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© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Ein
Alarm
schaltet den Leistungsausgang ab und muss
quittiert werden, bevor der Leistungsausgang wieder ein-
geschaltet werden kann (siehe dazu „6.11 Quittieren von
Alarmen und Warnungen“).
Eine
Warnung
bleibt solange im Display stehen, bis sie
quittiert wird, und kann den Leistungsausgang vorübergehend
abschalten, wenn für den betreffenden Fehler die Einstellung
„Auto ON“ aktiviert wurde. Beispiel: kurzzeitiger Netz-
spannungsverlust eines Slaves im System Link Mode.
Eine einfache
Meldung
wird nur angezeigt und auch nur so
lange der ansteht. Wenn mehrere Meldungen anstehen,
werden diese auch im Zwei-Sekunden-Rhythmus wechselnd
eingeblendet.
6.11 Quittieren von Alarmen und Warnungen
Über die
QUIT
-Taste kann man Warnungen und
Alarme quittieren.
Bei einer Warnung wird nach Betätigung der
QUIT
-Taste die
Warnung, falls sie weiterhin ansteht, umgewandelt in eine
einfache Meldung. Wenn die Meldung nicht mehr ansteht
wird die Warnung ausgeblendet.
6.12 Der Funktionsmanager
Der Funktionsmanager dient zur Erstellung von Funktions-
abläufen, die zur automatisierten Ansteuerung des Gerätes
verwendet werden können. Über ihn können Sollkurven nach
einer Funktion f(U, I,
∆∆∆∆∆
t) erzeugt werden. Er stellt die
Sollwerte in einem Intervall von 2ms. Somit können nur
Zeiten für
∆∆∆∆∆
t erzeugt werden, die ein Vielfaches von 2ms
betragen, z.B. 50ms. Bei einer Änderung der Spannung von
einem Punkt zum nächsten wird eine Rampe erzeugt, deren
Stufenanzahl sich aus
∆∆∆∆∆
t : 2ms, für das Beispiel also 25,
errechnet.
Der Funktionsmanager steuert das Netzgerät und stellt die
Sollwerte, die im Funktionsablauf konfiguriert wurden.
Zur Erklärung der Begriffe:
Funktionsablauf
= der Funktionsablauf setzt sich aus dem
Funktionsaufbau (Task) (beginnt im Menü
Setup function
)
und fünf unterschiedlich definierbaren Sequenzen zu-
sammen.
Funktionsaufbau
= durch die Festlegungen im Funktions-
aufbau steuert der Funktionsmanager das Netzgerät
bezüglich der Betriebsart (U/I/P oder U/I/R). Außerdem,
werden die Wiederholrate des Funktionsablaufs und die
beliebige Reihenfolge der Sequenzen festgelegt. In
Abhängigkeit vom Funktionsaufbau steuert der Funktions-
generator nach Ablauf einer Sequenz die nächste Sequenz
an und beachtet die in der Sequenzkontrolle dieser Sequenz
festgelegten Einstellungen.
Sequenz
= setzt sich aus der Sequenzkontrolle und 10
Sequenzpunkten zusammen. Ruft der Funktionsmanager
eine Sequenz auf, stellt er zunächst die in der Sequenz-
kontrolle definierten Parameter. Die 10 Sequenzpunkte
werden nacheinander gesetzt und der Vorgang wird,
abhängig von Wiederholrate der Sequenz, erneut
ausgeführt.
Sequenzkontrolle
(
Sequence control
) = bestimmt die
Wiederholrate des Sequenzablaufs und den maximalen
Leistungssollwert während der Abarbeitung der Sequenz,
sowie den Innenwiderstand (Option, muß freigeschaltet
werden).
Sequenzpunkt
= Eine Sequenz hat insgesamt 10
Sequenzpunkte. Die Sequenzpunkte werden nacheinander
von Sequenzpunkt 0 bis Sequenzpunkt 9 vom Funktions-
generator angefahren. Die Definition des Sequenzpunktes
legt fest, welche Sollwerte für die Spannung und für den
Strom nach Ablauf der eingestellten Zeit erreicht werden soll.
Hierdurch können Sprungfunktionen durch die Angabe einer
Zeit von 0 ms oder 2ms, aber auch Rampen mit Zeiten von
4 ms bis 99:99h eingestellt werden. Die Zeitangabe 0 ms
kann nur nach 2ms abgearbeitet werden, da intern in 2ms-
Schritten Sollwerte gesetzt werden.
Zusätzlich können die in den Profilen eingestellten
Überwachungskreise während des Funktionsablaufs genutzt
werden. Über die Kommunikationsschnittstellen können Sie
den Funktionsablauf steuern und überwachen.
Bedienung des Gerätes
Содержание PSI 9000 Series
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