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Das Teleskop sollte Zeit
haben sich der Außen-
temperatur anzupassen,
Nützliche Hilfsmittel:
Eln fester Untergrund
Die Nacht, das Teleskop und “ihr” Himmel
Es ist bestimmt eine schöne, warme und sternklare Nacht. Die
Sterne leuchten am Himmel und warten nur darauf von Ihnen
mit dem Teleskop entdeckt zu werden.
Ungefähr eine halbe Stunde vor dem Beginn Ihrer Beobach-
tung bauen Sie das Teleskop am
auf,
damit sich das Gerät der Außentemperatur anpassen kann.
Empfehlenswerte Hilfsmittel für die Himmelsbeobachtung:
a) Sternkarte (drehbar)
b) Kompass
c) kleine Taschenlampe mit roter Abdeckung
Achten Sie darauf, daß die Stativ-Beine auf einem festen
Untergrund stehen, und daß die Beine so weit wie möglich
nusoinandorslohon um oino
zu
bequeme Haltung
für
Beobach-
ter.
Am Anfang erscheint
Ihnen der Sternenhimmel
als ein uncnlwirrbares
Durcheinander von
Sternen und anderen
Objekten.
Regelmäßige Beobach-
tung des Nachthimmels
gibt aber schnell Klarheit
und Durchblick.
Die Höhe des
passen Sie jetzt Ihren Vorstellungen an.
ist eine Beobachtung im Sitzen, da längeres
ormüdot.
Setzen Sie in den Okular-Tubus das Okular mit der
schwäch-
sten
(=
Zahl) ein, z.B. ein
25mm
Okular.
Mit Hilfe des Kompasses wird das Gerät nach Norden ausge-
richtet.
Suchen Siedas
,,Wagens”
(Im
Bär”)
Manchmal steht das Sternbild beinahe senkrecht über uns. Wie
immer auch die Stellung sein mag( je nach Jahreszeit), die
beiden hintersten Sterne des ,,Wagens” geben immer die
Richtung zum
Polarstern an.
Auf Ihrer Sternkarte suchen Sie jetzt ebenfalls den ,,Wagen”.
Stellen Sie fest, welche helleren Sterne im Umfelddes ,,Wagen”
liegen und versuchen Sie das Teleskop auf diese Sterne
einzustellen.
Nach einiger Übung werden Sie sich schnell in diesem Teil des
Himmels zurechtfinden.
Der Anfang ist gemacht..
Zum Abschluß:
Dieses Heft ist nur eine Einführung in die Astronomie und kein
ausführliches Astronomie-Buch.
Ausführliche Bücher über die Himmelsbeobachtung und über
spezielle astronomische Themen erhalten Sie in Ihrer Buch-
handlung.
Wir wünschen Ihnen immer einen klaren Himmel und eine
gute Sicht.
Am 11. Juli 1991 wurde von Prof. Heinz
Kaminski in Mexico die totale Sonnen-
finsternis mit dem BRESSER Reflektor
“Taurus”
fotografisch
aufgenommen.
FOTOGRAFISCHE ERFASSUNG DER INNEREN
UNDÄUSSEREN KORONA, DER KORONA- FEIN-
STRUKTUREN UND DER KORONA-AUSDEH-
NUNG ZUM DERZEITIGEN SONNENFLECKEN-
MAXIMUM.
Bei
totaler Verfinsterung der Sonne läßt sich unler
günstigen atmosphärischen Bedingungen die
Korona, der äußerste Bereich der
Dio Sonnenkorona baut
sich
scheinbar übor der sogonanntcn
Sonnen-
oberfläche
auf. Dies ist ein analoges Bild zu der
und der sich darüber aulbauenden
Erdatmosphäre. Das Beispiel sollte man nur als
einen nicht ganz realen Vergleich ansehen und
auch so behandeln. Gibt es auf der Erde eine
scharfe, feste Grenze zwischen Erdoberfläche
Aggregatzustand fest und der Atmosphäre Ag-
gregatzustand gasförmig so läßt sich auf der
Sonne diese Grenzbildung nicht finden. Der von
der Erde wahrgenommene scharfe Sonnenrand
wird durch die Photosphäre gebildet. Die Photo-
sphäre ist praktisch der äußerste Bereich des
Sonnenkörpers. In der Photosphäre wird das Licht
ausgestrahlt, das mit unseren Augen wahrnehmbar
ist. Die Stärke, Ausdehnung der Photosphäre be-
trägt ca. 400 500 km, ihre
Temperatur ca. 5790
Grad Kelvin. Zum Verständnis
dieser physikali-
schen Temperaturangabe,
Null Grad Kelvin ent-
spricht minus 273 Grad Celsius.
Auf die Photosphäre folgt weiter in den Weltraum
hinaus die Chromosphäre. Die Chromosphäre ist
von rötlicher Farbe. Weiter nach draußen, d. h. auf
die Chromosphäre folgend, folgt die Zone der
Korona, die sich bis auf mehrere Sonnenradien,
mehrere hundert Millionen Kilometer,
in den
Weltraum erstreckt. In diesem Grenzbereich treten
auch die Sonneneruptionen und
Protuberanzen
auf. Diese
Sonnenkorona
von der Erde nur
dann
zu
sehen, wenn die
Mondscheibe die Sonnen-
scheibe vollständig abdeckt,
h. während einer
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