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Einlegen der Drahtspule
Öffnen Sie die beiden Viertelverschlüsse an der Seite des Gerätes und nehmen Sie die linke
Seitenverkleidung herunter. Nun die Abdeckkappe des Spulendorns herausschrauben und die Spule
so aufschieben, daß der
Drahtablauf von oben
erfolgt. Achten Sie darauf, daß der kleine Bolzen in
eine passende Öffnung der Spule eingeführt wird. Dies ist Voraussetzung für ein ordnungsgemäßes
funktionieren der Spulenbremse. Anschließend die Abdeckkappe wieder aufschrauben.
Prüfen Sie die
Funktion der Spulenbremse
, indem Sie die Spule mit der
Hand drehen. Bei richtiger Einstellung (Schraube an der Vorderseite des
Dorns, siehe Abb.) sollte die Spule nur wenig nachlaufen; es sollte jedoch
keine zu hohe Kraft zum Drehen der Spule notwendig sein. Achten Sie
außerdem noch darauf, daß das Drahtende oben liegt und die Drähte nicht
überkreuzt sind. Schneiden Sie nun das gebogene Ende des Drahtes ab und
runden Sie die Spitze so gut wie möglich ab.
Führen Sie den Draht in die Drahtführung und in
die Vorschubrolle ein. Achten Sie darauf, daß die
Drahtführung und die Rillen der Vorschubrolle
in einer Linie sind. Schieben Sie dann den Draht
bis zur Seele des Schlauchpakets. Gegen-
druckrolle von oben aufsetzen und die Feder
einrasten lassen. An der Stellschraube kann der
Andruck eingestellt werden, der Druck sollte da-
bei weder zu stark sein (Draht wird gequetscht)
noch zu schwach sein (Draht schleift durch).
Schrauben Sie die Gasdüse und die Stromdüse ab. Brennerschalter bei geringer Drehzahl des Draht-
vorschubes und bei gestrecktem Schlauchpaket niederdrücken bis der Draht aus dem Brennersockel
hervorsteht. Stromdüse und Gasdüse wieder befestigen.
Beachten Sie:
Die Geräte sind serienmäßig für die Verwendung von Drahtstärke 0,8mm vorbereitet.
Bei Verwendung von anderen Drahtdurchmessern muß die Vorschubrolle gedreht bzw. gewechselt
werden und die Stromdüse ausgetauscht werden.
Auswahl des Gases, Durchfluß
Öffnen Sie die Gasflasche und regeln Sie den
Anzeiger des Mengenmesser auf ca. 6 - 12 l/min.
ein. Die Regulierung erfolgt bei laufendem Gerät durch Drücken des Brennerschalters. Niedrigere
Werte beeinträchtigen die Schweißqualität und verursachen eine poröse Naht. Höhere Werte führen
zu einem unnötig hohen Gasverbrauch. In zugigen Räumen oder beim eventuellen Einsatz im Freien
erhöhen Sie den Gasfluß entsprechend.
Bedienung des Schutzgasschweißgerätes
Nach dem Einschalten leuchtet die Betriebslampe auf und signalisiert Schweißbereitschaft.
Gegendruck-
rolle
Vorschubrolle
Andruckfeder