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Einlaufen des Motors
Ihr neuer Motor muss eingelaufen werden, um eine lange Lebensdauer aller Komponenten
sicherzustellen. Der Motor ist mit einem Kolbenringdesign ausgestattet, der eine spezielle
Einlaufprozedur notwendig macht um die Dichtung zwischen Kolbenring und Laufbuchse zu
gewährleisten. Um das durchzuführen bedingt der Vorgang wiederholte Erwärmungs- und Kühl-
prozesse, die bei einem leicht fetten Gemisch dem Kolbenring ermöglichen sich zu dehnen und
sich so an die Laufbuchse für eine gute Dichtung zu legen.
Der Einlaufvorgang mit zu fettem Gemisch führt nicht zu der oben beschriebenen Passung und
ein zu mageres Gemisch kann den Ring durch überhitzen beschädigen. Es ist daher wichtig den
unten stehenden Schritten für eine erfolgreichen Einlaufvorgang zu folgen.
Wichtige Grundlagen für den Einlaufvorgang
• Führen Sie den Einlaufvorgang mit am
Flugzeug montierten Motor durch. Es gibt
keinen Grund den Motor vorher laufen zu
lassen.
• Verwenden Sie den empfohlenen Einlauf-
propeller. Dieser entwickelt nur kleine Last
und hohe Drehzahl und sorgt so mit der
Motorhitze für einen guten Einlaufvorgang.
• Verwenden Sie das richtige 1:20 Gemisch
für den Einlaufvorgang mit den ersten 4,5
Litern.
Bei dem richtigen Einlaufvorgang wird der
Motor durch Figuren wie eine Kuban Acht
eingeflogen. Bei den Steigflügen erhöht sich
die Motortemperatur, bei den Sinkflügen
verringert sich diese durch weniger Last und
höhere Drehzahl. Dieses sind die
erforderlichen Erwärmungs- und
Abkühlungsprozesse für den Einlaufvorgang.
Der Einlaufvorgang
• Erste Tankfüllung:
Drehen Sie die
Vollgasnadel 1,25 Umdrehungen raus
und verwenden Sie den empfohlenen
Einlaufpropeller. Lassen Sie den Motor mit
der ersten Tankfüllung am Boden einlaufen
und gehen nicht über Halbgas. Wechseln
Sie im Minutentakt zwischen Leerlauf und
Halbgas.
•
Zweite Tankfüllung:
Drehen Sie die Ver-
gasernadel bei Vollgas etwas fetter ohne
das die Drehzahl einbricht. Geben Sie am
Boden nicht länger als 30 Sekunden Voll-
gas. Drehen Sie die Leerlaufnadel passend
für einen sanften Übergang von Leerlauf
zu Halbgas, gehen zurück auf Vollgas,
überprüfen die Vollgasnadeleinstellung
und fliegen. Fliegen Sie während dieses
Fluges gewissenhaft längere Zeiträume in
denen die Motortemperatur steigt. Achten
Sie darauf auch Phasen des Abkühlens und
des Flieg
•
Dritte Tankfüllung:
Fliegen Sie den Motor
auf hoher Drehzahl während Sie die be-
schriebenen Manöver durchführen. Diese
Manöver helfen dem Kolbenring und der
Laufbuchse sich auszudehnen und zusam-
men zu ziehen. Drehen Sie das Gemisch
bei Vollgas etwas fetterals notwendig.
•
Vierte Tankfüllung:
Wählen Sie einen nor-
male Propeller und montieren ihn auf den
Motor. Drehen Sie das Gemisch bei Vollgas
etwas fetter und die Leerlaufnadel für eine
saubere Beschleunigung von Leerlauf zu
Halbgas passend. Fliegen Sie weiter den
Einlaufprozess.
Bitte machen Sie sich keine Sorgen, dass die
Motoreinstellung bei diesem Vorgang etwas
fett ist. Ist der Motor so korrekt eingestellt,
hört es sich gelegentlich an als ob der der
Motor Fehlzündungen hat (was er in dem
Fall auch hat) Während der Steigflüge sollten
diese aufhören und können aber möglicher-
weise bei den Sinkflügen wieder auftreten.
Sollten die Fehlzündungen bei den Steigflü-
gen nicht aufhören landen Sie bitte das
Flugzeug und magern die Vollgaseinstellung
um 1 -2 Klicks ab und fliegen wieder. Haben
Sie Freude an dem Einlaufvorgang, denn Sie
werden dabei jede Menge fliegen.
Fliegen Sie weiter bis Sie 4,5 Liter (das
entspricht einer US Gallone) verbraucht
haben, dann können Sie auf 1: 32 Gemisch
umstellen.
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