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Wartung und Pflege
Alle Saunaheizgeräte sind aus korrosions-
armem Material. Damit Sie jedoch lange Freu-
de mit Ihrem Saunaheizgerät haben, sollten Sie
das Gerät warten und pflegen. Dabei müssen
Sie darauf achten, dass die im Ansaugbereich
der Luft befindlichen Öffnungen und Abstrahl-
bleche immer frei sind. Diese können sich
durch das Ansaugen der Frischluft leicht mit
Flusen und Staub zusetzen. Dadurch wird die
Luftkonvektion des Saunaheizgerätes einge-
schränkt und es können unzulässige Tempera-
turen auftreten.
Reinigen, bzw. Entkalken Sie die Geräte bei Be-
darf. Bei eventuell auftretenden Mängeln oder
Verschleißspuren, wenden Sie sich an Ihren
Saunahändler oder direkt an das Hersteller-
werk.
Sollten Sie Ihre Sauna über länger Zeit nicht
benutzen, vergewissern Sie sich vor erneu-
ter Inbetriebnahme, dass keine Tücher,
Reinigungsmittel oder sonstige Gegen-
stände auf dem Saunaheizgerät oder dem
Verdampfer abgelegt sind.
Bei der Installation von Saunaheizgeräten
ist die DIN VDE 0100 Teil 703 zu beachten!
Diese Norm macht in Ihrer neuesten Ausgabe,
gültig seit Februar 2006, unter Änderungen Ab-
satz 703.412.05 folgende Aussage; Zitat:
Der zusätzliche Schutz muss für alle Stromkreise der
Sauna durch einen oder mehrere Fehlerstrom-Schutz-
einrichtungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenz-
strom nicht größer als 30 mA vorgesehen werden, aus-
genommen hiervon sind Saunaheizungen.
Die EN 60335-1 DIN VDE 0700 Teil 1):2012-10
besagt unter Absatz 13.2 folgendes Zitat:
Der Ableitstrom darf bei Betriebstemperatur fol-
gende Werte nicht überschreiten:
- bei ortsfesten Wärmegeräten der Schutzklasse I 0,75
mA; oder 0,75 mA je kW Bemessungs-aufnahme des
Gerätes, je nachdem, welcher Wert größer ist, mit einem
Höchstwert von 5 mA.
Sollte jedoch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
(FI-Schalter) eingebaut werden, so ist darauf zu ach-
ten, dass keine weiteren elektrischen Verbraucher
über diesen FI-Schalter abgesichert werden.
Nach dem heutigen Stand der Technik ist es nicht
sinnvoll, dampfdichte Rohrheizkörper für Saunaheiz-
geräte einzusetzen. Es kann vorkommen, dass die
Magnesiumoxidfüllung der Heizkörper durch den
dampfdiffusen Silikonverschluss etwas Feuchtigkeit
aus der Umgebungsluft zieht, welches in wenigen
Fällen zum Auslösen des FI -Schutzschalters führen
kann. Dies ist ein Physikalischer Vorgang und kein
Fehler des Herstellers.
In diesem Fall muss das Heizgerät von einem Fach-
mann unter Aufsicht aufgeheizt werden, wobei die
Funktion des FI-Schalters umgangen wird. Nachdem
die Feuchte nach ca. 10 min. aus den Heizstäben ent-
wichen ist, kann der FI-Schalter wieder in den Strom-
kreis einbezogen werden!
Ist das Heizgerät über längere Zeit nicht benutzt
worden, so empfehlen wir ein Aufheizen ca. alle 6
Wochen, damit sich die Heizstäbe nicht mit Feuchte
anreichern können.
Sollte also bei Inbetriebnahme der FI-Schalter auslö-
sen, muss die elektrische Installation nochmals über-
prüft werden.
Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Heizgeräte
ist der Elektroinstallateur verantwortlich und somit
ist eine Haftung durch den Hersteller ausgeschlos-
sen!
Achtung! Verletzungsgefahr!
Beim Reinigen der Außenmantelteile sind
geeignete Schutzhandschuhe zu tragen.
Achtung!
Um die Regelung des
Ofens störungsfrei zu gewährleisten,
müssen die Heizstäbe mit Steinen bedeckt
sein!
Der Ofen darf nicht ohne Saunasteine
betrieben werden!
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