![Xylem Lowara MPV 100.2 Installation, Operation And Maintenance Instructions Download Page 15](http://html.mh-extra.com/html/xylem/lowara-mpv-100-2/lowara-mpv-100-2_installation-operation-and-maintenance-instructions_892196015.webp)
Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe MPB, MPV
Die Bauwerkgestaltung muss gemäß den
Abmessungen des Aufstellungsplanes ausgeführt
werden. Die Betonfundamente sollen eine
ausreichende Betonfestigkeit nach DIN 1045 oder
gleichwertiger Norm (min. BN 15) haben, um eine
sichere, funktionsgerechte Aufstellung zu
ermöglichen.
Das Betonfundament muss abgebunden haben, bevor
das Aggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche muss
waagrecht und eben sein.
Für Wartung und Instandhaltung ist genügend
Raum vorzusehen, besonders für das
Auswechseln des Antriebsmotors oder des
kompletten Pumpenaggregates. Der Lüfter des
Motors muss genügend Kühlluft ansaugen
können. Daher ist mindestens 10 cm Abstand
des Ansauggitters zu einer Wand, etc.
erforderlich.
Für die Fundamentanker sollen entsprechende
Aussparungen vorgesehen werden. Ist dies nicht
der Fall, können Spreizanker bzw. Klebeanker
verwendet werden.
Die Pumpe ist beim Aufsetzen auf das Fundament
mit Hilfe einer Wasserwaage (am Druckstutzen
oder am Saugstutzen) vertikal auszurichten. Die
zulässige Lageabweichung beträgt 0,5 mm/m.
Zum Ausrichten können Unterlegbleche
verwendet werden. Die Unterlegbleche müssen in
unmittelbarer Nähe der Fundamentanker
eingesetzt werden und müssen alle plan
aufliegen. Anschließend die Fundamentschrauben
gleichmäßig anziehen.
Das Ausrichten muss mit größter Sorgfalt
vorgenommen werden, da dies Voraussetzung
für einen störungsfreien Betrieb des Aggregates
ist. Das Nichtbeachten dieser Hinweise führt
zum Verlust aller Garantieansprüche!.
Werden von benachbarten Anlagenbauteilen
Schwingungen auf das Pumpenfundament
übertragen, muss dieses durch entsprechende
schwingungsdämpfende Unterlagen abgeschirmt
werden (Schwingungen von außen können die
Lagerung beeinträchtigen).
Soll die Übertragung von Schwingungen auf
benachbarte Anlagenbauteile vermieden werden,
ist das Fundament auf entsprechende
schwingungsdämpfende Unterlagen zu gründen.
Die Dimensionierung dieser schwingungs-
isolierenden Unterlagen ist für jeden
Anwendungsfall verschieden und soll daher von
einem erfahrenen Fachmann durchgeführt
werden.
5.2 Anschluss der Rohrleitungen an die
Pumpe
Die Pumpe darf auf keinen Fall als Festpunkt
für die Rohrleitung verwendet werden. Die
zulässigen Rohrleitungskräfte dürfen nicht
überschritten werden, siehe Kapitel 3.5.
5.2.1 Saug- und Druckleitung
Die Rohrleitungen müssen so bemessen und
ausgeführt sein, dass eine einwandfreie
Anströmung der Pumpe gewährleistet ist und
daher die Funktion der Pumpe nicht beeinträchtigt
wird. Besonderes Augenmerk ist auf die
Luftdichtheit von Saugleitungen und Einhaltung
der NPSH-Werte zu legen. Bei Saugbetrieb die
Saugleitung im horizontalen Teil zur Pumpe leicht
steigend verlegen, so dass keine Luftsäcke
entstehen. Bei Zulaufbetrieb die Zulaufleitung
leicht fallend zur Pumpe verlegen. Keine
Armaturen oder Krümmer unmittelbar vor dem
Pumpeneintritt vorsehen.
Achten Sie bei der Leitungsführung auf die
Zugängigkeit zur Pumpe bezüglich Wartung,
Montage, Demontage und Entleerung.
"Zulässige Stutzenkräfte und Momente an den
Pumpenstutzen ..." (Kapitel 3.5) beachten.
Wenn in den Rohrleitungen Kompensatoren
verwendet werden, so sind diese so abzufangen,
dass die Pumpe nicht durch den Druck in der
Rohrleitung unzulässig hoch belastet wird.
Vor Anschluss an die Pumpe:
Schutzabdeckungen der Pumpenstutzen
entfernen.
Vor Inbetriebnahme muss das Rohrsystem,
installierte Armaturen und Apparate von
Schweißperlen, Zunder usw. gereinigt werden.
Anlagen, die in direktem oder indirektem
Zusammenhang mit Trinkwassersystemen
stehen, sind vor Einbau und Inbetriebnahme von
eventuellen Verunreinigungen sicher zu befreien.
Zum Schutz der Wellenabdichtung (insbesondere
Gleitringdichtungen) vor Fremdkörpern empfohlen
im Anfahrbetrieb: Sieb 800 Mikron in Saug- /
Zulaufleitung.
Wird das Rohrsystem mit eingebauter Pumpe
abgedrückt, dann: maximal zulässigen
Gehäuseenddruck der Pumpe bzw. der Wellen-
abdichtung beachten, siehe Datenblatt und / oder
der Auftragsbestätigung.
Bei Entleerung der Rohrleitung nach Druckprobe
Pumpe entsprechend konservieren (sonst
Festrosten und Probleme bei Inbetriebnahme).
Bei Pumpen mit Stopfbuchse die Packung nach
der Druckprobe erneuern (da unzulässig
komprimiert - für Betrieb nicht mehr geeignet).
5.2.2 Zusatzanschlüsse
Eventuell erforderliche Sperr-, Spül-
oder
Kühlleitungen sind zu installieren. Dem Datenblatt und
/ oder der Auftragsbestätigung entnehmen Sie, welche
Leitungen, Drücke und Mengen notwendig sind. Lage
und Größe der Anschlüsse an die Pumpe siehe
Maßzeichnung in den Beilagen.
Diese Anschlüsse sind funktionsentscheidend
und daher unerlässlich!
Hinsichtlich der Regulierung und Überwachung
unter Punkt 2.8.4 Kapitel „Sperrung, Spülung,
Kühlung" beachten.
MPB 100-german
Seite 11
Artikel Nr. 771074115
Summary of Contents for Lowara MPV 100.2
Page 121: ...Anschlüsse Connexions Connections PM1 PM2 D L MPB 100 Seite Page page 117 ...
Page 122: ......
Page 123: ......