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Prinzip der induktiven Erwärmung
Das Induktionskochfeld funktioniert nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion:
Elektrischer Strom, dessen Spannung sich mit hoher Frequenz ändert, bildet mit Hilfe einer
Induktionsspule ein magnetisches Wechselfeld. Das Magnetfeld durchdringt die Kochplatte, wirkt
auf den Boden des Topfes ein und ruft dort magnetische Wirbel hervor, die aufgrund des inneren
elektrischen Widerstand des Topfbodens Wärme erzeugen, d. h., die elektrische Energie wird direkt im
Topfboden in Wärmeenergie umgewandelt.
Wirbelströme
Keramikfeld
Topf
Magnetfeldlinie
Induktionsspule
Der Hauptvorteil der induktiven Erwärmung besteht in der verlustarmen Energieübertragung, da
die Hitze direkt im Boden des Topfes entsteht. Bei herkömmlichen elektrischen Kochplatten oder
Glaskeramikherden wird immer zuerst die Platte oder das Kochfeld erwärmt, und erst dann geht die
Wärme auf den Topfboden über. Diese Übertragung ist mit großen Wärmeverlusten behaftet, vor allem,
wenn der Topfboden nicht exakt auf der Platte aufliegt (zwischen den Flächen sind Luftschichten oder
angebrannte Speisereste vorhanden). Bei der induktiven Erwärmung wird der Topfboden hingegen
viel schneller aufgeheizt, so dass das Kochen schneller und mit deutlich geringerem Energieverbrauch
stattfindet.
Vorteile des Kochens auf einem Induktionskochfeld
1. Hoher Wirkungsgrad und erhebliche Energieeinsparung: Die Wirkungsgrad der Wärmeerzeugung
beträgt bis zu 50%, und dies bedeutet Zeitersparnis und hohe Praxistauglichkeit des Produkts.
2. Funktionssteuerung des Geräts durch Hochkapazitäts-Mikroprozessor – Speisen aller Art einfach
kochen, braten oder erwärmen.
3. Berührungsempfindliches Bedienfeld mit Display.
4. Gleichmäßige Wärmeverteilung: Der Boden des Kochtopfes erwärmt sich gleichmäßig.
5. Sicherheits-Kontrollfunktion: automatische Kontrolle der Topfbodengröße.
Schutz vor Überhitzung und Vorspannung.
Geeignete Kochgefäße für das Induktionskochfeld
Stellen Sie vor der Verwendung sicher, dass der Kochtopf, den Sie verwenden werden, aus einem
magnetisierenden, leitenden Material besteht (Emaille, Gusseisen, Edelstahl) und muss der Boden des
Geschirrs glatt und gerade mit einem Durchmesser von 12 - 24 cm sein. Die einfachste Art und Weise,
festzustellen, ob ein Geschirr mit dem Induktionskochfeld kompatibel ist, ist es, einen Magneten auf
seinen Boden zu legen (es reicht ein Haftmagnet für den Kühlschrank) und zu versuchen, ob er haftet.
Ungeeignete Gefäße:
Gefäße aus Keramik, Glas, Aluminium sowie Pfannen/Töpfe mit abgerundetem/
gewölbtem Boden oder mit einem Durchmesser von weniger als 12 cm.
Das Induktionskochfeld ist nahezu ohne Verzögerung kochbereit. Stellen Sie niemals leere Kochgefäße
auf das Glaskeramik-Kochfeld. Stellen Sie das Kochgefäß immer in die Mitte der Induktionszone,
andernfalls wird der untere Teil des Kochgefäßes ungleichmäßig erhitzt, und das Gargut könnte
anbrennen. Beim Erhitzen von Öl muss das Kochgefäß permanent überwacht werden, damit das Öl
nicht überhitzt wird oder sich entzündet.