11
D
6.2.2
Anschluss des Primärkreises (Wärmetauscher)
6.2.3
Wasserseitige Anschlüsse
Die Installation ist nach den geltenden Regeln der
Technik auszuführen. Bei thermostatisch abgesicher-
ten Anlagen nach DIN 4751 Blatt 2 dürfen nur
Sicherheitsventile mit dem Kennbuchstaben ”H” im
Bauteilprüfzeichen angeschlossen werden, und zwar
grundsätzlich nur am Sicherheitsvorlaufstutzen des
Kessels ; ihre Abblaseleistung muss der größten
Nennwärmeleistung des Kessels entsprechen.
Das Ausdehnungsgefäß muss direkt an den Kessel
angeschlossen werden ohne Einbau einer Klappe oder
eines Ventils.
Bei der Aufstellung und Installation des Pufferspeichers
sind insbesondere folgende Vorschriften zu beachten :
- DIN 4753, Energieeinsparungsgesetz, VDE-Vorschriften.
- Einschlägige Vorschriften der örtlichen Versorgungsunter-
nehmen sowie baurechtliche Vorschriften.
Während der Beheizung kann aus
Sicherheitsgründen Wasser aus der
Abblaseleitung austreten ! Nicht verschließen !
Anmerkung :
Der Anschluss des Speichers an eine
Kupferleitung muss unbedingt mittels Muffen
aus Guss, Stahl oder einem anderen geeigne-
ten Isolierstoff durchgeführt werden um jegliche
Korrosion an den Anschlüssen zu vermeiden.
Zur Ausführung sind u. a. die DIN 1988 Teil 2 und DIN
4753 Teil 1 zu beachten.
Die Warmwassererwärmer sind für einen Höchstdruck
von 6 bar ausgelegt.
●
Vor dem hydraulischen Anschluss ist es absolut
unerlässlich die Zuleitungsrohre durchzuspülen, um
zu vermeiden, dass Metallsplitter oder andere Teilchen
in den Speicher geraten.
●
Absperrventile im Primär- und Sekundärkreis ermögli-
chen eine Wartung des Speichers und seiner
Bauteile ohne Entleerung der gesamten Anlage.
Diese Ventile ermöglichen außerdem ein Abtrennen
des Warmwassererwärmers bei Druckproben der
Anlage, falls der Prüfdruck höher ist als der für den
Warmwassererwärmer zulässige Betriebsdruck.
●
Jeder geschlossene Wassererwärmer ist mit mindestens
einem zugelassenen (mit einem TÜV -
Prüfzeichen versehenen) Membransicherheitsventil aus-
zurüsten. Die Nennweite von Sicherheitsventilen wird nach
DIN 1988 Teil 2 § 4.3.4.1.1 - Tabelle 5 bestimmt.
- Sicherheitsventil so hoch anordnen, dass die anschließen-
de Abblaseleitung mit Gefälle verlegt werden kann
(Empfehlung : oberhalb Speicheroberkante montieren,
um bei Arbeiten / Auswechseln den Speicher nicht ent-
leeren zu müssen).
●
Die Stopfen an den nicht benutzten Anschlüssen und
Thermometer- und Fühlertauchhülsen anbringen
.
●
Hinweise zum Sicherheitsventil :
- es muss in die Kaltwasserleitung eingebaut werden
- es dürfen sich keine Absperrarmaturen zwischen
Sicherheitsventil und Speicher befinden
- gut zugänglich in Speichernähe anordnen, Zuführungs-
leitung mindestens in der Nennweite des Ventils
ausführen.
●
Hinweise zur Abblaseleitung :
- das Ende der Abblaseleitung muss 20 - 40 mm über
einem Ablauftrichter münden und sichtbar angeord-
net sein.
- Größe der Leitung mindestens wie Austrittsquerschnitt
des Sicherheitsventils, max. 2 m lang mit nicht
mehr als 2 Bögen, sonst eine Nennweite größer als
Sicherheitsventil-Austritt jedoch mit max. 3 Bögen und
4 m Länge.
- Die Ablaufleitung hinter dem Ablauftrichter muss
mindestens den doppelten Querschnitt der
Abblaseleitung aufweisen.
●
In der Nähe der Abblaseleitung des Sicherheitsventils,
zweckmäßig am Sicherheitsventil selbst, muss ein
Schild mit folgender Aufschrift angebracht sein :
Der Anschlussdurchmesser des Sicherheitsventils ist
vom Nenninhalt des Wasserraumes und der maxima-
len Heizleistung des Wärmeerzeugers abhängig und
kann nach folgender Tabelle ermittelt werden :
36 kW
72 kW
144 kW
252 kW
433 kW
650 kW
43 kW
86 kW
172 kW
302 kW
518 kW
778 kW
50 kW
100 kW
200 kW
350 kW
600 kW
900 kW
56 kW
112 kW
224 kW
395 kW
678 kW
1017 kW
1/2
3/4
1
1”1/4
1”1/2
2
1,5 bar
max. Heizleistung des Wärmeerzeugers
Ansprechdruck
2,0 bar
2,5 bar
3,0 bar
Anschlussgrösse R
Für den Einsatz in Anlagen gem. DIN 4751 teil 2-4 gilt für die Einstellung 3,0 bar die gleiche max. Heizleistung wie für 2,5 bar.
Содержание PS 1000-2
Страница 15: ...15 ...