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10 | DEUTSCH
Temperaturfühler
Alle Pumpen sind mit einem Temperaturfühler-Satz in den
Motorwicklungen ausgestattet.
Bei Pumpen in Normalausführung werden die Anschlüs-
se der Temperaturfühler über das Anschlusskabel nach
außen geführt und sind über die Aderenden T1 und T3
des Anschlusskabels so im Schaltschrank anzuschliessen,
dass eine automatische Wiedereinschaltung nach Abküh-
lung des Motors gegeben ist.
Die explosionsgeschützten Ausführungen besitzen an-
statt der Standardfühler einen Temperaturfühler-Satz mit
einer höheren Auslösetemperatur, der über die Aderen-
den T1 und T2 des Anschlusskabels so anzuschließen ist,
dass nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung über eine
spezielle Schützkombination im Schaltgerät erforderlich
ist.
Der Temperaturfühler-Satz muss in der Schaltanlage ange-
schlossen werden, dass diese bei Überhitzung abschaltet.
Auslösetemperaturen der Temperatur-Überwachung/
Sensoren:
Motor
Wicklung
Normal
T1+T3 Regler
Wicklung Ex
T1+T2
Begrenzer
Lager
unten
Lager
oben
AM376…H 4pol 150°C
150°C
90°C
105°C
AM376…H 6pol 150°C
150°C
90°C
105°C
AM376…H 8pol 150°C
150°C
90°C
105°C
Drehrichtungskontrolle
Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei An-
schluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3).
HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld.
Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei
Phasen sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen.
Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle durch das Be-
obachten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe
senkrecht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und
kurz einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei
korrekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeiger-
sinn an.
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der
Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
ST
AR
T
REACTION
ROTOR
REACTION
ACHTUNG
Wenn sich das Laufrad
im
Uhrzeigersinn
dreht
(von oben gesehen),
ist die
richtige
Drehrichtung
gegeben
ACHTUNG
Die
Start Reaktion
läuft
gegen den
Uhrzeigersinn
Bei großen Pumpen kann man die Drehrichtung auch er-
kennen, indem man durch den Druckstutzen in die Pum-
penkammer schaut. Hier sieht man das Laufrad und kann
nach einem kurzen einschalteten, beim auslaufen des
Laufrades die Drehrichtung kontrollieren.
Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehende
Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen
in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie-
bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden
Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten
die Maschine abschalten und die drehenden Teile
zum Stillstand kommen lassen!
Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
“Motor und Phase Rotationsindikator” zu prüfen. Dieses
Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein-
geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
die Drehrichtung an.
Dichtungsüberwachung bei Pumpen mit Ölsperrkam-
mer:
•
Ausführung ohne Kühlmantel oder Ausführung „U“
mit Kühlmantel und offenem Kühlkreislauf:
Bei Undichtigkeit der mediumseitigen Wellendichtung
tritt Wasser in die Ölkammer ein und verändert den Wi-
derstand des Öls. Über 2 Sensoren wird die Leitfähigkeit
der Ölfüllung überwacht. Die Sensoren sind über 2 Adern
(Bezeichnung S1 und S2) des Pumpen-Anschlusskabels
in der Schaltanlage an ein Auswertegerät mit galvanisch
getrenntem Sondenstromkreis anzuschließen.
Bei Ex- Ausführung ist ein Elektrodenrelais mit eigensi-
cherem Stromkreis zu wählen. Die Ansprechempfindlich-
keit sollte von 0-100 k
Ω
einstellbar sein, Standard Einstel-
lung 50 k
Ω
. Entsprechende Relais können Sie bei HOMA
erwerben.
Dichtungsüberwachung bei Pumpen ohne Ölsperr-
kammer:
•
Ausführung mit Kühlmantel und geschlossenem (in-
ternem) Kühlkreislauf (Ausf. „L“):
Über 2 Sensoren wird das Eindringen der Kühlflüssigkeit
(Wasser-Glycol-Gemisch) in eine Leckagekammer ge-
meldet. Diese Leckagekammer befindet sich zwischen
motorseitiger Gleitringdichtung und unterer Wellenlage-
rung. Bei Undichtigkeit der motorseitigen Wellendichtung
tritt Kühlflüssigkeit in die Leckagekammer und stellt den
Kontakt zwischen den beiden Sensoren her. Die Senso-
ren sind über 2 Adern (Bezeichnung S11 und S12) des
Pumpen-Anschlusskabels in der Schaltanlage an ein Aus-
wertegerät mit galvanisch getrenntem Sondenstromkreis
anzuschließen. Bei Ex- Ausführung ist ein Elektrodenrelais
mit eigensicherem Stromkreis zu wählen. Die Ansprech-
empfindlichkeit sollte von 0-100 k
Ω
einstellbar sein, Stan-
dard Einstellung 50 k
Ω
. Entsprechende Relais können Sie
bei HOMA erwerben.
Bei Auslösen dieses Alarms droht ein unmittelbares Ein-
dringen von Kühlflüssigkeit in den Statorraum mit entspre-
chendem Schaden (Motor-Kurzschluss). Daher sollte die
Pumpensteuerung so geschaltet werden, dass der Alarm
ein automatisches Abschalten des Pumpenmotors be-
wirkt.
Dichtungsüberwachung Kabelanschlussraum:
Über 2 Sensoren wird der Kabel-Anschlussraum auf ein-
dringende Feuchtigkeit überwacht. Die Sensoren sind
über 2 Adern (Bezeichnung S3 und S4) des Pumpen-An-
schlusskabels in der Schaltanlage an ein Auswertegerät
mit galvanisch getrenntem Sondenstromkreis anzuschlie-
ßen. B
Содержание KX...H series
Страница 1: ...Original Betriebsanleitung EN Original Instruction Manual NL Originele handleiding KX H...
Страница 25: ...DEUTSCH 25 Notizen Notes...
Страница 47: ...English 47...
Страница 70: ...70 Notizen Notes...
Страница 71: ...71 Notizen Notes...
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