
• Zum Verstellen der Schnittbreite die Flügel-
schrauben 16 (Abb. 1) lösen und den Anschlag
entsprechend verschieben. Anschließend Flügel-
schrauben 16 wieder festziehen.
Zusätzlich kann der Parallelanschlag durch einfa-
ches Umdrehen (Führungsfläche für die Werkstück-
kante zeigt nach oben) auch als Doppelauflage zur
besseren Führung der Nutfräse verwendet werden.
4.8
Fräsen mit der Führungseinrichtung
(Sonderzubehör)
Die Führungseinrichtung 19 (Abb. 3)
ist mit einem
Anschlagwinkel 24 (Abb. 4) ausgestattet, der es
erlaubt, Winkel zwischen –60 und +60° schräg zur
Holzfaserrichtung einzustellen.
• Dazu werden Klemmhebel 20 und 21 gelöst und
das Anschlagblech 22 entsprechend der Winkel-
skala 23 eingestellt und wieder durch Klemmhe-
bel 21 festgespannt.
• Nun wird Anschlagwinkel 24 nach der gewünsch-
ten Seite gedreht und mittels Klemmhebel 20
ebenfalls festgespannt.
• Führungseinrichtung entlang der gewünschten
Nut anschlagen.
• Adapter 25 (Abb. 3) auf der Motorseite in die
Führungen der Grundplatte 14 (Abb. 2) bis auf
Anschlag einschieben und mit den Flügelschrau-
ben 16 (Abb. 1) festklemmen.
• Nutfräse mit dem vorderen Teil der Grundplatte
auf die Führungseinrichtung setzen. Maschine
einschalten und mit gleichmäßigem Vorschub frä-
sen. Nach Beendigung der Fräsung Nutfräse aus-
schalten und in Ausgangsstellung zurückziehen.
Darauf achten, dass bewegliche Schutzhaube
wieder schließt.
4.9
Nuten, Abplatten und Zapfen fräsen
Gewünschte Schnitttiefe einstellen. Führen der Nut-
fräse entweder nach Anriss oder mittels Führungs-
einrichtung. Erreichbare Fräsmaße siehe Abb. 6.
Breitere Nuten und Abplattungen werden durch fort-
laufende Schnitte von rechts nach links erzielt.
Wegen exakter Kanten ersten und letzten Schnitt
stets mit Führungseinrichtung 19 (Abb. 3) herstel-
len.
4.10 Kerven fräsen
Kerve mit längerer Seite «X» (Abb. 6) links liegend
am vorderen Sparren anreißen, Winkel und Schnitt-
tiefe an der Nutfräse einstellen. Erreichbare Fräs-
maße siehe Abb. 6.
Beachten Sie unbedingt die im Kapi-
tel „Sicherheitshinweise“ im Zusam-
menhang mit dem Fräsen enthalte-
nen Angaben!
Beachten Sie unbedingt die im Kapi-
tel „Sicherheitshinweise“ im Zusam-
menhang mit dem Fräsen enthalte-
nen Angaben!
Wird der Fräser schräg gestellt (z. B.
Kerven fräsen), Adapter entsprechend
herausziehen, da sonst in die Füh-
rungseinrichtung gefräst wird.
Um eine genaue Führung zu erreichen,
muss mit dem mitgelieferten Sechskant-
stiftschlüssel der Adapter eingestellt wer-
den.
Hierzu sind die Senkschrauben 18
(Abb. 3) im Klemmstück 17 so weit her-
auszuschrauben, dass sich der Adapter
gerade noch in der Führungsnut des
Führungslineals verschieben lässt.