• Um sicherzustellen, dass Wurzelgemüse wie Karotten und Kartoffeln richtig durchge-
kocht sind, sollten Sie nicht dicker als etwa 5 cm geschnitten werden. Das gilt vor allem
für Gerichte, deren langsamer Kochvorgang weniger als 6 Stunden dauert.
• „Knusprig-zarte“ Gemüse sollte erst 30 Minuten vor dem Ende der Kochzeit hinzug-
fügt werden, um zu starkes Kochen zu vermeiden. Bestimmte frische Kräuter wie
gehackte Petersilie oder Schnittlauch sollten erst unmittelbar vor dem Servieren in die
Speisen eingerührt werden.
• Das Abnehmen des Deckels während des langsamen Kochens lässt die Wärme
entweichen, wodurch sich die Kochzeit verlängert.
Für jedes Entfernen des Deckels sollten Sie 15 bis 20 Minuten Kochzeit hinzufügen.
• Eine Fett-Bürste kann verwendet werden, um das abgesonderte Fett von langsam
kochenden Speisen zu entfernen, indem dieses oben einfach weggebürstet wird.
Oder man stellt das Essen in den Kühlschrank, so dass das fest gewordene Fett dann
leicht abgenommen und weggeworfen werden kann, bevor das Essen wieder
aufgewärmt und serviert wird.
• Falls Sie die Menge des Fetts gegenüber der Angabe in einem Rezept reduzieren möc-
ten, dann sollten Sie bei Fleisch das sichtbare Fett entfernen und bei Geflügel die Haut.
Bei angebräunten Fleischstücken können Sie das Fett einfach abgießen.
• Viele langsam gekochte Speisen wie etwa Eintöpfe schmecken besser, wenn sie erst
abgekühlt und in den Kühlschrank gestellt werden, und dann wieder erwärmt werden
– es gibt die Redensart, dass Eintopf oder Chili am zweiten Tag immer besser ist.
• Falls Sie gefrorene Lebensmittel verwenden, dann sollten Sie diese vor dem langsamen
Kochen vollständig auftauen.
• Die Zutaten für ein Rezept können bereits am Vorabend vorbereitet werden.
Einzelne Zutaten können Sie falls nötig anbräunen und dann mit den übrigen Zutaten
im Kochtopf zusammenfügen. Decken Sie das Ganze ab und stellen Sie es in den
Kühlschrank. Wenn es Zeit zum Kochen ist, dann stellen Sie den Kochtopf in den kalten
Schmortopf und fügen 30 Minuten zu der ursprünglich nötigen Kochzeit hinzu.
• Hülsenfrüchte sollten in den meisten Fällen über Nacht eingeweicht werden.
Dann lässt man das Wasser ablaufen, spült sie, und lässt vor dem Kochen erneut das
Wasser ablaufen. Fügen Sie beim Kochen kein Salz und nichts Säurehaltiges zu den
Bohnen, da es sie davon abhalten würde, vollständig weich zu werden.
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