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Deutsch
Tipp
• Den Motor nach starker Belastung der Schlagbohrmaschine zum Kühlen einige
Minuten unbelastet laufen lassen.
• Die Verwendung des Seitengriffs beim Bohren sorgt für zusätzliche Sicherheit
und Stabilität.
• Nur gut geschärftes Werkzeug verwenden.
• Für harte Metalle werden titanbeschichtete Bohrer und für Beton/Kacheln Bohrer
mit Hartmetallschneiden verwendet - siehe Hinweise auf der Verpackung.
• Das zu bearbeitende Werkstück ordentlich fixieren. Dazu möglichst eine Schraub-
zwinge oder einen Schraubstock verwenden, damit beide Hände zur Bedienung der
Bohrmaschine frei sind und so eine besser Präzision erreicht werden kann.
• Beim Bohren durch dünnes Material kann es sinnvoll sein ein Schutzstück hinter
das geplante Loch zu setzen, um so hässliche Ausfransungen zu vermeiden.
• Vor dem Bohren das Werkzeug rechtwinklig zur Arbeitsfläche ansetzen (aus vers-
chiedenen Blickwinkeln überprüfen). Das Werkzeug beim Bohren nicht schief halten.
• Nicht so hart drücken, dass die Maschine langsamer wird, sondern die Maschine die
Arbeit ausführen lassen. Kurz vor dem Durchbruch des Bohrers den Druck verringern.
• Den Bohrer nach dem Durchbruch durch das Werkstücks weiter rotieren lassen und
die Maschine anheben, damit sie abkühlt und der Bohrer von Spänen befreit wird.
Beim Bohren in Holz und Kunststoff Folgendes bedenken
• Für Holz und andere weichere Materialien sind verschiedene Werkzeugarten
erhältlich, z. B. Lochsägen, flache Holzbohrer. Das am besten geeignete Werkzeug
auswählen. Zunächst an einem Holzstück eine Probebohrung vornehmen.
• Das Werkzeug kann überhitzt werden, wenn es nicht zum Entfernen der Späne
häufig herausgezogen wird.
• Vor dem Bohren ein Abfallstück hinter dem geplanten Bohrloch platzieren,
anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Lochkante auf der Rückseite ausfranst.
Beim Bohren in Metall beachten
• Das Bohrloch vor dem Bohren mit einem Körner markieren.
• Das Werkzeug kann überhitzt werden, wenn die falsche Geschwindigkeit gewählt wird.
Möglichst das für das jeweilige Material vorgesehene Kühlmittel verwenden, etwa
beim Bohren in Aluminium (Gusseisen und Messing werden trocken bearbeitet).
• Bei großen Löchern den kleinsten Gang und die niedrigste Drehzahl verwenden.
• Besonders sorgfältig auf die Befestigung dünner oder scharfer Metallgegenstände
achten, damit diese sich nicht lösen und beim Bohren Schnittwunden verursachen
können. Möglichst mit einem Schraubstock arbeiten.
Beim Bohren in Beton, Kacheln oder Ziegeln Folgendes bedenken
• Bohrer mit Hartmetallschneiden verwenden.
• Schlagbohren wählen und kontinuierlich mit gleicher Kraft drücken.