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Wartung und Pflege
Alle Saunaheizgeräte sind aus korrosionsarmen Materi-
al. Damit Sie jedoch lange Freude mit Ihrem Saunaheiz-
gerät haben, sollten Sie das Gerät warten und pflegen.
Dabei müssen Sie darauf achten, dass die im Ansaug-
bereich befindlichen Öffnungen und Abstrahlbleche
immer frei sind. Diese können sich durch das Ansaugen der
Frischluft leicht mit Flusen und Staub zusetzen. Dadurch wird
die Luftkonvektion des Saunaheizgerätes eingeschränkt
und es können unzulässige Temperaturen auftreten.
Reinigen Sie die Geräte bei Bedarf. Bei eventuell auftre-
tenden Mängeln oder Verschleißspuren, wenden Sie sich
an Ihren Saunahändler oder direkt an das Herstellerwerk.
Sollten Sie Ihre Sauna über längere Zeit nicht benutzen,
vergewissern Sie sich vor erneuter Inbetriebnahme, dass
keine Tücher, Reinigungsmittel oder sonstige Gegen-
stände auf dem Saunaheizgerät abgelegt sind.
Nur Original-Ersatzteile verwenden, die Sie bei Ihrem
Händler oder direkt beim Hersteller beziehen können.
Technische Daten
Spannung:
400 V AC 3N 50 Hz
Leistungsaufnahme
8,0 kW
Höhe:
88 cm bei 25 cm Bodenabstand
Breite:
40 cm,
Tiefe:
25,5 cm
Steinfüllung:
15 kg
Ableitstrom:
max. 0,75 mA je kW Heizleistung
Saunaofen für den Einsatz in Familiensauna
Bei der Installation von Saunaheizgeräten ist die DIN
VDE 0100 Teil 703 zu beachten!
Diese Norm macht in Ihrer neuesten Ausgabe, gültig seit
Juni 1992, unter Änderungen Absatz (f) folgende Aussa-
ge; Zitat:
Die Forderung nach Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen für
Betriebsmittel der Schutzklasse I als Alternative zur Schutz-
kleinspannung ist entfallen.
Die EN 60335-1 DIN VDE 0700 Teil 1 vom Januar 2001
besagt unter Absatz 13 folgendes; Zitat:
Der Ableitstrom darf bei Betriebstemperatur folgende
Werte nicht überschreiten:
- bei ortsfesten Wärmegeräten der Schutzklasse I 0,75
mA; oder 0,75 mA je kW Bemessungs-aufnahme
des Gerätes, je nachdem, welcher Wert größer ist, mit
einem Höchstwert von 5 mA.
Sollte jedoch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI-
Schutzschalter) eingebaut werden, so ist
darauf zu achten, dass keine weiteren elektrischen Ver-
braucher über diesen FI-Schutzschalter abgesichert wer-
den.
Nach dem heutigen Stand der Technik können noch kei-
ne Rohrheizkörper für Saunaöfen hergestellt werden, die
aus der Umgebungsluft keine Feuchte an den Enden an-
ziehen. Dadurch kann beim Aufheizen ein kurzzeitig er-
höhter Fehlerstrom auftreten.
Sollte also bei Inbetriebnahme der FI-Schutzschalter aus-
lösen, muss die elektrische Installation nochmals über-
prüft werden. Es ist jedoch auch möglich, dass sich die
Magnesiumoxidfüllung in den Heizstäben beim Lagern
oder Transport mit Feuchte aus der Umgebungsluft an-
gereichert hat und nun beim Aufheizen zum Auslösen
des FI - Schutzschalters führt. Dies ist ein physikalischer
Vorgang und kein Fehler des Herstellers.
In diesem Fall muss der Ofen von einem Fachmann unter
Aufsicht aufgeheizt werden, wobei der Schutzleiter nicht
angeklemmt ist. Nachdem die Feuchte nach ca. 10 min.
aus den Heizstäben entwichen ist, muss der Ofen wieder
mit dem Schutzleiter verbunden werden! Sollte der Sauna-
ofen über längere Zeit nicht benutzt werden, so empfeh-
len wir ein Aufheizen ca. alle 6 Wochen, damit sich die
Heizstäbe nicht mit Feuchte anreichern können.
Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Heizgeräte ist
der Elektroinstallateur verantwortlich und somit ist eine
Haftung durch den Hersteller ausgeschlossen!
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