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02.2013 | G27021 | Printed in Germany
8 Montage (mechanisch)
ACHTUNG
Gefahr von Montagefehlern
Nur geschulte, sachkundige Personen dürfen die Montage vornehmen.
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Achten Sie bei der Montage der Beschlagteile darauf, dass eine ein-
wandfreie Funktion gegeben ist.
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Beachten Sie genau die beigefügten Einbauzeichnungen.
GEFAHR
Quetschgefahr
Beim automatischen Öffnen oder Schließen des Fensters entstehen Zug-
und Druckkräfte bis zu 250 N. Diese Kräfte können beim Hineingreifen
zwischen Flügel und Rahmen Gliedmaßen abquetschen. Insbesondere, da
der Motor wiederholt versucht den Hub zu beenden.
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Halten Sie Kinder, behinderte Personen oder Tiere von dem Fenster fern.
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Greifen Sie nicht zwischen Flügel und Rahmen, wenn der Motor läuft.
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Sichern Sie bei einer Einbaulage des Fensterflügels unter 2,50 m alle
Quetsch- und Scherstellen gegen unbeabsichtigtes Hineingreifen.
Verfahren Sie dabei gemäß „Merkblatt des VFF KB.01: Kraftbetätigte
Fenster“.
GEFAHR
Verletzungsgefahr
Motorisch betätigte Kippfenster müssen immer mit einer Fangsicherung
ausgerüstet sein, um Verletzungen durch herunterschlagende Fenster zu
verhindern.
Auch bei der Montage am bereits eingebauten Fenster können Sie sich
durch plötzlich aufklappende Fensterflügel verletzen.
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Verwenden Sie geeignete Sicherheitseinrichtungen, wie z.B. Siche-
rungsscheren als Fangsicherung.
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Die Sicherheitsschere muss mit der Öffnungsweite des Antriebes ab-
gestimmt sein. Die Öffnungsweite der Sicherheitsschere muss um eine
Blockade zu vermeiden, größer als der Antriebshub sein.
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Montieren Sie den Motor so, dass er jederzeit zugänglich ist.
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Beachten Sie die Einbauzeichnung. Diese ist der Befestigungsgarnitur beigepackt bzw.
kann über die für Sie zuständige Niederlassung angefordert werden und enthält die ent-
sprechenden Maßangaben in Abhängigkeit von der Montageart und vom Profilsystem.
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Alle Maßangaben sind am Bau eigenverantwortlich zu prüfen und ggf. anzupassen.
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Beachten Sie vor der Profilbearbeitung die folgenden Punkte:
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Mindestflügelbreite,
•
Mindestflügelhöhe,
•
maximales Flügelgewicht,
•
vorhandene Wind- und Schneelasten,
•
Platzbedarf am Profil unter Berücksichtigung der Montageart.
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Kontrollieren Sie die erforderlichen Mindestabstände.
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Führen Sie eine Funktionsprüfung durch. Verwenden Sie dazu das passende GU Prüf -
und Einstellgerät (siehe Kapitel „11 Komponenten und Zubehör“ auf Seite 11).