Bei Ausrichtungsarbeiten werden vor Leitungsan-
schluß die Schrauben des Stützfußes gelöst, um
Spannungen oder Verschiebungen der Achsenhö-
he zu vermeiden. Erst nach Beendigung der Aus-
richtung, bei der die zwischen Pumpengehäusefüße
und Grundplatte positionierten Schrauben angezo-
gen werden, wird der Stützfuß auf die Grundplatte
getrimmt und mit dem Lagerträger verbunden. Zuerst
werden die Schrauben zwischen Stützfuß und Grund-
platte, dann die Schraube zwischen Stützfuß und La-
gerträger befestigt. So kann die Ausrichtung nicht
durch den Stützfuß verändert werden.
Nach der Ausrichtung ist
vor Inbetriebnah-
me der Kupplungsschutz einzusetzen
(Berührungsschutz).
5. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von Fachper-
sonal unter Beachtung der örtlichen Vor-
schriften auszuführen.
Sicherheitsvorschriften befolgen.
Schutzleiter anschließen.
Netzspannung und -frequenz mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen und Speiseleiter
gemäß den Typenschild-Angaben und eventuellen
Angaben in der Motor-Betriebsanleitung (wenn
mitgeliefert) anschließen.
Mit Motorleistung
≥
5,5 kW, Direktanlauf ver-
meiden. Schaltkasten mit Stern-Dreieck-Anlauf
oder eine andere Anlaßeinrichtung vorsehen.
Es ist eine
Vorrichtung zur Abschaltung jeder
Phase vom Netz
(Schalter) mit einem Öffnungsab-
stand der Kontakte von mindestens 3 mm zu instal-
lieren.
Es ist ein Motorschutzschalter gemäß der Stromauf-
nahme laut Typenschild vorzusehen.
6. Inbetriebnahme
ACHTUNG! Die Pumpe darf nicht ohne Flüs-
sigkeitsfüllung, auch nicht probeweise, betrie-
ben werden.
Vor der Inbetriebnahme muß die Pumpe mit dem
Fördermedium vollständig aufgefüllt werden.
Bei Installation der
Pumpe über dem Wasserspie-
gel
(Saugbetrieb,
Abb. 4
) oder mit zur Öffnung des
Rückschlagventils ungenügender Zulaufhöhe (weni-
ger als 1 m) ist die Saugleitung und die Pumpe durch
den Entlüftungsanschluß (mit Verschlußschraube
zu verschließen)
zu füllen
(Abb. 8)
.
Wenn der
Wasserspiegel auf der Saugseite
oberhalb der Pumpe
ist (Zulaufbetrieb)
Absperrschieber in der Zulaufleitung langsam und
vollständig öffnen, um die Pumpe zu füllen. Dabei
Schieber in der Druckleitung öffnen, damit die Luft
entweichen kann.
Absperrschieber in der Druckleitung vollständig
schließen und Zulaufdruck kontrollieren, um sich
zu versichern, daß der maximale Enddruck nach
Inbetriebnahme nicht über 10 bar liegen kann.
Die Pumpe wird mit geschlossenem Absperr-
schieber in der Druckleitung gestartet.
Dann
wird der Absperrschieber langsam geöffnet und
der Betriebspunkt innerhalb der auf dem Typen-
schild angegebenen Grenzwerte eingestellt.
Niemals die Pumpe länger als fünf Minu-
ten gegen geschlossenen Absperrschie-
ber laufen lassen.
Es ist zu
überprüfen, daß die Drehrichtung
mit der
Pfeilrichtung auf dem Pumpengehaüse über-ein-
stimmt. Bei falscher Drehrichtung den Motor
abschalten und zwei beliebige Phasen vertauschen.
6.1. Betriebsstop
Absperrschieber in Druckleitung schließen, wenn
Rückschlagventil fehlt.
Absperrschieber in Saugleitung schließen, wenn
Fußventil fehlt. Motor abschalten.
7. Kontrollen und Wartung
Kontrollieren, daß die Pumpe innerhalb des eigenen
Leistungsbereichs arbeitet und daß die auf dem
Typenschild angegebene Stromaufnahme nicht
überschritten wird.
Ausrichtung der Kupplung überprüfen (siehe
Kapitel 4.
).
7.1. Pumpen mit Gleitringdichtung
Die Gleitringdichtung erfordert keine Wartungsar-beiten.
Abgesehen von möglichen Anfangsverlusten nach
der Inbetriebnahme muß die Gleitringdichtung auf
der Welle ohne Verlust arbeiten.
Trockenbetrieb vermeiden.
Wenn ein sich graduell erhöhender Flüssigkeitsver-
lust festgestellt wird, muß ein
Austausch der Gleit-
ringdichtung
vorgenommen werden (siehe
Kap. 8
).
Sich versichern, daß die Feder der neuen Dichtung
die Windungsrichtung im Uhrzeigersinn hat (vom
Gegenring in Richtung Gleitring gesehen) und der
Wellen-Drehrichtung entspricht.
Sich versichern, daß alle Teile, die mit der Dichtung in
Kontakt kommen, sauber sind und daß keine schar-
fen Kanten oder Grate auf den Absenkungen für das
Einsetzen der elastischen Dichtungsringe in ihren Sitz
auf der festen Seite und auf der Welle oder der Wel-
lenschutzhülse vorhanden sind.
ACHTUNG! Die Dichtungsringe aus EPDM-Kaut-
schuk dürfen auf keinen Fall mit Öl oder Fett in
Berührung kommen.
Um die Montage zu erleich-
tern, werden die Sitze und die Dichtungsringe
mit Wasser oder mit einer anderen Flüssigkeit
geschmiert, die mit dem Material der elastischen
Dichtungsringe kompatibel ist.
17
4.93.141
Abb. 8 Auffüllung.