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von LogPer-Antennen machen in Innenräumen kaum vorhersagbare
Überhöhungen und Auslöschungen eine genaue Peilung von der
Raummitte aus schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Die Vorge-
hensrichtlinie illustriert die folgende Skizze.
Wand
Antenne
Wand
Antenne
potentiell
durchlässiger
Bereich
falsch!
richtig!
potentiell HF-durchlässiger
Wandbereich
p
otentiell H
F-
d
urc
hlässige
r
W
andb
e
re
ic
h
Abbildung: Illustrationsskizze zur Ortungsunsicherheit bei Messantennen
Die Abschirmungsmaßnahme selbst sollte durch eine Fachkraft de-
finiert und begleitet werden und jedenfalls großflächig über die Be-
reiche hinaus erfolgen.
Grenz-, Richt- u. Vorsorgewerte
Die „offiziellen“ Grenzwerte in Deutschland liegen sehr weit über
den Empfehlungen von Umweltmedizinern, Baubiologen, vielen wis-
senschaftlich arbeitenden Institutionen und auch denen anderer
Länder. Sie befinden sich deshalb zwar in heftiger Kritik, gelten aber
als Grundlage für Genehmigungsverfahren etc. Der Grenzwert ist
frequenzabhängig und beträgt im betrachteten Frequenzbereich
etwa 4 bis 10 Watt pro Quadratmeter (1 W/m² = 1.000.000 μW/m²),
und basiert auf einer – aus baubiologischer Sicht verharmlosenden -
Mittelwertbetrachtung der Belastung. Derselbe Kritikpunkt betrifft
auch die offiziellen Grenzwerte anderer Länder und der ICNIRP (In-
ternational Commission on Non-Ionizing Radiation Protection) und
vernachlässigt - wie diese - die sogenannten nicht-thermischen
Wirkungen. Dies wird in einem Kommentar des schweizerischen
Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft vom 23.12.1999
sozusagen „von offizieller Seite“ erläutert. Diese Werte liegen weit
über dem Messbereich dieses Gerätes, da es darauf hin optimiert
ist, insbesondere die Messwerte im Bereich baubiologischer Emp-
fehlungen möglichst genau darzustellen.
Der „Standard der baubiologischen Messtechnik“, kurz SBM 2015
unterscheidet die folgenden Stufen:
Baubiologische Richtwerte
gem. SBM-2015
© Baubiologie Maes / IBN
Auffälligkeit
keine
schwache
starke
extreme
(in μW/m²)
< 0,1
0,1-10
10-1000
> 1000
Der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V." (BUND)
schlägt einen Grenzwert von 100 μW/m² im Außenbereich vor, wo-
raus angesichts üblicher Abschirmwirkungen von Baustoffen (außer
Trockenbaumaterialien) für den Innenbereich resultiert, dass hier
deutlich geringere Werte angestrebt werden sollten.
Im Februar 2002 wurde von der Landessanitätsdirektion Salzburg
aufgrund von "empirischen Erkenntnissen der letzten Jahre" eine
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