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→
Bei Typ BBS-03:
Rohrverbindung auseinanderschrauben!
Überwurfmutter
auf der Bundstutzenseite
über die zu verschwei-
ßenden Stelle auf das anzuschweißende Rohrteil ziehen.
Schweißen
Wir empfehlen, die Verbindungen mit Orbitalschweißmaschinen zu
schweißen.
→
Zur Schweißung immer ein Edelgas zuführen.
→
Wurzelnahtschweißungen immer formieren.
→
Schweißstelle sorgfältig reinigen.
→
Manuelle Schweißung ist möglich. Dabei höher legierten Schweiß-
zusatz verwenden als das Grundmaterial der Verbindung aufweist.
Nach dem Schweißen:
Bei Schweißnahtreinigung mittels Schleifen oder Beizen vor dem
Zusammenbau der Verbindung beachten:
• Alle Schleifstaub- und Beizereste sorgfältig entfernen.
• Beschriftung nicht beschädigen.
• An den Dichtkanten darf kein Materialabtrag vorgenommen werden.
Materialabtrag führt zu scharfkantigen Dichtkonturen und damit zur
Verletzung der Dichtung.
• Dichtkontur auf Beschädigung kontrollieren.
Wir empfehlen die Erstellung eines Schweißprotokolls.
6.2. Einbau der Dichtung
HINWEIS!
Beschädigung der EPDM- und FEP-Dichtung!
• Dichtkonturen und Kontaktflächen müssen frei von Verunreinigungen
sein.
• Keine spitzen metallischen Gegenstände benützen.
• FEP-Dichtungen keinesfalls gewaltsam – z. B. durch Knicken –
montieren. Selbst kleinste Verletzungen führen zu Undichtheit!
Verletzte Dichtungen müssen ersetzt werden!
→
Schutzkappen auf Dichtkonturen entfernen (Schutzkappen nur bei
kleinen Liefermengen oder auf Bestellung)
Typ BBS-03, BBS-05 und BBS-06:
→
O-Ring vor dem Zusammenfügen des Verbindungselements in den
Gewinde- bzw. Bundstutzen einlegen.
EPDM-Dichtungen:
zur Montage kein Fett oder Öl benützen!
Wenn nötig, kann Glyzerin als Hilfsmittel verwendet werden.
FEP-Dichtungen:
zur Montage Oberfläche mit Silikonfett (FDA-
konform) fetten.
O-Ring muss in der dafür vorgesehenen Nut fest und eng anliegen und
darf nicht in die Rohrverbindung ragen.
deutsch
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Typ BBS-25:
→
Clamp-Dichtung vor dem Zusammenschrauben des Verbindungs-
elements in den Gewindestutzen einlegen.
EPDM-Dichtungen:
zur Montage kein Fett oder Öl benützen!
Wenn nötig, kann Glyzerin als Hilfsmittel verwendet werden.
Clamp-Dichtung muss zentrisch und in der dafür vorgesehenen Nut fest
und eng anliegen und darf nicht in die Rohrverbindung ragen.
6.3. Montage der Rohrverbindung
→
Sicherstellen, dass die Dichtung richtig in der Dichtkontur liegt.
→
beide Verbindungsteile zusammenfügen, so dass sie fluchtend auf-
einandertreffen (konzentrische Abweichung und Winkelversatz der
Rohr-Enden max. +/–0,5 % des Rohr-Aussendurchmessers)
Typ BBS-03
→
Überwurfmutter über den Bundstutzen ziehen.
→
Wir empfehlen, das Gewinde mit einem geeignetem Fett einzufetten.
→
Überwurfmutter von Hand im Uhrzeigersinn auf Gewindestutzen
drehen. Auf leichtgängige Verschraubung achten, keine Gewalt
anwenden.
→
Überwurfmutter mit geeignetem Werkzeug anziehen,
Anziehdreh-
moment muss beachtet werden
(siehe „Tab. 2“).
Nennweite (DN)
08
10
15
20
25
32
40
50
Anziehdreh-
moment (Nm)
149 280 380 665 890 1380 2620 2900
Tab. 2: Anziehdrehmoment Typ BBS-03
Wir empfehlen ab DN 40 Flansche einzusetzen.
Typ BBS-06
→
Sechskantschrauben durch die Schraubenlöcher des Flansches
stecken.
→
Federring über die Schrauben-Enden schieben.
→
Muttern auf die Schraubengewinde drehen, von Hand festziehen.
→
Schrauben mit geeignetem Werkzeug über Kreuz anziehen, bis
Flanschblätter fest aufeinander liegen.
Anziehdrehmoment muss
beachtet werden
(siehe „Tab. 3“).
Schraubengröße
M08
M10
M12
M16
Anziehdrehmoment (Nm)
19
21
36
88
Tab. 3: Anziehdrehmoment Typ BBS-06
deutsch
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Typ BBS-05 und BBS-25
HINWEIS!
Beschädigung des Verbindungselements!
• Zur Klammermontage keine Werkzeuge verwenden.
→
Klammer von Hand über die Verbindung legen.
→
Klammerschraube in dafür vorgesehenen Schlitz einfädeln, dabei
keine Gewalt anwenden.
→
Richtigen Sitz der Klammer kontrollieren.
→
Flügelmutter von Hand vorsichtig und gleichmäßig anziehen, so dass
beide Rohrbauteile fest aufeinander liegen.
7. INBETRIEBNAHME
WARNUNG!
Verletzungsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb!
Nicht sachgemäßer Betrieb kann zu Verletzungen sowie Schäden am
Verbindungselement und seiner Umgebung führen.
• Vor der Inbetriebnahme muss gewährleistet sein, dass der Inhalt
der Bedienungsanleitung dem Bedienungspersonal bekannt ist und
vollständig verstanden wurde.
• Die Sicherheitshinweise und der bestimmungsgemäße Gebrauch
müssen beachtet werden.
• Nur ausreichend geschultes Personal darf die Anlage/das Verbin-
dungselement in Betrieb nehmen.
• Nach der Montage einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten.
• Anlage so in Betrieb nehmen, dass sich keine unzulässigen Span-
nungserhöhungen und Druckschläge ergeben können.
deutsch