10/ 2010
BENNING LUXMETER B
6
D
Beleuchtungsstärke
E [lm/m2=lux]
Die Beleuchtungsstärke gibt die Dichte eines Lichtflusseinfalls an einem bestimm-
ten Punkt an einer Oberfläche an. Die Maßeinheit der Beleuchtungsstärke ist
Lux. 1 Lux wird von einer Lichtquelle mit der Lichtstärke 1 Candela in einem
Abstand von einem Meter erzeugt.
Leuchtdichte
L [lm/m2/sr=cd/m2]
Mit der Leuchtdichte misst man den Lichtfluss, der von einer Oberfläche in
einem spitzen Raumwinkel als Projektion auf einer Oberfläche ausgestrahlt
wird.
3.4 Tabelle zur Umrechnung der fotometrischen Einheiten
Candela [cd], Lumen [lm], Lux [lux]
lm/m2 = lux (lx)
lm/cm2 = phot (ph)
lm/ft2 = foot candle (fc)
lm/sr = cd
Die Einheiten fc und lux werden in diesem Bereich am häufigsten erwähnt.
Die Umrechnung zwischen fc und lux ist nach der folgenden Gleichung vor
-
zunehmen:
1 fc =10,764 lux
3.5 FAQs: Beleuchtungsstärke oder Leuchtdichte
Mit der Leuchtdichte misst man die empfundene Helligkeit einer Lichtquelle, in
die man gerade schaut. Diese Definition erfordert eine kleine Lichtquelle, da
der Energiefluss von dieser als Energie innerhalb eines Raumwinkels definiert
ist, unabhängig von dem Abstand des Betrachters. Ist die Lichtquelle sehr klein,
z.B. eine kleine Halogenglühbirne, erscheint es so, als wäre sie sehr hell, auch
wenn die Intensität nur bei 1 Candela liegt. Ist die Lichtquelle, wie z.B. eine
Kerze, klein, aber nicht direkt ein Punkt, hat man den Eindruck eines kleinen
Lichtbereichs von gemässigter Helligkeit, sogar wenn die Lichtstärke auch 1
Candela beträgt.
Um die Leuchtdichte zu messen, müssen die Sensoren mit speziellen Linsen
ausgerüstet sein, damit der gewünschte Betrachtungswinkel für die Messung
eingestellt werden kann.
Die Beleuchtungsstärke ist der Lichtfluss einer oder mehrerer Lichtquellen, die
einen bestimmten Bereich erreichen. Es wird nur der Flussanteil orthogonal zur
Oberfläche betrachtet. Der Betrachtungswinkel beträgt 180% (eben) und wird
mit der Funktion der Kosinuskorrektur gemessen.
Beispiel:
Der Mond kann als Punktlichtquelle betrachtet werden. Andererseits wird
Mondlicht von der Atmosphäre gebrochen und reflektiert und trägt somit auch
einen großen Teil zur Lichtmenge, die auf die Erdoberfläche trifft, bei. Daraus
resultiert, dass Mondlicht eine Kombination aus einer Punktlichtquelle und einer
2
π
Steradiant Flächenlichtquelle ist. Wenn Sie den Detektor direkt auf den
Mond richten und den Pfad des Mondes verfolgen, würden Sie die maximale
Beleuchtungsstärke messen. Die Messung der Leuchtdichte muss in einem
spitzen Winkel (< 4º) erfolgen, um die durch die Messeinheiten vorausgesetzten
Bedingungen einzuhalten.