Kondensatablauf
ALLGEMEiNE HINWEISE
Ist eine Wandmontage nicht möglich, kann das Gerät auch mit den Seitenwänden in die
Einbaunische verschraubt werden. Bei seitlicher Verschraubung dürfen die Ventilatoren,
Steuerung, Heizspirale und elektrische Leitungen nicht beschädigt oder in ihrer Funktion
beeinträchtigt werden. Eine Schall- und Schwingungsübertragung sollte bauseits bei der
Gerätemontage mit berücksichtigt werden.
Eine problemlose Verbindung des Kondenswasserablaufes mit dem Abflusssystem des Hauses
ist sicherzustellen (siehe Skizze). Aufgrund der Geruchsentwicklung bei trockenem Syphon,
sollte hierbei ein offener Abfluss gewährleistet sein.
Die Aufstellung sollte so erfolgen, dass möglichst kurze Lüftungsleitungen sowie deren
problemloser Anschluss an das Gerät möglich sind. Enge Bögen führen zu erhöhten Druck-
verlusten und Strömungsgeräuschen. Die Lüftungsleitungen dürfen keinesfalls geknickt
werden. Auf feste und dichte Befestigung an den Anschlussstutzen ist zu achten. Die Außen-
und Fortluftleitungen sollten bauseits aureichend isoliert werden. Ansonsten könnte es zu
Kondensatanfall kommen. Für Wartungs- und Installationsarbeiten muss das Gerät ausreichend
zugänglich sein.
Feuerstätten
Allgemeine Empfehlungen
Die gleichzeitige Verwendung von kontrollierter Wohnungslüftung (KWL-Geräte) und
raumluftabhängigen Feuerstätten (Kachelofen, Gastherme etc.), bedingt die Beachtung aller
geltenden Vorschriften. In nach dem Stand der Technik dichten Wohnungen ist ein Betrieb
einer raumluftabhängigen Feuerstätte nur mit separater Brennluftzuführung erlaubt; nur
dann sind KWL und Feuerstätte entkoppelt voneinander bedarfsgerecht betreibbar.
Die einschlägig geltenden Vorschriften für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte,
Wohnungslüftung, Dunstabzugshaube (Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks-
Zentralinnungsverband (ZIV)) sind zu beachten!
Allgemeine baurechtliche Anforderungen
Die Zentrallüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung KWL EC 300 Eco dürfen nur dann
in Räumen mit anderen raumluftabhängigen Feuerstätten installiert und betrieben werden,
wenn deren Abgasabführung durch besondere Sicherheitseinrichtungen überwacht wird,
die im Auslösefall auch die Lüftungsanlage abschalten (z.B. Temperaturthermostat mit
elektrischer Aufschaltung auf das Zentrallüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung); damit
wird das KWL während der Brenndauer ausgeschaltet. Dabei muss sichergestellt werden,
dass durch den Betrieb der Wohnungslüftungsanlage kein größerer Unterdruck als 4 Pa in
der Wohneinheit erzeugt wird.
Das Zentrallüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung KWL EC 300 Eco darf nicht gleichzeitig
mit Festbrennstoff-Feuerstätten und nicht in Wohneinheiten mit raumluftabhängigen
Feuerstätten, die an mehrfach belegte Abgasanlagen angeschlossen sind, betrieben werden.
Für den bestimmungsgemäßen Betrieb der mit einem Zentrallüftungsgerät mit Wärme-
rückgewinnung KWL EC 300 Eco errichteten Lüftungsanlage müssen eventuell vorhandene
Verbrennungsluftleitungen sowie Abgasanlagen von Festbrennstoff-Feuerstätten absperrbar
sein.
Elektrischer Anschluss
ACHTUNG:
Alle Arbeiten am Gerät sind in spannungslosem Zustand vorzunehmen!
Die einschlägigen Normen, Sicherheitsbestimmungen (z.B. DIN VDE 0100) sowie die TAB
der EVUs sind unbedingt zu beachten.
Bei der Installation ist eine allpolige Trennung vom Netz mit mindestens 3 mm Kontakt-
öffnungsweite vorzusehen. Der elektrische Anschluss darf ausschließlich von einer autorisierten
Elektrofachkraft ausgeführt werden. Die Steuerstromleitung ist gemäß dem Schaltplan zum
Bedienelement zu verlegen. Der Anschluss erfolgt im externen Klemmenkasten gemäß
Schaltschema.
Luftführung, Lüftungsleitung
Bei Planung und Ausführung sind möglichst kurze Leitungen anzustreben. Auf dichte Ver
bindungen und Übergänge ist zu achten. Zur Vermeidung von Schmutzablagerung, Druckverlust
und Geräusch sind glattwandige Rohre (Kunststoff- oder Spiralfalzrohr) zu verwenden. Für
Hauptleitungen (Außen-, Fortluft, Zuluftverteiler, Abluftsammler) ist DN 125 mm vorzusehen,
für Stichleitungen wird der ø entsprechend reduziert.
Zur Vermeidung von Kondensat an den Außen- und Fortluftleitungen sind diese in geeigneter
Weise zu isolieren. Verlaufen Zu- und Abluftleitungen durch unbeheizte Räume, so sind sie
zur Vermeidung von Wärmeverlusten ebenfalls zu isolieren. Die Zuluft ist den Primär-Räumen
zuzuführen, die Abluft in den Sekundär-Räumen abzuführen. Zur Einregulierung der Anlage
sollten Zu- und Abluftöffnungen mit einstellbaren Ventilen (Zubehör) versehen werden. Bei
Absaugung von verschmutzter Abluft ist ein Filter (Zubehör) vorzuschalten. Dunstabzugshauben
dürfen nicht an das System angeschlossen werden (Schmutz, Brand, Hygiene). Zur Sicherstellung
der Luftführung innerhalb der Raumeinheit sind ausreichende Überströmöffnungen (Türspalte,
Türlüftungsgitter) vorzusehen.
WICHTIG:
Evtl. bestehende Brandschutzvorschriften sind unbedingt zu beachten.
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