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Hochdruckanschlüsse
Alle 1. Stufen sind mit mindestens einem Hochdruckanschluss ausgerüstet. Hochwertigere
1. Stufen sind mit zwei Hochdruckanschlüssen ausgerüstet, damit ein Finimeter, ein Computer-
Anschlussschlauch oder ein Sender entweder auf der rechten oder der linken Seite des Tauchers
angebracht werden können, je nach Vorzug und/oder der korrekten Ausrichtung des Senders.
Mitteldruckanschlüsse
Durch die Verfügbarkeit von 4 oder 5 Mitteldruckanschlüssen können Ausrüstungen wie
ein 2. Stufe-Oktopus, ein Tarierjacket, ein Trockenanzugsschlauch oder anderes Zubehör
angeschlossen werden.
HF-Anschlüsse
HF-Anschlüsse liefern 15 % mehr Luftlieferleistung als Standardanschlüsse und eignen sich
daher insbesondere für den Anschluss von 2. Stufen. MK 11 und MK 17 verfügen über je
zwei HF-Anschlüsse, MK2 Plus hat vier und MK19 und 25 haben je fünf HF-Anschlüsse.
DIN oder INT Anschlüsse
Die 1. Stufen von SCUBAPRO sind mit verschiedenen Tankventilanschlüssen verfügbar:
DIN :
verwendet einen Schraub-
anschluss in Übereinstimmung
mit der Norm ISO 12209-2
(200 oder 300 bar).
BÜGEL (INT):
Dieser interna-
tionale Anschluss besteht aus
einem Bügel und einer Schraube
und kann bei bis zu 230 bar ein-
gesetzt werden, entsprechend
der ISO-Norm.
NITROX (EN 144-3):
Dieser
Anschluss verwendet ein
Gewinderad in Übereinstimmung
mit der Norm EN 144-3 und
kann nur mit sauerstoffangerei-
cherten Luftgemischen (Nitrox)
mit einer Sauerstoffkonzentration
von 22 % bis 100 % bei einem
Maximaldruck von 200 bar
verwendet werden.
Abb. 3
5.2 2.
Stufen
Balanciertes System
Durch das Balancieren der Druckkräfte, die im Bedarfsventil wirken, kann eine viel schwächere
Feder verwendet werden, was den Einatemwiderstand vermindert und ein leichteres Atmen
mit der 2. Stufe zulässt.
Vom Taucher einstellbarer Einatemwiderstand
2. Stufen, die mit diesem System ausgerüstet sind, verfügen über einen großen externen
Steuerknopf, mit dem die Federspannung (Abb. 1, Punkt 9) eingestellt werden kann. Damit
kann der Taucher den Einatemwiderstand seinen Bedürfnissen und den Tauchbedingungen
anpassen. Drehen des Steuerknopfs im Uhrzeigersinn steigert den Einatemwiderstand. Durch
Drehen im Gegenuhrzeigersinn wird die Federspannung und dadurch die Anstrengung beim
Einatmen vermindert. Dies hängt von den Tauchbedingungen ab, wie starke Strömung, wenn
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