Das Kochfeld
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Glaskeramik-Kochfeld
Im Gegensatz zu Gusskochplatten besitzt Ihr
Herd eine flaches Kochfeld aus Glaskeramik,
mit deutlich erkennbaren Kochzonen. Damit
die Glaskeramik nicht zu Schaden kommt und
lange hält, braucht sie etwas Vorsicht, Pflege
und das geeignete Geschirr.
WARNUNG
Stromschlaggefahr!
Das Berühren spannungsführender
Teile kann zu schweren Verletzungen
oder zum Tod führen.
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Bei Rissen in der Glaskeramik auf
keinen Fall wei ter ko chen! Wasser,
das durch Risse ins Innere des Glas-
keramik-Kochfel
ds läuft, kann unter
Spannung stehen! Wenn Risse in der
Glaskeramik sind, das Glaskeramik-
Kochfeld vom Stromnetz trennen
( Sicherungen herausdrehen bzw. aus-
schalten). Dann unseren Service kon-
taktieren, siehe Seite DE-37.
HINWEIS
Beschädigungsgefahr!
Unsachgemäßer Umgang mit dem Ge-
rät kann zu Beschädigungen führen.
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Belasten Sie das Kochfeld nicht mit
mehr als 25 kg.
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Schweres Geschirr nicht über das
Kochfeld schieben. Die Glaskeramik
kann zerkratzen.
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Kochfeld und Topfboden vor dem Be-
nutzen abwischen, um evtl. kratzende
Verschmutzungen zu beseitigen.
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Das Kochfeld erst nach vollständigem
Abkühlen als Arbeits- oder Abstellfl ä-
che nutzen. Wärmeempfi ndliche Ma-
terialien wie Plastikschüsseln können
sonst beschädigt werden.
Das Kochfeld
Informationen zur Induktions-
Technik
Wirkungsprinzip eines induktiven
Kochfelds
Unterhalb der Glaskeramik-Ober-
fläche befindet sich eine Spule, die
von Strom durchflossen wird und
dadurch ein magnetisches Wechselfeld er-
zeugt. Dieses Wechselfeld induziert in einem
darüber platzierten Kochgefäß Wirbelströme,
die das Kochgefäß erhitzen. Die Wirbelströme
machen also aus dem Kochgefäß selbst einen
Wärmegeber. Die Oberfläche der Glaskera-
mikplatte heizt sich zwar auf, aber nicht infol-
ge des elektrischen Feldes, sondern durch die
Wärme, die vom Topf ausgeht.
Nachfolgend finden Sie die wesentlichen
Vorteile eines Induktionskochfelds gegen-
über einem herkömmlichen Glaskeramik-
kochfeld:
– Der Ankochvorgang läuft viel schneller ab.
– Der Energieverbrauch ist deutlich geringer.
– Mehr Flexibilität: Es wird nur der Teilbereich
erhitzt, auf dem tatsächlich das Kochgefäß
steht.
– Die Reinigung des Kochfelds fällt leichter,
da die Glaskeramik nur durch die Kontakt-
wärme mit dem Topf erwärmt wird und Ver-
schmutzungen nicht so leicht einbrennen
können.
– Höhere Sicherheit: Sobald das Kochgefäß
von der Platte genommen wird, schaltet
sich die Kochzone automatisch aus. Ohne
Kochgefäß lässt sich die Kochzone nicht
einschalten.
Geräuschentwicklung bei der
Benutzung des Kochfelds
Ein Induktionskochfeld kann im Betrieb Ge-
räusche verursachen. All diese Geräusche
entstehen weder aufgrund technischer Fehler,
noch sind sie Zeichen schlechter Qualität. Sie
hängen mit der Technik der Induktion zusam-
men und haben keine negativen Auswirkun-
gen auf das Kochgeschirr oder das Kochfeld.