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16 Akustisches
Signal
Das akustische Signal ertönt:
•
bei Auftreten einer Störung im 2 s-Intervall.
•
nach Beendigung des Zentrifugationslaufes und Stillstand des Rotors im 30 s-Intervall.
Durch Öffnen des Deckels oder Drücken einer beliebigen Taste wird das akustische Signal beendet.
Das Signal nach Beendigung des Zentrifugationslaufes kann, bei Stillstand des Rotors, folgendermaßen aktiviert
oder deaktiviert werden:
•
Die Taste
8 s gedrückt halten.
Nach 8 s erscheint
SOUND / BELL
in der Anzeige.
•
Mit der Taste oder
OFF
(aus) oder
ON
(ein) einstellen.
•
Die Taste
START
drücken um die Einstellung zu speichern.
Als Bestätigung wird kurzzeitig
∗∗∗
ok
∗∗∗
angezeigt.
17 Betriebsstunden-Abfrage
Die Abfrage der Betriebsstunden ist nur bei Stillstand des Rotors möglich.
•
Die Taste
8 s gedrückt halten.
Nach 8 s erscheint
SOUND / BELL
in der Anzeige.
•
Die Taste
nochmals drücken.
Die Betriebsstunden (
CONTROL:
) der Zentrifuge werden angezeigt.
•
Zum Verlassen der Betriebsstunden-Abfrage die Taste oder drücken.
18 Relative Zentrifugalbeschleunigung (RCF)
Die relative Zentrifugalbeschleunigung (RCF) wird als Vielfaches der Erdbeschleunigung (g) angegeben. Sie ist ein
einheitsfreier Zahlenwert und dient zum Vergleich der Trenn- und Sedimentationsleistung.
Die Berechnung erfolgt nach der Formel:
1,118
r
2
1000
RPM
RCF
×
×
=
⇒
1000
1,118
r
RCF
RPM
×
×
=
RCF = Relative Zentrifugalbeschleunigung
RPM = Drehzahl
r = Zentrifugierradius in mm = Abstand von der Mitte der Drehachse bis zum Zentrifugiergefäßboden.
Zentrifugierradius siehe Kapitel "Anhang/Appendix, Rotoren und Zubehör/
Rotors and accessories".
Die relative Zentrifugalbeschleunigung (RCF) ist abhängig von der Drehzahl und dem Zentrifugierradius.
19 Zentrifugation von Stoffen mit höherer Dichte
Die Rotoren sind so konstruiert, dass sie bei angegebener Nenndrehzahl Stoffe mit einer durchschnittlichen
homogenen Dichte von max. 1,2 kg/dm
3
zentrifugieren können. Stoffe mit einer höheren Dichte müssen mit
reduzierter Drehzahl zentrifugiert werden.
Die erlaubte Drehzahl lässt sich nach folgender Formel berechnen:
hl
Nenndrehza
Dichte
höhere
1,2
)
(n
Drehzahl
Reduzierte
red
×
=
z.B.: RPM 4000, Dichte 1,6 kg/dm
3
RPM
3464
4000
1,6
1,2
n
red
=
=
×
Bei eventuellen Unklarheiten ist Auskunft beim Hersteller einzuholen.
20 Rotor-Erkennung
Nach jedem Start eines Zentrifugationslaufes wird der eingesetzte Rotor erkannt.
Nach einem Rotorwechsel schaltet der Antrieb ab und der Rotorcode (R xx) sowie die maximale Drehzahl
(n-max=xxxxx) des Rotors werden angezeigt.
Eine weitere Bedienung der Zentrifuge ist erst nach einmaligem Öffnen des Deckels möglich.
Wenn nach einem Rotorwechsel die maximale Drehzahl des Rotors kleiner als die eingestellte Drehzahl ist, wird die
Drehzahl auf die maximale Drehzahl des Rotors begrenzt.