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DEUTSCH
wir in den nachstehenden Rezepten Sauerteigpulver
konzentriert, das es in Päckchen zu 15 g (für 1 kg
Mehl) zu kaufen gibt. Die Angaben in den Rezepten
(1/2, 3/4 bzw. 1 Pckg.) müssen eingehalten werden.
Geringere Mengen lassen das Brot krümeln.
• Sofern Sie Sauerteigpulver in anderer Konzentrati-
on (Päckchen zu 100 g für 1 kg Mehl) verwenden,
müssen Sie 1 kg Mehlmenge um ca. 80 g reduzieren,
bzw. entsprechend dem Rezept anpassen.
• Flüssiger Sauerteig, den es abgepackt in Beuteln
zu kaufen gibt, lässt sich ebenfalls gut verwenden.
Richten Sie sich bezüglich der Menge nach den An-
gaben auf der Verpackung. Füllen Sie den fl üssigen
Sauerteig in den Messbecher und füllen Sie mit der
im Rezept angegebenen Flüssigkeitsmenge auf.
• Weizensauerteig, den es ebenfalls getrocknet zu
kaufen gibt, verbessert die Teigbeschaffenheit,
Frischhaltung und den Geschmack. Er ist milder als
Roggensauerteig.
• Backen Sie Sauerteigbrot im NORMAL- oder VOLL-
KORN-Programm, damit es richtig aufgehen und
backen kann. Backferment ersetzt den Sauerteig und
ist eine reine Geschmackssache. Man kann damit im
Brotbackautomaten sehr gut backen.
• Weizenkleie fügen Sie dem Teig bei, wenn Sie ein
besonders ballastreiches und lockeres Brot haben
möchten. Verwenden Sie 1 EL für 500 g Mehl und
erhöhen Sie die Flüssigkeitsmenge um 1/2 EL.
• Weizenkleber ist ein natürlicher Helfer aus Getrei-
deeiweiß. Er bewirkt, dass das Brot lockerer wird,
ein besseres Volumen hat, seltener einfällt und be-
kömmlicher ist. Insbesondere bei Vollkornbackwaren
und Backwaren aus selbst gemahlenem Mehl ist die
Wirkung sehr deutlich.
• Farbmalz, das wir in einigen Rezepten angeben, ist
ein dunkel geröstetes Gerstenmalz. Man verwendet
es, um eine dunklere Krume und Kruste zu erhalten
(z.B. bei Schwarzbrot). Erhältlich ist auch Roggen-
malz, das nicht so dunkel ist. Man erhält dieses Malz
in Bioläden.
• Brotgewürz können Sie allen unseren Mischbroten
zusätzlich beifügen. Die Menge richtet sich nach
Ihrem Geschmack und den Angaben des Herstellers.
• Rein Lecithin-Pulver ist ein natürlicher Emulgator,
der das Backvolumen steigert, die Krume zarter und
weicher macht, und die Frischhaltung verlängert.
2. Anpassen der Zutaten
Sofern Sie die Zutaten erhöhen oder vermindern, beach-
ten Sie, dass die Mengenverhältnisse dem Originalrezept
entsprechen müssen. Damit ein perfektes Ergebnis
erzielt wird, sind die folgenden Grundregeln für die
Anpassung der Zutaten zu beachten:
• Flüssigkeiten/Mehl: Der Teig sollte weich sein (nicht
zu weich), leicht kleben, aber keine Fäden ziehen.
Eine Kugel ergibt sich bei leichten Teigen. Bei schwe-
ren Teigen, wie Roggenvollkorn, oder Körnerbrot
ist das nicht der Fall. Prüfen Sie den Teig 5 Minuten
nach dem ersten Kneten. Falls er noch zu feucht
ist, geben Sie Mehl hinzu, bis der Teig die richtige
Konsistenz hat. Ist der Teig zu trocken, löffelweise
Wasser unterkneten lassen.
• Ersetzen von Flüssigkeit: Falls Sie bei einem Rezept
Zutaten einsetzen, die Flüssigkeit enthalten (z.B.
Frischkäse, Joghurt usw.), muss die entsprechende
Flüssigkeitsmenge reduziert werden. Bei Verwendung
von Eiern, schlagen Sie diese in den Messbecher und
füllen mit der Flüssigkeit bis zur vorgeschriebenen
Menge auf.
Falls Sie in großer Höhe wohnen (ab 750 m) geht der Teig
schneller auf. Die Hefe kann in diesen Gegenden um 1/4
bis 1/2 TL verringert werden, um übermäßiges Aufgehen
zu vermeiden. Dasselbe gilt für Gegenden, in welchen
besonders weiches Wasser anzutreffen ist.
3. Beifügen und Abmessen der Zutaten und Mengen
• Immer zuerst die Flüssigkeit und zuletzt die Hefe
zugeben. Damit die Hefe nicht zu schnell geht
(insbesondere bei Verwendung der Zeitvorwahl), ist
ein Kontakt zwischen der Hefe und der Flüssigkeit zu
vermeiden.
• Verwenden Sie beim Abmessen immer die gleichen
Messeinheiten, d.h. verwenden Sie bei der Angabe
von EL und TL entweder die dem Brotbackautoma-
ten beigefügten Messlöffel oder Löffel, wie Sie diese
im Haushalt verwenden.
• Die Grammangaben sollten Sie wegen der Genauig-
keit abwiegen.
• Für die Milliliter-Angaben können Sie den beigefügten
Messbecher verwenden, der eine Skala von
50 ml – 300 ml hat.
Die Abkürzungen in den Rezepten bedeuten:
EL
=
Esslöffel gestrichen
(oder Messlöffel groß)
TL
=
Teelöffel gestrichen
(oder Messlöffel klein)
g
=
Gramm
ml
=
Milliliter
Päckchen
=
Trockenhefe von 7 g Inhalt für 500 g
Mehl – entspricht 20 g Frischhefe
• Zugaben von Früchten, Nüssen oder Körnern. Wenn
Sie weitere Zutaten beifügen wollen, können Sie dies
in einigen Programmen (siehe Tabelle „Zeitlicher Ab-
lauf der Programme“) dann tun, wenn der Signalton
zu hören ist. Falls Sie die Zutaten zu früh zugeben,
werden Sie von den Knethaken zermahlen.
4. Rezeptangaben für den Brotbackautomaten
Typ CB 594
Die nachstehenden Rezepte sind für verschieden große
Brote vorgesehen. In einigen Programmen wird (s. Tabel-
le „Zeitlicher Ablauf der Programme“) zwischen den Ge-
wichten unterschieden. Wir empfehlen: Die Einstellung
Stufe I für ein Brotgewicht von ca. 750 g. Die Einstellung
Stufe II für ein Brotgewicht von ca. 1000 bis ca. 1300 g.
Sollten in den Rezepten keine Stufen angegeben sein,
weil es diese in den vorgeschlagenen Programmen nicht
gibt, dann gelingen sowohl die kleinen, als auch die
großen Mengen.
5. Brotgewichte und Volumen
• In den nachstehenden Rezepten fi nden Sie genaue
Angaben zum Brotgewicht. Sie werden feststellen,
dass die Gewichte bei reinem Weißbrot geringer sind
als bei Vollkornbrot. Das hängt damit zusammen,
dass Weißmehl stärker aufgeht und von daher Gren-
zen gesetzt sind.
• Trotz dieser genauen Gewichtsangaben kann es zu
geringfügigen Abweichungen kommen. Das tatsächli-
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10.01.2008 14:29:03 Uhr
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